Notfallseelsorge

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Die Notfallseelsorge wendet sich an alle Menschen und deren Angehörige in Krankheitssituationen, unabhängig von ihrer Lebens- & Glaubensorientierung. Außerdem begleitet sie auch das Klinikpersonal in Krisensituationen durch Gespräche oder rituelle Handlungen. Sie bewegt sich in einem interkulturellen und multireligiösen Raum, unterliegt der Schweigepflicht und ist nicht den Kliniken zur Auskunft verpflichtet! In den Kliniken gibt es in der Regel eine ökumenische Kooperation, vor allem mit der katholischen Kirche.

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Die Volkshochschule des Hochtaunuskreises stellt Gutscheine für Tafelkunden bereit • Von Gerrit Mai

Arme haben Bildungshunger

Gerrit MaiDiakoniechef Michael Hibler, VHS-Leiter Carsten Koehnen (von links) und das Tafel-Team achten auf den Bildungshunger der Tafelkunden.

OBERURSEL. Kunden der Tafel, die einen Bildungsgutschein haben, können kostenlos bei der Volkshochschule Kurse belegen. Das Angebot wird gut angenommen, braucht aber Sponsoren.

Das Angebot schließt keine Bildungsmaßnahmen aus

Hibler und Koehnen haben das Angebot den Tafelkunden per Brief angekündigt und die Modalitäten mitgeteilt, und die finden das toll. Sie möchten Deutsch oder nähen lernen, ein Kind zum Turnen schicken, dessen Eltern sich die Sportstunde nicht leisten können. Alles Dinge, die vom schmalen Budget der Tafelkunden nicht möglich sind, aber für den weiteren Lebensweg wichtig sein können.

Die Auswahl soll jedoch nicht nur auf möglichen Nutzen zielen, es darf gerne auch Yoga, Malen, Töpfern oder Musikunterricht sein. »Wir haben nichts ausgeschlossen«, erklärt Koehnen. Jeder Blick über den Tellerrand sei gut, stärke Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein. Wenn ein Kurs dazu führe, dass ein Tafelkunde auf diese Hilfe nicht mehr angewiesen sei, umso besser, aber das sei nicht Voraussetzung.

Sponsoren sollen künftig Tafelkunden Bildung ermöglichen

Nach dem Herbstsemester soll diese konkrete Hilfe zwar eingestellt werden, die VHS möchte dann aber Sponsoren suchen, die den Tafel-Kunden den Besuch von Kursen ermöglichen. Denkbar sei auch, dass die Mitglieder des Trägervereins, dessen Geschäftsführer er ist, Kursgebühren ganz oder teilweise übernehmen, dass die Preisgestaltung für Tafelkunden verändert wird oder VHS-Nutzer als Solidargemeinschaft durch geringe Erhöhung der Gebühr anderen die Beteiligung möglich machen. Hibler jedenfalls ist begeistert und dankbar dafür, den Kunden in Oberursel neben Theater und Konzert durch die Kulturloge auch Bildung anbieten zu können.

Den vollständigen Bericht lesen Sie in der Printausgabe der Evangelischen Sonntags-Zeitung.

Diakoniechef Michael Hibler, VHS-Leiter Carsten Koehnen (von links) und das Tafel-Team achten auf den Bildungshunger der Tafelkunden.

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