Notfallseelsorge

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Die Notfallseelsorge wendet sich an alle Menschen und deren Angehörige in Krankheitssituationen, unabhängig von ihrer Lebens- & Glaubensorientierung. Außerdem begleitet sie auch das Klinikpersonal in Krisensituationen durch Gespräche oder rituelle Handlungen. Sie bewegt sich in einem interkulturellen und multireligiösen Raum, unterliegt der Schweigepflicht und ist nicht den Kliniken zur Auskunft verpflichtet! In den Kliniken gibt es in der Regel eine ökumenische Kooperation, vor allem mit der katholischen Kirche.

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Evangelische Kirche in Hessen und Nassau

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Flüchtlinge

EKHN nimmt Flüchtlinge auf

Hans Genthe/Dekanat KronbergReligionspädagogisches Zentrum in KronbergIm Religionspädagogischen Zentrum der EKHN sollen 40 Flüchtlinge unterkommen.

Die hessen-nassauische Kirche öffnet ihre Türen für Flüchtlinge. Das ehemalige Religionspädagogische Zentrum in Kronberg soll bis zu 40 Flüchtlinge aufnehmen.

Die EKHN hat ihr ehemaliges Religionspädagogisches Studienzentrum (RPZ) im Kronberger Stadtteil Schönberg für Flüchtlinge geöffnet. Die ersten 13 Asylbewerber seien am Montag ins ehemalige Übernachtungshaus des RPZ eingezogen, sagte der Kronberger Integrationsdezernent Hans Robert Philippi (SPD) am Mittwoch dem Evangelischen Pressedienst (epd). Dabei handele es sich um drei Familien mit insgesamt fünf Kindern. Die Menschen stammten aus Albanien, Pakistan, Syrien und dem Kosovo.

Die Kirchenleitung der EKHN hatte am 16. Oktober beschlossen, das seit rund zwei Jahren leerstehende Gästehaus für zunächst zwei Jahre als Unterkunft für bis zu 40 erwachsene Flüchtlinge und ihre Kinder zur Verfügung zu stellen. Dafür erhält sie vom Hochtaunuskreis 7,50 Euro für den Quadratmeter reiner Wohnfläche. „Den Nutzungsvertrag werden Kirche und Kreis am 6. November schließen“, kündigte Philippi an. Am Montag sei bereits eine Vorab-Übergabe der Liegenschaft erfolgt.

Die Planungen von Stadt, Kreis und Kirche, in dem ehemaligen kirchlichen Gästehaus in Schönberg Flüchtlinge unterzubringen, waren in der Nachbarschaft auf heftigen Widerstand gestoßen. Auch in der Evangelischen Markusgemeinde, die unmittelbar an die Unterkunft grenzt, schlugen die Wellen hoch, einige Mitglieder traten sogar aus der Kirche aus. „Die Anlieger befürchteten den Wertverlust ihrer Häuser, sorgten sich um die Ruhe im gutbürgerlichen Stadtteil und bangten um ihre Sicherheit“, sagte Philippi. Er sei froh und dankbar, dass das Projekt trotzdem Realität geworden sei.

Neue Nachbarn in der Markusgemeinde Kronberg

Kronberger zwischen Ängsten und Aktionen

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