Notfallseelsorge

Unser Angebot

Die Notfallseelsorge wendet sich an alle Menschen und deren Angehörige in Krankheitssituationen, unabhängig von ihrer Lebens- & Glaubensorientierung. Außerdem begleitet sie auch das Klinikpersonal in Krisensituationen durch Gespräche oder rituelle Handlungen. Sie bewegt sich in einem interkulturellen und multireligiösen Raum, unterliegt der Schweigepflicht und ist nicht den Kliniken zur Auskunft verpflichtet! In den Kliniken gibt es in der Regel eine ökumenische Kooperation, vor allem mit der katholischen Kirche.

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Evangelische Kirche in Hessen und Nassau

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Spendenaufruf

75.000 Euro für irakische Flüchtlinge

Diakonie Katastrophenhilfe/dpaMann mit LebensmitteltonneTonnen mit Lebensmittelrationen der Diakonie Katastrophenhilfe werden am 16.08.2014 in Erbil im Irak durch die Partnerorganisation REACH an der A`shtar Schule zur Verteilung vorbereit

Evangelische Kirche in Hessen und Nassau und Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck spenden für Soforthilfe und rufen zu weiteren Spenden auf.

Anne Dreyer/Diakonie KatastrophenhilfePortraitfotoBundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (2. von rechts; 2. von links: Martin Keßler, Leiter Diakonie Katastropenhilfe) hat sich am Samstag, 16. August 2014, die Verteilung von Hilfspaketen an Flüchtlinge durch die Diakonie Katastrophenhilfe in Erbil im Nordirak angesehen. Dort versorgt das evangelische Hilfswerk Familien, die vor dem Vormarsch der Kämpfer des IS (Islamischer Staat) geflohen sind.

Die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) und die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) stellen gemeinsam für die Flüchtlinge im Irak 75.000 Euro zur Verfügung. Der Betrag stammt in der EKKW aus Mitteln der Erntedankkollekte, in der EKHN aus Haushalts- und Sondermitteln, die die Synode im vergangenen Herbst für Flüchtlinge im Nahen- und Mittleren Osten beschlossene hatte.

Zur aktuellen Situation der Christen und Jesiden

Der schnelle Vormarsch der Kämpfer des Islamischen Staat (IS) im Nordirak hat in den letzten Tagen große Flüchtlingswellen ausgelöst. Vor der brutalen Gewalt der IS-Milizen sind mittlerweile über eine halbe Million Menschen auf der Flucht. Insbesondere ethnische und religiöse Minderheiten, wie Christen und Jesiden, mussten überstürzt fliehen. „Neben der humanitären Hilfe ist auch die internationale Gemeinschaft gefragt, alle diplomatischen Möglichkeiten zum Schutz der Zivilbevölkerung im Norden Syriens und des Iraks auszuschöpfen“, sagte Oberkirchenrat Detlev Knoche, Leiter des Zentrums Ökumene in Frankfurt. 

Diakonie Katastrophenhilfe ist vor Ort und hilft

Die Diakonie Katastrophenhilfe hat mit der Soforthilfe in den kurdischen Städten begonnen und versorgt die Vertriebenen mit Nahrungsmitteln, Trinkwasser und Basis-Hygieneartikeln. Bereits seit Beginn der IS-Offensive arbeitet sie mit lokalen Partnerorganisationen im Nordirak zusammen, um die Situation der Flüchtlinge, Binnenvertriebenen und aufnehmenden Gemeinden zu verbessern. Das Ziel des evangelischen Hilfswerks ist es, die Versorgung von syrischen und irakischen Flüchtlingsfamilien im Norden des Irak zu sichern. Dabei handelt es sich unter anderem um über 100 Tausend Vertriebene aus den schwer umkämpften Gebieten bei Erbil und Mosul.

Wie hessische Gemeinden helfen können

„Die verzweifelte Lage der Flüchtlinge im Irak bewegt viele Menschen in unseren Gemeinden. Wir rufen dazu auf, im Gebet und der Solidarität für die betroffenen Menschen nicht nachzulassen“ sagte Oberlandeskirchenrätin Dr. Ruth Gütter in Kassel. 

Beide Kirchen rufen gemeinsam zu weiteren Spenden auf:

Diakonie Katastrophenhilfe, Berlin,
Evangelische Darlehnsgenossenschaft Kiel,
Konto: 502502, BLZ 210 602 37
IBAN: DE26210602370000502502, BIC: GENODEF1EDG,
Stichwort: Irak
oder online unter:
https://www.diakonie-katastrophenhilfe.de/spenden

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