Notfallseelsorge

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Die Notfallseelsorge wendet sich an alle Menschen und deren Angehörige in Krankheitssituationen, unabhängig von ihrer Lebens- & Glaubensorientierung. Außerdem begleitet sie auch das Klinikpersonal in Krisensituationen durch Gespräche oder rituelle Handlungen. Sie bewegt sich in einem interkulturellen und multireligiösen Raum, unterliegt der Schweigepflicht und ist nicht den Kliniken zur Auskunft verpflichtet! In den Kliniken gibt es in der Regel eine ökumenische Kooperation, vor allem mit der katholischen Kirche.

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Evangelische Kirche in Hessen und Nassau

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Aktion zu evangelischem Feiertag

Buß- und Bettag 2016: Dafür eintreten, dass Menschen „ankommen“ können

www.orange-cube.deDurchbrochener ZaunKampagnenmotiv zum Buß- und Bettag 2016 "Ankommen."

busstag.de ist eine gemeinsame Aktion verschiedener evangelischer Landeskirchen. Kirchenpräsident Volker Jung betont die besondere Bedeutung des evangelischen Feiertags, der zur Umkehr mahne.

Der Kirchenpräsident der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, Volker Jung, hat angesichts aktueller gesellschaftlicher und politischer Herausforderungen auf die besondere Bedeutung des evangelischen Buß- und Bettags am kommenden Mittwoch (16. November) hingewiesen. „Der Buß- und Bettag nimmt in besonderer Weise in den Blick, wo es ‚Umkehr‘ in der Gesellschaft braucht“, erklärte Jung am Montag (14. November) in Darmstadt. Es sei „bemerkenswert, wie viele Menschen sich im vergangenen Jahr und in diesem Jahr dafür engagiert haben und immer noch engagieren, dass Flüchtlinge in unserem Land  ‚ankommen‘ können. Dafür können wir von Herzen dankbar sein“, so der Kirchenpräsident weiter.

Angst vor Rechtspopulismus behindert politische Lösungen

Zugleich mahnt Jung, „nicht die Augen davor zu verschließen, dass immer noch Menschen auf der Flucht im Mittelmeer ertrinken. Es ist noch nicht gelungen, eine Flüchtlingspolitik in europäischer Solidarität zu gestalten“. Nach wie vor fehle es an legalen und sicheren Zuwanderungswegen. Zurzeit ist nach Jung die Gefahr groß, „dass aus Angst vor rechtspopulistischer Agitation keine wirklichen Perspektiven in der Flüchtlings- und Einwanderungspolitik entwickelt werden“. Der Buß- und Bettag biete nun auch eine Gelegenheit, „im Gebet an die vielen Menschen zu denken, die - wie in Syrien - unter Gewalt und Krieg leiden, und Gott um die Kraft zur Umkehr und den Willen zum Frieden zu bitten.“

Erstmals Beteiligung an besonderer Plakataktion zum Feiertag 

Zum ersten Mal beteiligt sich die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) an einer Aktion zum bevorstehenden Buß- und Bettag gemeinsam mit der kurhessischen, rheinischen und badischen Kirche. Unter dem Titel „Ankommen“ startet zum evangelischen Feiertag am Mittwoch eine besondere Plakatkampagne. Das blaue Aktionsmotiv zeigt einen Drahtzaun, in den ein Kreuz geschnitten ist. Es soll zum Nachdenken darüber anregen, was es persönlich bedeutet, Hindernisse zu überwinden. Zugleich weckt das Bild auch starke Assoziationen an Grenzzäune und das Thema Flucht und Migration.

Gut 130 Gemeinden machen bei der Plakataktion mit

In den Begleitmaterialien, die in der hessen-nassauischen Kirche rund 130 Gemeinden bestellt haben, heißt es dazu: „Das Motiv erinnert uns an alle, die auf dem Weg sind und eine große Sehnsucht haben, endlich anzukommen. In einem neuen Leben, bei Menschen, die die Liebe kennen, oder bei sich selbst.“ Das Kreuz ermögliche es, das Hindernis zu überwinden und ein neues Leben zu erkunden. Begleitet wird die Aktion im Internet unter www.busstag.de.  Dort können Nutzerinnen und Nutzer Bitten sowie Gebete öffentlich teilen. Daneben wird Online-Seelsorge angeboten. Erstmals warb 2001 die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck für eine Wiederbelebung des Buß- und Bettags mit einer Plakataktion. 

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