Notfallseelsorge

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Die Notfallseelsorge wendet sich an alle Menschen und deren Angehörige in Krankheitssituationen, unabhängig von ihrer Lebens- & Glaubensorientierung. Außerdem begleitet sie auch das Klinikpersonal in Krisensituationen durch Gespräche oder rituelle Handlungen. Sie bewegt sich in einem interkulturellen und multireligiösen Raum, unterliegt der Schweigepflicht und ist nicht den Kliniken zur Auskunft verpflichtet! In den Kliniken gibt es in der Regel eine ökumenische Kooperation, vor allem mit der katholischen Kirche.

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Treffen von Katholiken und Protestanten im Westerwald

Auf dem Weg zum Ökumenischen Kirchentag

shgKatholiken und Protestanten aus dem Westerwald trafen sich im Karl-Herbert-Haus in Westerburg um gemeinschaftliche Projekte zu besprechen.Katholiken und Protestanten aus dem Westerwald trafen sich im Karl-Herbert-Haus in Westerburg um gemeinschaftliche Projekte zu besprechen.

Den Grundstein für neue Wege in der ökumenischen Zusammenarbeit hat ein Treffen zwischen dem katholischen Bezirkssynodalrat Westerwald und dem Dekanatssynodalvorstand (DSV) des Evangelischen Dekanats Westerwald gelegt. Auf Einladung des DSV kamen die Mitglieder der beiden Gremien im Westerburger Karl-Herbert-Haus zusammen.

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Bezirksdekan Peter Hofacker erklärt die Zuschnitte der katholischen Bezirke des Bistums Limburg Christine Mai (stehend) stellt die Organisation des Bezirkssynodalrates Westerwald vor Gemeinsam christliche Verantwortung tragen in der Ökumene wollen Katholiken und Protestanten des Westerwaldes, rechts: Bezirksreferent Stephan Geller, 3ter von rechts: Präses Bernhard Nothdurft Dekan Dr. Axel Wengenroth ermutigte zur Ökumene

Nach einer Andacht von Dekan Dr. Axel Wengenroth und einer Vorstellungsrunde stellten Christine Mai für die Katholiken und Bernhard Nothdurft für die Protestanten ihre jeweiligen Organisationen im Westerwald vor. Der Bezirkssynodalrat ist das gewählte Leitungsgremium des katholischen Bezirks. Im Bezirk Westerwald gibt es neun Pfarreien: Liebfrauen Westerburg, Maria Himmelfahrt Hachenburg, St. Anna Herschbach, St. Laurentius Nentershausen, St. Bonifatius Wirges, St. Franziskus im Hohen Westerwald Rennerod, St. Marien in der Angst, St. Peter Montabaur und St. Peter und Paul Kannenbäckerland Höhr-Grenzhausen.

Zukunft gemeinsam gestalten

Der Dekanatssynodalvorstand steht der Dekanatssynode vor, dem Leitungsgremium des Evangelischen Dekanats. Die Synodalen werden aus den 32 Evangelischen Kirchengemeinden des Dekanats Westerwald entsandt. Danach stand die weitere Ausgestaltung der Ökumenischen Zusammenarbeit im Westerwald auf dem Programm. Dekan Dr. Axel Wengenroth ermutigte dazu, gegensätzliche theologische Positionen auszuhalten und zusammen zu arbeiten, wo es gelinge, und die Zukunft des Christentums gemeinsam voran zu bringen. Für und durch den Ökumenischen Kirchentag (ÖKT), der 2021 in Frankfurt stattfinden wird, sollen gemeinsame Projekte auf den Weg gebracht werden.

Beispiele für gelingende Ökumene

Die Teilnehmer des Treffens sammelten Beispiele, in denen die ökumenische Zusammenarbeit im Westerwald schon funktioniert, wie bei den Schulgottesdiensten, Karnevalsgottesdiensten, der Nacht der Offenen Kirchen und der gemeinsamen Nutzung von Gemeindehäusern und trafen dazu weitere Verabredungen. Zum Ökumenischen Kirchentag soll es eine gemeinsame Anreise, eventuell sogar einen gemeinschaftlichen Sternenmarsch nach Frankfurt geben, wie Bezirksdekan Peter Hofacker vorschlug.

Konkrete Planungen für den Kirchentag

Bezirksreferent Stephan M. Geller regte regelmäßige Treffen zur Verstetigung der Zusammenarbeit an. Als nächsten Schritt zur Förderung der ökumenischen Gemeinschaft ist die Dekanatskonferenz des Evangelischen Dekanats zur Pastoralkonferenz des katholischen Bezirks Westerwald nach Wiesbaden eingeladen. Dort sollen konkrete Planungen für den ÖKT erarbeitet werden.

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