Notfallseelsorge

Unser Angebot

Die Notfallseelsorge wendet sich an alle Menschen und deren Angehörige in Krankheitssituationen, unabhängig von ihrer Lebens- & Glaubensorientierung. Außerdem begleitet sie auch das Klinikpersonal in Krisensituationen durch Gespräche oder rituelle Handlungen. Sie bewegt sich in einem interkulturellen und multireligiösen Raum, unterliegt der Schweigepflicht und ist nicht den Kliniken zur Auskunft verpflichtet! In den Kliniken gibt es in der Regel eine ökumenische Kooperation, vor allem mit der katholischen Kirche.

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Evangelische Kirche in Hessen und Nassau

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Coaching: Jugendliche mit schwierigem Hintergrund auf Erfolgskurs

Charlotte MattesSchüler und StudentinDer Schüler Zakaria und Studentin Iris haben sich zu einem tollen Team entwickelt: Die gute Beziehung wirkt sich auch auf die Leistungen aus

Die Initiative „ROCK YOUR LIFE!“ organisiert Coaching-Beziehungen zwischen Studenten und Haupt- und Realschülern. Das Ziel ist es, die Jugendlichen auf ihrem Weg in den Beruf zu begleiten. Dazu finden die Teams heraus, was der Schüler kann und was er erreichen möchte.

Für ein bis zwei Jahre ein anderes Leben kennenlernen und gemeinsam eine Zukunft für einen Schüler planen – das ist das Konzept von ROCK YOUR LIFE!. Das deutschlandweite Netzwerk stellt Schülern aus sozial, wirtschaftlich oder familiär benachteiligten Verhältnissen einen studentischen Betreuer zur Seite. Miro Haydar ist Vorsitzender von ROCK YOUR LIFE! in Mainz. Ihm ist es wichtig, dass der Schüler und sein studentischer Betreuer gemeinsam herausfinden: „Was kann der Schüler, was sind seine Stärken, was sind seine Schwächen, worauf sollte er sich konzentrieren?“

„Wir sind kein Nachhifeverein!“

Ein Ziel der Treffen ist ein erfolgreicher Schulabschluss. Aber Miro Haydar betont: „Wir sind kein Nachhilfeverein!“ Schüler und Student sollen sich richtig kennen lernen und das geht nicht in einem sterilen Raum. „Wir finden es immer schön, wenn man gegenseitig die Verhältnisse des anderen kennenlernt, dass der Student den Schüler in die WG einlädt und man zusammen kocht.“

Zakaria und Iris haben eine Stamm-Eisbude

Zakaria Tanjaoui und Iris Bitzigeio treffen sich seit März 2013. Meistens gehen sie in ihre Stamm-Eisbude und reden über alles Mögliche. Zakaria hat schon gute Ratschläge von seinem Coach Iris bekommen, er sagt grinsend: „Nicht im Unterricht schlafen und die Hausaufgaben aufschreiben – das mach ich nämlich nie“. Zakaria träumt davon Polizist zu werden und Iris hilft ihm durch die Treffen, seinen Zielen näher zu kommen.

„Ich sehe sie als Freundin“, sagt Zakaria

Bei ihren Treffen geht es aber nicht nur um die Schule und Zakarias Zukunft. Die zwei Mainzer lesen zum Beispiel beide gerne „Harry Potter“ und „Der Herr der Ringe“ auf Englisch. „Ich sehe sie als Freundin“, sagt Zakaria über „seine“ Studentin. Auf die Frage hin, ob sie sich schon mal einmal gestritten haben, sagen sie strahlend im Chor: „Nee“.

ROCK YOUR LIFE! An 35 deutschen Standorten

Seit 2008 gibt es ROCK YOUR LIFE!. Angefangen hast alles an der Zeppelin Universität in Friedrichshafen. Die gemeinnützige GMBH hat bis heute an 35 deutschen Standorten ROCK YOUR LIFE!-Vereine  organisiert. Darunter auch in Frankfurt. Patrizia Bernelli und Mario Neff treffen sich schon seit zwei Jahren. Ihr letztes offizielles Treffen haben sie am 2. September 2013. Aber Patrizia ist sich sicher, dass sie sich wiedersehen werden: „Nur weil wir offiziell kein Coaching-Paar mehr sind, sagen wir nicht Tschüss, nee! Wir haben ja Kontakt über Facebook und kennen unsere Nummern.“ 

Evangelische Kirche bietet auch Patenprojekte an

Auch die evangelische Kirche bietet Patenprojekte an. Zum Beispiel in Offenbach. Das „Patenschaftsmodell Offenbach – alt + jung für Ausbildung“ organisiert Patenschaften zwischen Hauptschülern und ehrenamtlichen Paten für ein Jahr. Die lebens- und berufserfahrenen Paten begleiten, beraten und fördern einen Schüler oder eine Schülerin, damit sie einen Ausbildungsplatz finden. 

good news
In der Serie „good news“ wirft unsere Redaktion einen Blick auf Projekte, die auch außerhalb der evangelischen Kirche umgesetzt werden. Denn wir finden: Es gibt so viele fantastische Aktionen von bisher unbekannten Heldinnen und Helden des Alltags, die die goldene Regel mit Leben füllen. Die goldene Regel sagt: „Behandle andere so, wie du selbst behandelt werden möchtest“.  

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