Notfallseelsorge

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Die Notfallseelsorge wendet sich an alle Menschen und deren Angehörige in Krankheitssituationen, unabhängig von ihrer Lebens- & Glaubensorientierung. Außerdem begleitet sie auch das Klinikpersonal in Krisensituationen durch Gespräche oder rituelle Handlungen. Sie bewegt sich in einem interkulturellen und multireligiösen Raum, unterliegt der Schweigepflicht und ist nicht den Kliniken zur Auskunft verpflichtet! In den Kliniken gibt es in der Regel eine ökumenische Kooperation, vor allem mit der katholischen Kirche.

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Ratgeber für Unternehmen

Flüchtlinge einstellen - Tipps von Unternehmern für Unternehmer

Wer Mitarbeiter sucht und sich vorstellen kann, einen geflüchteten Menschen einzustellen, für den sind die Erfahrungen von Arbeitgebern, die schon Flüchtlinge beschäftigen, eine wichtige Informationsquelle. 21 Betriebe aus fünf Bundesländern, von der Tischlerei über den Metallbau bis zum Handel, haben ihre Erfahrungen in einem Ratgeber des Thünen-Instituts zusammengetragen. Entstanden ist ein praktischer Leitfaden für kleine und mittelständische Unternehmen.

© Thünen-Institut/Andreas Bormann/Hinz & Kunst

Wie kann es gelingen, geflüchtete Menschen als Arbeitskräfte zu gewinnen? In einem jetzt erschienenen kompakten Ratgeber finden Unternehmer, die Flüchtlinge einstellen wollen, viele praktische Tipps und Hinweise. Außerdem kann man in der Broschüre nachlesen, wie es einem Unternehmen gelingt, die formalen und rechtlichen Anforderungen beim Einstellungsverfahren ohne viel Aufwand zu erfüllen.  

Grundlage sind bundesweite Fallstudien zur Frage, welche Erwerbsmöglichkeiten kleine Betriebe und mittelständische Unternehmen in ländlichen Räumen bieten. Dazu besuchten die Agrarökonomen Josef Efken und Hildegard Garming 21 Betriebe in fünf Bundesländern, die erfolgreich Flüchtlinge eingestellt haben – von der Tischlerei über den Metallbau bis zum Handel. In leitfadengestützten Interviews mit den Unternehmern und den eingestellten Flüchtlingen gingen sie sowohl den Erfolgsfaktoren als auch den Hindernissen für eine Einstellung von geflüchteten Menschen auf den Grund.  

Ein wichtiger Erfolgsfaktor ist die deutsche Sprache. Zu Beginn der Beschäftigung müssen die Deutschkenntnisse der Flüchtlinge offensichtlich aber noch nicht perfekt sein. Die befragten Betriebsleiter und Betriebsleiterinnen gaben auch persönliches Engagement, Höflichkeit und handwerkliches Geschick als Schlüsselqualifikationen für eine Festeinstellung an. In der Regel ging der Einstellung ein erfolgreiches Betriebspraktikum voraus. In fast der Hälfte der Betriebe erfolgte eine Festeinstellung oder Übernahme in eine Ausbildung oder Einstiegsqualifizierung innerhalb eines Monats; nach sechs Monaten waren die Flüchtlinge in allen 21 Betrieben fest angestellt. 19 von 21 Betrieben gaben an, schon jetzt von der Einstellung des Flüchtlings zu profitieren. Nach Empfehlungen für andere Unternehmer gefragt, war die Antwort häufig: „Einfach ausprobieren!“ und: „Unterstützung wahrnehmen“. Daher sind in dem Ratgeber auch konkrete Hinweise auf Unterstützungsangebote zu finden.  

Die 24-seitige Broschüre des Thünen-Instituts kann per E-Mail als Printausgabe kostenlos bestellt werden unter: ratgeber@thuenen.de

Das Thünen-Institut ist das Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei. Es gehört zum Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL).

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