Notfallseelsorge

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Die Notfallseelsorge wendet sich an alle Menschen und deren Angehörige in Krankheitssituationen, unabhängig von ihrer Lebens- & Glaubensorientierung. Außerdem begleitet sie auch das Klinikpersonal in Krisensituationen durch Gespräche oder rituelle Handlungen. Sie bewegt sich in einem interkulturellen und multireligiösen Raum, unterliegt der Schweigepflicht und ist nicht den Kliniken zur Auskunft verpflichtet! In den Kliniken gibt es in der Regel eine ökumenische Kooperation, vor allem mit der katholischen Kirche.

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Evangelische Kirche in Hessen und Nassau

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Qumran-Rollen

Bibelhaus vertieft Zusammenarbeit mit Israel

Bibelhaus Erlebnis MuseumBibelhaus in Frankfurt am MainBibelhaus in Frankfurt am Main

Das Bibelhaus setzt seine Kooperation mit der Israelischen Antikenverwaltung fort. Entsprechende Verträge unterzeichnete jetzt Kirchenpräsident Volker Jung in Jerusalem. Möglicherweise kommen 2018 nun sogar die berühmten "Qumran-Rollen" nach Frankfurt.

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Geschafft: Vertragsunterzeichnung in der Israelischen Antikenverwaltung (v.l.):  Kirchenpräsident Dr. Volker Jung, Vize-Direktor der Antikenbeörde Dr. Uzi Dahari, Bibelgesellschafts-Vorsitzender Dr. Thomas Kreuzer. Besuch in Israels Antikenverwaltung (v.l.): Kirchenpräsident Dr. Volker Jung, Vize-Direktor der Antikenbehörde Dr. Uzi Dahari, Bibelgesellschafts-Vorsitzender Dr. Thomas Kreuzer, Delegationsmitglied Prof. Doron Kiesel und Präses Dr. Ulrich Oelschläger.
EKHN/SchefzykVertragsunterzeichnung in der Israelischen Antikenverwaltung (v.l.): Vize-Direktor der Antikenverwaltung Dr. Uzi Dahari, Kirchenpräsident Dr. Volker Jung, Frankfurter Bibelgesellschafts-Vorsitzender Dr. Thomas Kreuzer.Vertragsunterzeichnung in der Israelischen Antikenverwaltung (v.l.): Vize-Direktor der Antikenverwaltung Dr. Uzi Dahari, Kirchenpräsident Dr. Volker Jung, Frankfurter Bibelgesellschafts-Vorsitzender Dr. Thomas Kreuzer.

Jerusalem / Frankfurt / Darmstadt, 11. Mai 2015. Das Bibelhaus Erlebnis-Museum in Frankfurt am Main vertieft seine Zusammenarbeit mit der Israelischen Antikenverwaltung (IAA). Dazu hat der Kirchenpräsident der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, Dr. Volker Jung, am Montag (11. Mai) in Jerusalem entsprechende Verträge unterzeichnet. Die Schirmherrschaft für die Vereinbarungen hat der israelische Botschafter in Deutschland, Yakov Hadas-Handelsman, übernommen. Sie sollen für einen Zeitraum von zehn Jahren gelten. Erstmals konnten 2009 Dank der IAA weltweit einmalige Originalfundstücke aus dem römischen Zeitalter in dem Frankfurter Museum gezeigt werden. Zuletzt kam es vor zwei Jahren bei der Ausstellung „Jaffa – Tor zum Heiligen Land“ zu einer intensiven Kooperation, bei der Exponate von der Bronzezeit bis zum 20. Jahrhundert die bewegte Geschichte der alten Handelsmetropole lebendig werden ließen.

Kultureller und wissenschaftlicher Austausch gefördert

In Jerusalem sagte Kirchenpräsident Volker Jung, dass das neue Abkommen mit der Antikenverwaltung dem Bibelhaus ermögliche, auch künftig „wertvolle Stücke aus der Sammlung des israelischen Staates in Deutschland zu zeigen“. Die Exponate erfüllten auch eine wichtige Funktion, weil sie „den kulturellen und den wissenschaftlichen Austausch zwischen Deutschland und Israel“ förderten. Dies sei ein „wichtiger Beitrag zur Stärkung der Beziehung zwischen beiden Ländern“, die vor genau 50 Jahren damit begonnen hätten, diplomatische Beziehungen aufzunehmen.

