Notfallseelsorge

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Die Notfallseelsorge wendet sich an alle Menschen und deren Angehörige in Krankheitssituationen, unabhängig von ihrer Lebens- & Glaubensorientierung. Außerdem begleitet sie auch das Klinikpersonal in Krisensituationen durch Gespräche oder rituelle Handlungen. Sie bewegt sich in einem interkulturellen und multireligiösen Raum, unterliegt der Schweigepflicht und ist nicht den Kliniken zur Auskunft verpflichtet! In den Kliniken gibt es in der Regel eine ökumenische Kooperation, vor allem mit der katholischen Kirche.

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Schulanfang

Balance zwischen Schule und Freizeit finden

pixabay/anncaSchultüte und Bastelmaterial und BuntstifteDie Schuleinführung ist für Kinder und Eltern eine aufregende Zeit.

Für viele Kinder in Hessen beginnt am 15. August ein neuer Lebensabschnitt: Die Schule. Neben Vorfreude schwingt bei manchen angehenden Erstklässlern vielleicht auch ein wenig Unsicherheit mit. Jan Schäfer, Schulamtsdirektor im Kirchendienst und Leiter des Kirchlichen Schulamts der Evangelischen Kirche in Offenbach am Main hat Tipps, mit denen Kindern und Eltern der Schulalltag gelingt.

privatPortraitSchulamtsdirektor im Kirchendienst Jan Schäfer, Leiter des Kirchlichen Schulamtes in Offenbach

Vorbereitung ist alles

Damit der Schulanfang gelingt, ist es wichtig, diesen rechtzeitig zu planen, findet Schäfer. Oft sei es hilfreich, wenn Eltern und Kind den Schulweg schon ein paar Mal gemeinsam abgehen, so sei die Situation für den Schulanfänger nicht mehr ganz so fremd. Mit einer persönlichen Checkliste könnten Eltern und Kind sich versichern, dass alles für den Schulstart bereit ist. „Es kann auch sehr schön sein, wenn die Eltern ihrem Kind von ihrer eigenen Einschulung erzählen“, berichtet der Schulamtsleiter.

Der erste Schultag

„Die Einschulung wird immer mehr zu einem Familienfest“, erzählt Schäfer. „Zum Beispiel mit einem gemeinsamen Frühstück und Mittagessen und dem gemeinsamen Gang zum Einschulungs-Gottesdienst kann der Tag für Kind, Familie und Freunde etwas ganz Besonderes werden“, fährt er fort. Die Wünsche und Erwartungen des frisch gebackenen Grundschülers seien natürlich auch zu berücksichtigen. Zu viel sollte man sich allerdings auch nicht vornehmen, da der erste Schultag schon sehr viel Input für das Kind liefert.

Leistungsdruck und Motivation

„Schimpfen hilft nie, wenn die Erwartungen mal nicht erfüllt wurden“, erklärt der Schulamtsdirektor. „ Eltern sollten ihrem Kind zeigen, dass sie ihm Unterstützung und Begleitung anbieten und dass eine schlechte Note nichts daran ändert, dass sie ihr Kind lieben.“ Schäfer betont, dass Noten nichts über Begabung aussagen, da jeder Mensch unterschiedliche Stärken und Schwächen hat. Statt also wegen einer schlechteren Note oder nicht gemachten Hausaufgaben zu schimpfen, sollten Eltern gemeinsam mit dem Kind die Ursache dafür herausfinden, um das Kind bestmöglich zu unterstützen und wieder zu motivieren. Um sich effektiv auf Arbeiten und Referate vorzubereiten empfiehlt Schäfer Lerngruppen. „Beim gemeinsamen Lernen können sich Schüler gegenseitig helfen und unterstützen und werden durch die Gruppe gestärkt.“, erklärt er.

Balance ist wichtig

„Ein guter Leitspruch für den Schulanfang wäre ,Im Leben lernen und im Lernen leben, “, findet Schäfer. Es sei sehr wichtig eine Balance zwischen Schule und Freizeit zu finden. „Momente der Entlastung sind sehr wichtig.“, erklärt der Schulamtsleiter. „Die Freizeit sollte auch nicht komplett verplant sein, denn Kinder brauchen auch Zeit, in der sie einfach mal die Seele baumeln lassen könne.“

Jeder Mensch ist ein Kind Gottes

Der christliche Glaube ist auf jeden Fall eine hilfreiche Haltung, findet Schäfer. Denn jeder Mensch sei ein Kind Gottes und das mit allen Stärken und Schwächen. „Du bist wie du bist, wertvoll und gut.“ Mit dieser Haltung sollte einem erfolgreichen Schulbeginn nichts mehr im Wege stehen.

 Von Laura Malsy

 

 

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