Notfallseelsorge

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Die Notfallseelsorge wendet sich an alle Menschen und deren Angehörige in Krankheitssituationen, unabhängig von ihrer Lebens- & Glaubensorientierung. Außerdem begleitet sie auch das Klinikpersonal in Krisensituationen durch Gespräche oder rituelle Handlungen. Sie bewegt sich in einem interkulturellen und multireligiösen Raum, unterliegt der Schweigepflicht und ist nicht den Kliniken zur Auskunft verpflichtet! In den Kliniken gibt es in der Regel eine ökumenische Kooperation, vor allem mit der katholischen Kirche.

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Mittelmeer

Auch in Hessen und Rheinland-Pfalz Demos für Seenotrettung

guenterguni/istockphoto.comFlüchtlinge eingepfercht auf einem BootFlüchtlinge eingepfercht auf einem Boot

Für die zivile Seenotrettung im Mittelmeer und sichere Fluchtwege finden am Samstag auch in mehreren Städten in Hessen und in Rheinland-Pfalz Demonstrationen, Aktionen und Kundgebungen statt.

Anlass sei eine fortwährende Behinderung und Kriminalisierung der zivilen Seenotretter, teilte die internationale „Seebrücke“-Bewegung am Freitag in Hamburg mit. Veranstaltungen sind in Frankfurt am Main, Gießen, Marburg, Kaiserslautern, Kassel, Koblenz und Trier geplant.

Würdigung Carola Rackete

Bei den Aktionen unter dem Motto „Notstand der Menschlichkeit“ soll auch der Einsatz der Kapitänin der „Sea-Watch 3“, Carola Rackete, gewürdigt werden. Diese war mit 40 Flüchtlingen an Bord und gegen die Erlaubnis der italienischen Behörden in den Hafen der Mittelmeerinsel Lampedusa eingelaufen und danach verhaftet worden, mittlerweile ist sie wieder auf freiem Fuß.

Jeder sechste Flüchtling ertrinke

Nach Angaben der „Seebrücke“-Bewegung ertrinkt jede sechste Person während des Fluchtversuchs über das Mittelmeer. Zugleich würden Seenotretter für ihre Hilfsaktionen bestraft. „Menschenrechte müssen für alle Menschen gelten und ein Boot mit Flüchtenden in Not muss genauso behandelt werden wie ein Kreuzfahrtschiff in Not“, sagte „Seebrücke“-Sprecherin Liza Pflaum dem Evangelischen Pressedienst (epd). Insgesamt sind nach Angaben der Organisation am Samstag in bundesweit mehr als 60 Städten Demonstrationen geplant.

Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Heinrich Bedford-Strohm, unterstützt die Aktion und will an einer Seebrücke-Demonstration in Magdeburg teilnehmen.

Frankfurt a.M.: 17 Uhr, Demonstration am Schaumainkai

Gießen: 16 Uhr, „Nachttanzdemo 2019 - Raum zum Leben - Luft zum Atmen“, Messegelände

Kaiserslautern: mehrere Kundgebungen: 12 Uhr, Hauptbahnhof, 13 Uhr vor Peek & Cloppenburg, 14 Uhr vor dem Pfalztheater, 15 Uhr, Abschlusskundgebung

Kassel: 14 Uhr, Kundgebung am Obelisken

Koblenz: 13 Uhr Mahnwache vor der Herz-Jesu-Kirche

Marburg: 16 Uhr, Demonstration vor dem Erwin-Piscator-Haus, Biegenstraße 15

Trier: 12 Uhr, Kundgebung auf dem Kornmarkt

Uhrzeiten und Treffpunkte:

https://seebruecke.org/mach-mit/

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