Teile der ältesten Bibelhandschriften ab 2018 in Frankfurt

Bei dem Besuch in Israel wird nach Worten Jungs auch geprüft, ob für das Jahr 2018 oder später eine Ausstellung mit Teilen der sogenannten Qumran-Rollen im Frankfurter Bibelhaus realisiert werden kann. Die ab 1947 in Felshöhlen am Toten Meer entdeckten Schriftrollen aus der Zeit zwischen 250 vor und 40 nach Christi Geburt gehören zu den ältesten erhaltenen Bibelaufzeichnungen. Es sei denkbar, in Verbindung mit den Universitäten von Frankfurt, Mainz und Göttingen, die „unersetzlichen Handschriften“ nach Deutschland zu bringen, erklärte Jung. Dies würde die Möglichkeit eröffnen, „einen wichtigen Abschnitt der jüdischen und christlichen Geschichte gemeinsam zu betrachten“, so der Kirchenpräsident.

Ausstellung mit Originalen aus Reformationszeit startet Septemeber

Das Bibelhaus Erlebnis-Museum in Frankfurt am Main wurde 2003 eröffnet. Es hat sich zum Ziel gesetzt, die Quellen und die Geschichte biblischer Texte darzustellen. Daneben vermittelt das Museum grundlegendes Wissen über das Judentum, das Christentum und den Islam. Es will damit auch einen Beitrag zum interreligiösen Dialog leisten. In den vergangenen vier Jahren waren mehr als 100.000 Besucher in dem Haus zu Gast. Mehr als  4000 Gruppen, die Hälfte davon Schulklassen, wurden in dieser Zeit durch das Museum geführt. Es wird von der Frankfurter Bibelgesellschaft getragen. Neben der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau gehören unter anderem das Bankhaus Metzler und die Frankfurter Allgemeine Zeitung zu den maßgeblichen Unterstützern. Die nächste große Sonderausstellung ist für den Herbst 2015 geplant. Die Schau „Luthers Meisterwerke“ mit Originaldrucken aus der Zeit der Reformation wird am 15. September eröffnet.

Grußwort des israelischen Botschafters in Deutschland Yakov Hadas-Handelsman zur Kooperation mit dem Bibelhaus

Im Jahr 2015 rückt das 50jährige Jubiläum der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen dem Staat Israel und der Bundesrepublik Deutschland bei vielen Veranstaltungen in beiden Ländern in den Fokus. In diesem Jahr reflektieren wir Israelis und Deutsche den weiten Weg, den wir zurückgelegt haben – von der Shoa bis zum heutigen Stand der einzigartigen, vertrauensvollen und vielfältigen deutsch-israelischen Beziehungen.  Gerne habe ich in diesem besonderen Jahr die Schirmherrschaft über die zehnjährige Ausleihe der Israel Antiquities Authority an das Bibelhaus Erlebnis Museum in Frankfurt übernommen.  

Mit dieser Ausstellung ist sozusagen ein kleines Stück Israel nach Frankfurt gezogen. Wenn sich nun die Besucher des Bibelhaus Erlebnis Museums mit der Geschichte der Bibel beschäftigen, tauchen Sie gleichzeitig ein in die jahrtausendealte Geschichte Israels. Es ist kein Geheimnis, dass ganz Israel eine Art großes Freilichtmuseum ist – mit unzähligen historischen und archäologischen Stätten. Bei uns können Sie buchstäblich auf den Spuren der Geschichte wandeln. Und gleichzeitig ist Israel ein moderner High-Tech Staat mit einer kreativen, dynamischen und sehr lebendigen Gesellschaft, die seit nunmehr 50 Jahren enge und freundschaftliche Kontakte mit allen Teilen der deutschen Gesellschaft pflegt. 

Qumran-Rollen online
Wer jetzt schon einen Vorgeschmack auf die Qumran-Rollen haben möchte, findet sie online hier: http://www.deadseascrolls.org.il/featured-scrolls

 

 

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