Notfallseelsorge

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Die Notfallseelsorge wendet sich an alle Menschen und deren Angehörige in Krankheitssituationen, unabhängig von ihrer Lebens- & Glaubensorientierung. Außerdem begleitet sie auch das Klinikpersonal in Krisensituationen durch Gespräche oder rituelle Handlungen. Sie bewegt sich in einem interkulturellen und multireligiösen Raum, unterliegt der Schweigepflicht und ist nicht den Kliniken zur Auskunft verpflichtet! In den Kliniken gibt es in der Regel eine ökumenische Kooperation, vor allem mit der katholischen Kirche.

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Evangelische Kirche in Hessen und Nassau

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Kirchenleitung in Wittenberg

Ein neuer Baum im Luthergarten

EKHN/KrebsPatenschaft für einen Baum: hessen-nassauische und mitteldeutsche Kirchenleitung gemeinsam in WittenbergPatenschaft für einen Baum: hessen-nassauische und mitteldeutsche Kirchenleitung gemeinsam in Wittenberg

Genau 500 Bäume für 500 Jahre Reformation: Bis zum Jubiläum 2017 soll aus allen evangelischen Kirchen der Welt im "Luthergarten" in Wittenberg ein Baum gepflanzt werden. Kirchenpräsident Volker Jung und Hessen-Nassaus Kirchenleitung haben jetzt dafür in Wittenberg bei einem Partnerschaftsbesuch in der Mitteldeutschen Kirche höchstselbst Hand angelegt.

EKHN/KrebsHochsymbolisch: Kirchenpräsident als Gärtner in WittenbergHochsymbolisch: Kirchenpräsident als Gärtner in Wittenberg

Lutherstadt Wittenberg, 17. Juli 2015. Hessen-Nassaus Kirchenpräsident Volker Jung hat am Freitagabend (17. Juli) im Luthergarten Wittenberg die Patenschaft für einen Baum im dortigen Luthergarten übernommen. Damit beteiligte sich Jung, stellvertretend für die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN), an einem Reformationsprojekt des Lutherischen Weltbundes. Im Verlauf des Projekts werden bis zum Jubiläumsjahr der Reformation im Jahr 2017 christliche Kirchen, die sich der Reformation verbunden fühlen, 500 Bäume pflanzen. Zu dem Projekt gehört jeweils auch die Pflanzung eines weiteren Baumes an einem Ort im eigenen Kirchengebiet. Dies wird Jung am 25. Mai 2016 auf dem Gelände des Evangelischen Gymnasiums in Bad Marienberg noch einen Partnerbaum pflanzen.

Bereits 80 Bäume gepflanzt

Bislang sind Kirchen verschiedener Konfessionen aus über 80 Ländern mit einem Baum im Luthergarten vertreten. Gepflanzt werden unterschiedliche Arten, insbesondere traditionelle Obstsorten. Bei dem EKHN-Baum, der die Nummer 272 trägt, handelt es sich um einen Apfelbaum der Sorte Rote Sternrenette. In unmittelbarer Nachbarschaft stehen Bäume des Theologischen Wartburg Seminars in Dubuque, Iowa, USA, der Christuskirche Salzburg und der Ost-Washington Idaho Synode (ELCA), USA. Vor dem Baum steht jeweils ein Schild mit dem Namen der Patenkirche. Die Baumpatenschaften werden zudem auf der Website www.luthergarten.de dokumentiert. Dort ist auch ein 5-Minuten-Film über das Projekt Luthergarten zu finden.

Sinnbild für Gottes Kraft

Die Patenschaft wurde am Rande eines Arbeitstreffens der Kirchenleitungen der EKHN und ihrer Partnerkirche, der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland, im Rahmen einer Andacht begründet. Dabei bezeichnete Kirchenpräsident Jung den Baum als Sinnbild für ein gutes Leben aus der Kraft Gottes. Ein Baum benötige Nahrung von außen, Nährstoffe aus der Erde und die Energie der Sonne, daran könne er wachsen und dann anderen Schatten spenden und Früchte schenken. So könnten Christen und ihre Kirchen aus der Liebe Gottes heraus gut leben und seine Liebe in die Welt tragen.

500 Bäume für 500 Jahre

Der Luthergarten in Wittenberg hat zwei Standorte. Der erste Standort, Luthergarten Andreasbreite, ist bereits voll bepflanzt. Deshalb steht der Baum der EKHN am zweiten Standort, den Luthergarten am Neuen Rathaus, in unmittelbarer Nähe der Schlosskirche, wo Martin Luther mit seinem Thesenanschlag 1517, also vor demnächst 500 Jahren, die Reformation auslöste. 

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