Notfallseelsorge

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Die Notfallseelsorge wendet sich an alle Menschen und deren Angehörige in Krankheitssituationen, unabhängig von ihrer Lebens- & Glaubensorientierung. Außerdem begleitet sie auch das Klinikpersonal in Krisensituationen durch Gespräche oder rituelle Handlungen. Sie bewegt sich in einem interkulturellen und multireligiösen Raum, unterliegt der Schweigepflicht und ist nicht den Kliniken zur Auskunft verpflichtet! In den Kliniken gibt es in der Regel eine ökumenische Kooperation, vor allem mit der katholischen Kirche.

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Evangelische Kirche in Hessen und Nassau

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Friedensgebet Ukraine

Friedensgebete: Aktualisierte Vorlagen und Hinweise

jonathanfoley/istockphoto.comFriedenstaube

Der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine erschütetrt viele, Bischöfin Beate Hofmann aus Kurhessen-Waldeck und Kirchenpräsident Volker Jung aus Hessen-Nassau haben angesichts der angespannten Lage bereits in der zurückliegenden Woche gemeinsam zu Friedensgebeten in 2000 Gemeinden aufgerufen.

Die Bischöfin der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW), Beate Hoffmann, und der Kirchenpräsident der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN), Volker Jung, hatten  angesichts der angespannten Lage in der Ukraine zu Friedensgebeten aufgerufen. „Viele Menschen sorgen sich in diesen Tagen um den Frieden und haben Angst vor Krieg – Krieg in Europa“, schreiben sie in einem gemeinsamen Brief vom 15. Februar an fast 2000 evangelische Kirchengemeinden zwischen Kassel und Worms, der auch Vorlagen für Andachten und Gebete enthält. Nach dem Einmarsch des russischen Militärs in die Ukraine am 23. Februar erneuerten beide die Dringlichkeit von öffentlichen Gebeten und dem Geläut von Glocken.

Download: Aktualisierte Friedensandacht nach Kriegsbegin (23.2.) 
Download: Vorlage für Friedensandacht und Friedensgebete vor Kriegsbeginn (14.2.)
Download: Brief an die Gemeinden vom 14. Februar 2022 im Wortlaut  
Weitere Gebete zum Frieden 
Sonderseite der EKD zum Thema Ukraine
Mehr zum Thema Frieden: Aktion "fairständigen" 

Drohkulissen von allen Seiten

An der ukrainisch-russischen Grenze fände nach wie vor ein „massiver russischer Truppenaufmarsch statt", erklärten Jung und Hofmann am 15. Februar, heißt es in dem Schreiben weiter. „In großer Sorge über die aktuelle Lage und aus historischer Verantwortung heraus beten wir für eine gewaltfreie Lösung der aktuellen Situation, für konkrete Schritte der Deeskalation und eine nachhaltige Friedensordnung in Europa“, so Hofmann und Jung.

Für den Frieden einsetzen 

Beide laden deshalb dazu ein, in Gebeten für den Frieden einzutreten. „Wir beten für alle, die sich in ihren unterschiedlichen Positionen für den Frieden einsetzen: Für die Politiker*innen, die auf der Suche nach Kompromissen alle diplomatischen Mittel nutzen, und für alle Organisationen und Initiativen, die den Dialog zwischen den Menschen aufrechterhalten. Wir beten für alle, die den Erzählungen von Feindbildern widerstehen, und für unsere Geschwister in der Ukraine und Russland, dass auch sie in Gottes Frieden leben können ohne Angst vor den schrecklichen Folgen eines Kriegs.

Auch EKD-Friedensbeauftragter ruft zu Gebeten auf

Auch der Friedensbeauftragte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland, Landesbischof Friedrich Kramer, hofft weiterhin auf eine friedliche Lösung des Russland-Ukraine-Konfliktes. Gleichzeitig ruft er aber auch die Kirchengemeinden im Land zu weiteren Friedensgebeten auf. „Die Gefahr eines Krieges zwischen Russland und der Ukraine bewegt viele Menschen und erfüllt sie mit Sorge. In den Friedensgebeten wollen wir unsere Ängste und Sorgen vor Gott bringen“, so Friedrich Kramer.

Worte zum Beginn einer Friedensandacht 
Es ist Krieg.
Russland hat die Ukraine angegriffen.
Bomben fallen.
Menschen sterben.
Wir sind fassungslos.
Worte fehlen.
Unsere Kraft ist zu klein.
Wir fühlen uns hilflos.
Darum sind wir hier.
Gemeinsam vor Gott.
Was uns Angst macht,
das bringen wir zu Gott.
Stille

„Gott ist unsre Zuversicht und Stärke“,
so heißt es in der Bibel.
„Gott ist unsere Zuversicht und Stärke,
eine Hilfe in den großen Nöten,
die uns getroffen haben.“ (Ps 46,3)
(Zentrum Verkündigung der EKHN) 

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