Notfallseelsorge

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Die Notfallseelsorge wendet sich an alle Menschen und deren Angehörige in Krankheitssituationen, unabhängig von ihrer Lebens- & Glaubensorientierung. Außerdem begleitet sie auch das Klinikpersonal in Krisensituationen durch Gespräche oder rituelle Handlungen. Sie bewegt sich in einem interkulturellen und multireligiösen Raum, unterliegt der Schweigepflicht und ist nicht den Kliniken zur Auskunft verpflichtet! In den Kliniken gibt es in der Regel eine ökumenische Kooperation, vor allem mit der katholischen Kirche.

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Evangelische Kirche in Hessen und Nassau

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Menschenwürde

Afrikanische Flüchtlinge ziehen um

Charlotte Mattes

Die Frankfurter Kirchengemeinden lassen afrikanische Flüchtlinge nicht im Stich. Seit heute ist klar: Es gibt eine neue Bleibe für die 22 Flüchtlinge. Ab Mitte nächster Woche werden die afrikanischen Männer in der Gutleutkirche wohnen.

Die Frankfurter Kirchengemeinde Cantate Domino hat vergangenen Sonntag ganz spontan 22 Flüchtlinge aufgenommen. Die afrikanischen Männer hatten zuvor wochenlang unter der Frankfurter Untermainbrücke gelebt. Doch ihr Obdach in Cantate Domino ist keine Dauerlösung, deshalb gab es heute im Evangelischen Regionalverband einen runden Tisch. Hier saßen neben der  Vorstandsvorsitzenden des Evangelischen Regionalverbands Esther Gebhardt unter anderem auch die Vertreter der evangelischen Kirchengemeinden.

Flüchtlinge werden in Gutleutkirche ziehen

Das Ergebnis: Die Flüchtlinge werden bis Mitte nächster Woche in die Gutleutkirche umziehen. Sie ist für die Flüchtlinge eine Verbesserung. Hier haben sie eine Kaffeestube, wo sie warmes Essen bekommen. Außerdem leben dann die Männer näher an der Stadtmitte und können bessere sanitäre Einrichtungen in Anspruch nehmen, so können sie zum Beispiel zur diakonischen Einrichtung „Weser 5“ gehen. Dort können sie sich auch duschen, denn eine Dusche gab es weder in der Cantate Domino noch gibt es sie in der Gutleutkirche.

Wie soll es weitergehen?

Die Pfarrerin von Cantate Domino, Sabine Fröhlich, freut sich, dass alle an einem Strang ziehen. Trotzdem hätte sie sich ein besseres Quartier als eine Kirche für die Männer gewünscht, denn auf Dauer werden die afrikanischen Männer nicht in der Kirche leben können. Es ist also wieder eine Übergangslösung und wie es weitergehen soll, ist bislang noch unklar. Klar ist aber, dass die Flüchtlinge definitiv bis Weihnachten dort bleiben dürfen.

 

 

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