Notfallseelsorge

Unser Angebot

Die Notfallseelsorge wendet sich an alle Menschen und deren Angehörige in Krankheitssituationen, unabhängig von ihrer Lebens- & Glaubensorientierung. Außerdem begleitet sie auch das Klinikpersonal in Krisensituationen durch Gespräche oder rituelle Handlungen. Sie bewegt sich in einem interkulturellen und multireligiösen Raum, unterliegt der Schweigepflicht und ist nicht den Kliniken zur Auskunft verpflichtet! In den Kliniken gibt es in der Regel eine ökumenische Kooperation, vor allem mit der katholischen Kirche.

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Evangelische Kirche in Hessen und Nassau

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Jugendkirchentag

"Der Gaube kann helfen, dass uns die Augen aufgehen"

Volker RahnJugendgottesdienstJugendgottesdienst

Während des Jugendkirchentages in Offenbach legte Hessen-Nassaus Kirchenpräsident Jung den Besucherinnen und Besuchern ans Herz, dass Glaube helfen könne, „dass uns die Augen aufgehen und wir uns selbst und andere Menschen nicht ausgrenzen."

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Kirchenpräsident Jung Jugendgottesdienst Ulrich Oelschläger Kirchenpräsident Volker Jung Jugendgottesdienst

Der Kirchenpräsident der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, Volker Jung, hat sich auf dem Jugendkirchentag in Offenbach dafür ausgesprochen, stärker auf Menschen in Not und auf der Flucht zuzugehen. Am Freitag (27. Mai) sagte er bei einem Gottesdienst in der Stadtkirche, dass es wichtig sei, die Augen in der Welt offen zu halten und andere im Blick zu behalten. Der Glaube kann nach Jung helfen, „dass uns die Augen aufgehen und wir uns selbst und andere Menschen nicht ausgrenzen. Dass wir erkennen, wie wir Menschen in Not helfen können. Dass es uns gelingt, die Menschen, die unsere Hilfe und unseren Schutz suchen, bei uns willkommen zu heißen, dass wir in der Gemeinschaft der Staaten in Europa und in dieser Welt, das tun, was dem Frieden dient.“

 

Blindheit überwinden

 

In dem Gottesdienst auf dem Jugendkirchentag hatte der Kirchenpräsident einen biblischen Text über die Heilung des blinden Bettlers Bartimäus zum Ausgangpunkt seiner Überlegungen gemacht. Der am Rand der Gesellschaft stehende Mann hatte der Überlieferung nach seine Heilung von Jesus gefordert. Alleine durch die darauf folgende überraschende Zuwendung habe Jesus den Armen respektvoll behandelt und ihm seine Würde zurückgegeben, erklärte Jung.  Die Geschichte verdeutliche damit auch, wie sich das Christentum den Glauben vorstelle. Jesus nachzufolgen, bedeute demnach nicht, sich ihm bedingungslos zu unterwerfen. Es öffne vielmehr „Menschen die Augen, damit sie eigenständig ihren Weg gehen“. Das bedeutet nicht, dass dies immer ein leichter Weg sei, ergänze Jung. Aber nach Jung „ vertrauen Christinnen und Christen bis auf den heutigen Tag, dass Jesus Menschen immer wieder neu begegnet und ihnen die Augen öffnet, damit sie leben können als selbstbewusste und eigenständige Menschen.“ 

 

Kirche neu sehen

 

Bei dem Gottesdienst in der bis auf den letzten Platz mit Jugendlichen besetzten Offenbacher Stadtkirche durften die Mädchen und Jungen auch den Raum mit geschlossenen Augen erkunden und im Kirchenschiff während des Gottesdienstes nach Lust und Laune umherspazieren. So konnten sie die Kirche neu sehen lernen. Davon machten aber nicht nur Jugendliche, sondern unter anderem auch der Präses der hessen-nassauischen Kirche Ulrich Oelschläger und die Offenbacher Dekanin Eva Reiß mit sichtlich viel Freude Gebrauch. Das Gotteshaus in Offenbachs City war während des Treffens auch zu einem Zentrum für die Beschäftigung mit der Bibel geworden. Den Gottesdienst mit dem Kirchenpräsidenten gestaltete unter anderem der hessen-nassauische Jugendbildungsreferent Stephan Da Re (Darmstadt). Es wirkten zudem die Jugendlichen Stella Berker und Julian Kampa mit.

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