Notfallseelsorge

Unser Angebot

Die Notfallseelsorge wendet sich an alle Menschen und deren Angehörige in Krankheitssituationen, unabhängig von ihrer Lebens- & Glaubensorientierung. Außerdem begleitet sie auch das Klinikpersonal in Krisensituationen durch Gespräche oder rituelle Handlungen. Sie bewegt sich in einem interkulturellen und multireligiösen Raum, unterliegt der Schweigepflicht und ist nicht den Kliniken zur Auskunft verpflichtet! In den Kliniken gibt es in der Regel eine ökumenische Kooperation, vor allem mit der katholischen Kirche.

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Hilfe für Schuldner

Große Nachfrage nach Schuldnerberatung

istockphoto / YuriSchulden können auf der Seele lasten - doch es gibt Hilfe!

Arbeitslosigkeit, Tod naher Angehöriger, Krankheit. Es sind meist Schicksalsschläge, die aus Menschen Schuldner machen. Denjenigen, die aus dieser Situation allein nicht mehr herausfinden, hilft die Schuldnerberatung der Diakonie. Die Nachfrage ist groß.

Bevor Christel Funck den Telefonhörer abnimmt, weiß sie nie, worauf sie sich einstellen muss. Sie leitet seit Frühjahr 2014 die diakonische Schuldnerberatung im rheinhessischen Oppenheim. Täglich rufen mehr Menschen an, die sich wegen ihrer Überschuldung an sie wenden: Jugendliche, Erwachsene, Rentner, aus allen sozialen Schichten, wie Funck betont.

Denn Überschuldung ist heute nicht mehr auf eine definierbare Gruppe beschränkt, sondern kann im Prinzip jeden treffen. Die Diakonie schätzt, dass in Deutschland rund 3 Millionen Haushalte betroffen sind und rechnet mit einem weiteren Anstieg. Neu hinzugekommen zu den Gründen für Überschuldung sind seit einigen Jahren auch die sogenannten „Minijobs“, schlecht bezahlte Vollzeitstellen, deren Gehalt nicht zum Lebensunterhalt reicht.

Hilfe dreht sich nicht nur ums Geld

Die Diakonische Schuldnerberatung steht für eine kostenlose, zweigleisige Hilfe. Einerseits hilft sie den Betroffenen bei Behördengängen und im Schriftverkehr mit Gläubigern, gibt Kurse zum besseren Geldmanagement und verhindert nach Möglichkeit Pfändungen und Zwangsvollstreckungen. Andererseits sieht sie in der Überschuldung auch eine psychische und soziale Zwangssituation. Denn wenn die materielle Existenz des Menschen und seiner Familie betroffen ist, wirkt sich das auch auf seine Seele aus. Deshalb kommen Seelsorge, Motivationstraining und Vermittlung an weitere Beratungsstellen noch hinzu.

Kontakt in der näheren Umgebung

Während Christel Funck im Diakonischen Werk Mainz-Bingen erst seit etwa einem Jahr Schuldner berät und sich wegen der großen Nachfrage schon Wartelisten füllen, machen andere Diakonische Werke in Hessen schon seit längerem derartige Angebote. Da die Beratungsstellen regional unterschiedlich arbeiten, macht es Sinn, sich im Bedarfsfall direkt an die Beratungsstelle vor Ort zu wenden. Die Internetadresse www.forum-schuldnerberatung.de hilft dabei, die nächstgelegene zu finden.

Weitere Informationen unter:

www.evangelische-beratung.info

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