Notfallseelsorge

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Die Notfallseelsorge wendet sich an alle Menschen und deren Angehörige in Krankheitssituationen, unabhängig von ihrer Lebens- & Glaubensorientierung. Außerdem begleitet sie auch das Klinikpersonal in Krisensituationen durch Gespräche oder rituelle Handlungen. Sie bewegt sich in einem interkulturellen und multireligiösen Raum, unterliegt der Schweigepflicht und ist nicht den Kliniken zur Auskunft verpflichtet! In den Kliniken gibt es in der Regel eine ökumenische Kooperation, vor allem mit der katholischen Kirche.

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Handreichung der Diakonie

Ehrenamt: Überforderung vermeiden

SolStock/istockphoto.comÜber Probleme sprechen

„Die vielen Freiwilligen sind ein Schatz innerhalb unseres Engagements für die Gesellschaft, den es zu bewahren gilt", sagt Horst Rühl, Vorstandsvorsitzender der Diakonie Hessen. „Dabei wollen wir darauf achten, dass Überforderungssituationen vermieden werden." Eine neue Broschüre der Diakonie will die Ehrenamtlichen unterstützen.

„Wenn Helfen nicht mehr gut tut“ lautet der Titel der neuen Handreichung, die die Diakonie Hessen zusammen mit der Diakonie Rheinland–Westfalen–Lippe sowie dem Diakonischen Werk Pfalz in Rheinland Pfalz herausgibt. „Die vielen Freiwilligen sind ein Schatz innerhalb unseres Engagements für die Gesellschaft, den es zu bewahren gilt", sagt Horst Rühl, Vorstandsvorsitzender der Diakonie Hessen. „Durch den Einsatz der freiwillig engagierten Menschen wird unsere Arbeit auf eine sehr breite Basis gestellt. Dabei wollen wir darauf achten, dass Überforderungssituationen vermieden werden. Mit professioneller Begleitung und einem gemeinsamen Austausch können persönliche Grenzen erkannt und beachtet werden", so Rühl. Genau da setze die neue Broschüre an.

 

Wegweiser für Ehrenamtliche

„Das Zusammenwirken von beruflich und freiwillig engagierten Menschen hat in manchen Arbeitsfeldern eine lange Tradition und gehört zu unserem evangelischen Selbstverständnis“, sagt Rühl. „Der Wegweiser beschreibt, wie Mitarbeitende in ihrem Engagement unterstützt und gestärkt werden können. Selbst dann, 'wenn Helfen nicht mehr gut tut', zeigt er Möglichkeiten zur positiven Intervention auf“, so Rühl weiter. „Vor allem anderen steht die Prävention, die auch durch eine angemessene Wertschätzung der Arbeit, durch kollegiale Beratung und Austausch im Team sowie durch persönliche Gespräche geleistet werden soll. Anleitung, Fortbildung, Versicherungsschutz und die Erstattung von Auslagen sind angemessene Standards."

 

Das Helfen hat auch Grenzen

Neben praktischen Beispielen bietet die Handreichung Tipps, Checklisten oder Leitfäden, damit das Helfen allen Beteiligten schließlich wieder gut tut. Die Autorinnen erläutern, was das Helfen beeinflusst und zeigen die Grenzen des Helfens auf. Die Broschüre richtet sich gleichermaßen an berufliche und freiwillig Mitarbeitende in sozialen Einrichtungen. Erstellt wurde die Broschüre von Heike Baier, Diakonisches Werk Pfalz, Karen Sommer-Loeffen, Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe und Ursula Stegemann, Diakonie Hessen.

 

Die Broschüre kann kostenlos bezogen werden bei Frau Andrea Bahl, Tel. 069-7947-6283, andrea.bahl@diakonie-hessen.de. Außerdem steht Sie unter www.diakonie-hessen.de/veroeffentlichungen/publikationen.html zum Download bereit. 

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