Notfallseelsorge

Unser Angebot

Die Notfallseelsorge wendet sich an alle Menschen und deren Angehörige in Krankheitssituationen, unabhängig von ihrer Lebens- & Glaubensorientierung. Außerdem begleitet sie auch das Klinikpersonal in Krisensituationen durch Gespräche oder rituelle Handlungen. Sie bewegt sich in einem interkulturellen und multireligiösen Raum, unterliegt der Schweigepflicht und ist nicht den Kliniken zur Auskunft verpflichtet! In den Kliniken gibt es in der Regel eine ökumenische Kooperation, vor allem mit der katholischen Kirche.

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Evangelische Kirche in Hessen und Nassau

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Jugendliche aus 180 Ländern in Wittenberg zu Gast

Bergsträßer beim Internationalen Jugendcamp in Wittenberg

Ev. JugendNicht in einem Boot, aber alle auf einem Sofa

Beim Internationalen Jugendcamp in Wittenberg feiern 260 junge Menschen aus 18 Ländern das 500. Reformationsjubiläum. Mit dabei die Evangelische Jugend Bergstraße und ihre Partner von der evangelisch-presbyterianischen Kirche in Portugal.

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Die Jugendlichen sind in mehreren Zeltdörfern am Rande der Lutherstadt untergebracht. Die sieben Bergsträßer und die zehn Portugiesen teilen sich ihr Dorf mit jungen Menschen aus Korea, Ruanda und aus anderen Teilen Deutschland. „Es ist faszinierend zu erleben, wie alle aufeinander zugehen und miteinander in Kontakt sind. Es gibt keine Berührungsängste und keine Vorbehalte. Mit dem Camp ist ein Raum geschaffen worden, in dem Grenzen und Mauern in den Köpfen verschwunden sind“, berichtet Dekanatsjugendreferentin Ulrike Schwahn, die gemeinsam mit der portugiesischen Pfarrerin Sandra Reis die Jugendlichen betreut.

Voneinander lernen

Seit sieben Jahren pflegt die Evangelische Jugend Bergstraße einen Austausch mit portugiesischen Jugendlichen. Jedes Jahr veranstalten sie Begegnungsreisen und Freizeiten. Daran hat Carolina Guimarães bereits mehrfach teilgenommen. Die 20jährige Portugiesin ist vom Jugendcamp begeistert. „In den Workshops gibt es einen intensiven Austausch. Ich kann Beziehungen zu Gleichaltrigen aus vielen anderen Ländern knüpfen. Für mich ist es dabei wichtig, offen über religiöse Fragen diskutieren zu können und die Kultur anderer kennenzulernen. Wir können viel voneinander lernen. Das ist ein großartiges Erlebnis.“

Vielfalt wie auf dem Kirchentag

An dem einwöchigem Jugendcamp vom 29. Juli bis zum 5. August beteiligen sich junge Menschen aus Argentinien, Frankreich, Ghana, Indien, Indonesien, Italien, Japan, Korea, Namibia, Ruanda, Russland, Palästina, Portugal, Südafrika, Taiwan, Uruguay, den USA und Deutschland. In den Workshops können sie der Frage nachgehen, was die von Luther propagierte „Freiheit eines Christenmenschen“ für sie persönlich und was Reformation für die Kirche weltweit bedeutet. „Das Angebot an Vorträgen, Workshops, Aktionen und Diskussionen ist so vielfältig wie auf dem Kirchentag. Jede und jeder kann frei auswählen“, erläutert Ulrike Schwahn. Die Verständigung erfolgt auf Englisch. Dabei parlieren auch Jugendliche lebhaft, die vorher von sich behauptet hatten, kein Englisch zu können. Für die Dekanatsjugendreferentin ist auch dies ein Zeichen für die Offenheit und Unbefangenheit im Internationalen Jugendcamp.

Neben den Campaktivitäten gibt es in Wittenberg auch die „klassische“ Tour. Für Carolina Guimarães jedenfalls ist der Besuch von Luthers Predigtkirche ein unverzichtbarer Programmpunkt.

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