Notfallseelsorge

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Die Notfallseelsorge wendet sich an alle Menschen und deren Angehörige in Krankheitssituationen, unabhängig von ihrer Lebens- & Glaubensorientierung. Außerdem begleitet sie auch das Klinikpersonal in Krisensituationen durch Gespräche oder rituelle Handlungen. Sie bewegt sich in einem interkulturellen und multireligiösen Raum, unterliegt der Schweigepflicht und ist nicht den Kliniken zur Auskunft verpflichtet! In den Kliniken gibt es in der Regel eine ökumenische Kooperation, vor allem mit der katholischen Kirche.

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Evangelische Kirche in Hessen und Nassau

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Wahlen

Hessen-Nassaus Kirchensynodalvorstand ist komplett

EKHN/RahnDer Kirchensynodalvorstand der 12. EKHN-Kirchensynode mit (v.l.) Jan Löwer, Susanne Bei der Wieden, Ulrich Oelschläger, Christine Schreiber.Der Kirchensynodalvorstand der 12. EKHN-Kirchensynode mit (v.l.) Jan Löwer, Susanne Bei der Wieden, Ulrich Oelschläger, Wolfgang Prawitz und Christine Schreiber.

Die Synodalen haben die Mitglieder des Kirchensynodalvorstandes gewählt. Jan Löwer und Christine Schreiber sind neu in Leitungsgremium.

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Playmobil-Luther im Foyer der Synode Christine Schreiber Jan Löwer Pfarrerin Dr. Susanne Bei der Wieden Wolfgang Prawitz Entscheidungen per Wahl Pfarrerin Dr. Susanne Bei der Wieden Gruppenbild, Teil des KSV

Frankfurt, 3.. Juni 2016. Die Leitung der neuen Zwölften Synode der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau ist seit dem späten Freitagnachmittag (3. Juni) komplett. Neben Präses Dr. Ulrich Oelschläger an der Spitze gehören dem Kirchensynodalvorstand für die nächsten sechs Jahre nun Dr. Susanne Bei der Wieden als stellvertretende Präses, Wolfgang Prawitz, Jan Löwer und Christine Schreiber an.

Reformierte Theologin und Ökumene-Pfarrer im Vorstand

Bereits am Donnerstag wurde Dr. Susanne Bei der Wieden (49), Pfarrerin der Frankfurter Evangelisch-Reformierten Gemeinde mit großer Mehrheit gewählt. Sie erhielt 124 von 131 abgegebenen Stimmen. Bei der Wieden gehörte dem Gremium bereits in der vergangenen Amtsperiode als stellvertretende Präses an. Wiedergewählt wurde auch Wolfgang Prawitz (58). Der Pfarrer für Ökumene und Bildung im Dekanat Groß-Gerau erhielt 116 von 127 abgegebenen Stimmen. Sieben Delegierte votierten mit Nein, vier enthielten sich.

Richter und Verwaltungswirtin neu im Leitungsgremium

Am Freitagnachmittag kam als Gemeindemitglied Jan Löwer (51) als neues Mitglied des Kirchensynodalvorstands hinzu. Der Richter am Landgericht Limburg an der Lahn aus dem nord-nassauischen Dekanat Runkel erhielt 79 von 127 Stimmen. Schließlich wurde als weiteres Gemeindemitglied Christine Schreiber (67) im dritten Wahlgang mit 70 Ja-Stimmen gewählt. Die diplomierte Verwaltungswirtin im Ruhestand lebt in Darmstadt. Erste inhaltliche Akzente setzten die Synodalen auch mit der Entscheidung über den Charakter der synodalen Ausschüsse. So entschied die Synode, neben vorgeschriebenen Fachausschüssen wie etwa für Finanzen und Theologie weitere vier zu Fragen der Bildung, der Ökologie, der gesellschaftlichen Verantwortung und der Gemeindeorientierung einzusetzen.

Hintergrund Synode der hessen-nassauischen Kirche

Die Synode ist gemäß der Kirchenordnung das „maßgebende Organ“ der hessen-nassauischen Kirche. Sie erlässt Gesetze, besetzt durch Wahl die wichtigsten Leitungsämter wie etwa das des Kirchenpräsidenten und beschließt den Haushalt. Als das maßgebende Organ geistlicher und rechtlicher Leitung trifft sie auch wichtige kirchenpolitische Entscheidungen. Ausschüsse und regionale Arbeitsgruppen bereiten die Entscheidungen vor. Geleitet wird die Synode vom Kirchensynodalvorstand mit dem Präses an der Spitze, der nun neu bestimmt wurde. Nach sechs Jahren wurden turnusgemäß alle synodalen Gremien der hessen-nassauischen Kirche neu zusammengesetzt.

Mehr Namen und Zahlen zur aktuellen Synode

Die neue Zwölfte Kirchensynode ist mit 140 Sitzen um 13 Sitze kleiner als ihre Vorgängerin. Unter anderem durch die Neuordnung der Dekanate sind dies weniger als beim Start der alten Legislatur vor sechs Jahren. Über 40 Prozent der Synodalen gehören erstmals dem Gremium an. Unter den aktuell 13 von der Kirchenleitung berufenen Synodalen sind auch zwei Vertreter der theologischen Fakultäten im Kirchengebiet. Jeweils ein weiteres Mitglied ist für die Evangelisch-Reformierte Stadtsynode in Frankfurt und den Reformierten Konvent berufen. Hinzu kommen schließlich noch fünf Jugenddelegierte, die zwar Rede-, aber kein Stimmrecht haben.

Zu den wegen ihres besonderen Sachverstandes berufenen Mitgliedern gehören beispielsweise die Hofheimer Bürgermeisterin Gisela Stang (SPD), die Lauterbacher Landtagsabgeordnete Eva Goldbach (Grüne), die rheinland-pfälzische Landtagsabgeordnete Dorothea Schäfer (CDU), der Direktor beim Hessischen Landtag Peter von Unruh oder Dr. Simone Emmelius, Koordinatorin des Fernsehsenders ZDFneo. Unter den gewählten Mitgliedern sind 43 Pfarrerinnen und Pfarrer; vier befinden sich noch einmal unter den Berufungen. Insgesamt beträgt der Anteil der ordinierten Theologinnen und Theologen in der Synode rund ein Drittel, wie es auch die Kirchenordnung vorsieht.

Die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) hat rund 1,6 Millionen Mitglieder in 1151 Gemeinden und 2016 einen Jahresetat von rund 578 Millionen Euro. Ihr Kirchengebiet reicht in etwa von Biedenkopf im Norden bis Neckarsteinach im Süden. Rund ein Viertel des Kirchengebiets gehört zwischen Bad-Marienberg und Worms auch zu Rheinland-Pfalz.

Berichte über die Synoden-Tagung

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