Notfallseelsorge

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Die Notfallseelsorge wendet sich an alle Menschen und deren Angehörige in Krankheitssituationen, unabhängig von ihrer Lebens- & Glaubensorientierung. Außerdem begleitet sie auch das Klinikpersonal in Krisensituationen durch Gespräche oder rituelle Handlungen. Sie bewegt sich in einem interkulturellen und multireligiösen Raum, unterliegt der Schweigepflicht und ist nicht den Kliniken zur Auskunft verpflichtet! In den Kliniken gibt es in der Regel eine ökumenische Kooperation, vor allem mit der katholischen Kirche.

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Evangelische Kirche in Hessen und Nassau

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Von Hessischem Sozialministerium und EKHN gefördert

Familienzentrum Friedberg eröffnet

v.l.: Dekan Volkhard Guth, Bürgermeister Michael Keller, Martina Noblé (Mitarbeiterin), Kerstin Remane (Vorstand), Pfarrerin Angelika Thonipara (Evangelische Frauen in Hessen und Nassau), Pfarrer André Witte-Karp (Vorstand), Barbara Fritzel (Vorstand), Renate Seibert und Susann Zimmermann (Kita-Leiterinnen).

Nach zwei Jahren Vorlaufzeit konnte das Evangelische Familienzentrum Friedberg im Gemeindehaus an der Kaiserstraße seine offizielle Eröffnung feiern. Im Mittelpunkt stand dabei das Projekt „Großeltern-Service“.

Das neue Familienzentrum ist erwachsen aus einer Kooperation der Evangelischen Kirchengemeinde Friedberg, die mit ihren Kindertagesstätten in der Kaiserstraße und in der Wintersteinstraße vertreten ist, und der Evangelischen Familien-Bildungsstätte Wetterau. Beide arbeiten schon viele Jahre zusammen, haben gemeinsame Veranstaltungen für Eltern angeboten, sich mit Gruppen gegenseitig besucht und Projekte für Familien initiiert.

„Da lag es nahe, den nächsten Schritt zu gehen und die Kooperation für die Familien in Friedberg noch zu vertiefen“, blickte Pfarrer André Witte-Karp bei der Eröffnung auf die Entwicklung der letzten beiden Jahre zurück. Dafür haben die Kirchengemeinde und die Familien-Bildungsstätte einen Verein gegründet, der sich erfolgreich um Projektmittel bemüht hat. Der Aufbau des Familienzentrums wird nun sowohl durch das Hessische Sozialministerium als auch durch die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau gefördert. Dank der eingeworbenen Mittel konnte mit der Sozialpädagogin Martina Noblé eine hauptberufliche Kraft eingestellt werden, die die Projekte und Vernetzungen in den kommenden Jahren  unterstützen wird.

Begegnung der Generationen

„Familienzentren sind zentrale Anlaufstellen für Familien. Sie bieten umfassende eigene Angebote und wissen, an wen sich Familien mit ihren Bedürfnissen und ihren konkreten Fragen wenden können“, erläuterte Witte-Karp die Grundidee eines Familienzentrums. Die Bildung und Betreuung von Kindern, die bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie, die Beratung in Fragen des familiären Zusammenlebens und besonders die Begegnung der Generationen seien die Stützpfeiler eines solchen Zentrums.  

Kerstin Remane, Leiterin der Evangelischen Familien-Bildungsstätte Wetterau, stellte das erste neue Projekt des Familienzentrums vor. „Wir wollen einen Großeltern-Service schaffen, in dem die Generationen zusammen gebracht werden“, berichtete sie. Dazu sollen Menschen, die Zeit und Energie haben sich für andere einzusetzen, in Kontakt gebracht werden mit Familien mit Kindern, die sich mehr Austausch mit älteren Generationen wünschen und nach Unterstützung im Alltag suchen.  „Wir haben dafür  lange nach einem passenden Begriff gesucht und uns schließlich für ‚Paten-Großeltern‘ entschieden“, führt Remane aus und ruft die Anwesenden auf, mit nach noch passenderen Begriffen zu suchen.

Dass ein Familienzentrum von der Vernetzung lebt, war bereits bei der Eröffnungsfeier zu spüren. Mit Vertretern der EhrenamtsAgentur und des Projekts SoNah konnten Remane und Witte-Karp wichtige Kooperationspartner begrüßen. Grußworte sprachen Dekan Volkhard Guth vom Evangelischen Dekanat Wetterau,  Bürgermeister Michael Keller und Angelika Thonipara als geschäftsführende Pfarrerin der Evangelischen Frauen in Hessen und Nassau. Sie bedankten sich bei den Initiatoren und wünschten dem Familienzentrum eine gute Entwicklung.

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