Notfallseelsorge

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Die Notfallseelsorge wendet sich an alle Menschen und deren Angehörige in Krankheitssituationen, unabhängig von ihrer Lebens- & Glaubensorientierung. Außerdem begleitet sie auch das Klinikpersonal in Krisensituationen durch Gespräche oder rituelle Handlungen. Sie bewegt sich in einem interkulturellen und multireligiösen Raum, unterliegt der Schweigepflicht und ist nicht den Kliniken zur Auskunft verpflichtet! In den Kliniken gibt es in der Regel eine ökumenische Kooperation, vor allem mit der katholischen Kirche.

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Evangelische Kirche in Hessen und Nassau

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Start am Donnerstag

Jugendkirchentag macht Lust auf einen nachhaltigen Lebensstil

go(o)d days & nights

Spaß und ein nachhaltiger Lebensstil passen zusammen. Das wollen die Aktiven und Initiatoren des Jugendkirchentages der EKHN in Darmstadt zeigen, der am Donnerstag, 19. Juli beginnt.

Essen, feiern, unterwegs sein – wer möglichst umweltfreundlich, sozial verträglich und wirtschaftlich lebt, hat Nachhaltigkeit zu seinem Lebensstil erklärt. Doch wie sieht es beim Shoppen aus?  Während des Jugendkirchentages der EKHN vom 19. -22. Juni in Darmstadt motivieren Workshops, eine Ausstellung und ein Gottesdienst zum Thema Kleidung, aufmerksam zu sein in Sachen Mode.  Es macht Sinn darauf zu achten, dass bei einem neu erstandenen Teil auch die Näherinnen und Arbeiter fair entlohnt und Umweltstandards eingehalten wurden. Laura Gleichmann, Pressereferentin des Jugendkirchentages, erzählt von einem spannenden Programmpunkt, der eine Shopping-Alternative zeigt: „Die Lust auf Mode und Fairness können die Jugendlichen auf der Swopping-Party am Samstag erleben. Sie bringen einfach die Shirts und Kleider, die sie nicht mehr brauchen mit - und tauschen sie gegen etwas anderes ein.“

Zeichen für Klimafreundlichkeit setzen

Doch nicht nur weitere interessante Programmpunkte wecken die Lust zum Mitmachen in Sachen Nachhaltigkeit. Auch organisatorische Details des Jugendkirchentages wurden möglichst umweltfreundlich geplant. Laura Gleichmann erklärt: „Wir haben bei den Stadtwerken Ökostrom beantragt. Auch unsere Mitarbeitenden leisten ihren Beitrag zu einer günstigen CO2-Bilanz: Statt nur mit dem Auto sind sie zusätzlich mit Lastenfahrrädern in der Stadt  unterwegs.“ Zudem sei in die Eintrittskarte bereits die Fahrkarte für den Öffentlichen Nahverkehr integriert.

Lust auf Nachhaltigkeit machen

Um das Jugend-Event möglichst nachhaltig zu gestalten, erhielt das Jugendkirchentags-Team auch Unterstützung durch die Evangelische Jugend in Hessen und Nassau (EJHN). „Oft verbinden Jugendliche dieses Thema mit Spaßverbot. Doch wir wollen zeigen, dass ein nachhaltig ausgerichtetes Leben Freude macht“, sagt Jochen Ruoff, Geschäftsführer der EJHN.  Viele Jugendliche begeisterten sich für Fastfood der berühmten Burgerketten, doch auf dem Jugendkirchentag werden sie erleben, dass auch gesunde Kost lecker schmecke. Jochen Ruoff beschreibt den Plan: „Um das zu beweisen, gibt es einen Stand mit veganer Kost. Dazu hat die EJHN das so genannte `Grunzmobil´ der Albert-Schweitzer-Stiftung organisiert.“ Dies sei ein rund fünf Meter hohes schweineförmiges Fahrzeug, das Informationen zu Ernährungsfragen biete.

EcoCity: Interaktiv die eigene klimafreundliche Stadt bauen

Der Ideenreichtum der Jungen und Mädchen wird vor allem bei der interaktiven Ausstellung „EcoCity“ zum Zug kommen, bei der sich u.a. das Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung der EKHN (ZGV) engagiert. Ausgerüstet mit den passenden Informationen können die Jugendlichen damit loslegen, ihre klimafreundliche Stadt zu bauen. Wollen sie in ihrer eigenen Boutique fair gehandelte T-Shirts oder in ihrem Café spannende Eigenkreationen aus regionalen Zutaten verkaufen? 

Klimaschutzkonzept der EKHN in der Praxis

EKHN-Umweltpfarrer Dr. Hubert Meisinger ist von den nachhaltigen Angeboten auf dem Jugendkirchentag begeistert: „Der Jugendkirchentag ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie Grundgedanken des Klimaschutzkonzeptes der EKHN in die konkrete Praxis umgesetzt werden können – in einer der besten `Zielgruppen´, die man sich nur vorstellen kann: Junge Menschen, die dem Klimawandel noch viel konkreter begegnen werden als ältere Generationen.“ Er erklärt, dass Mehrweggeschirr die Teilnehmenden auf die oft übliche Verschwendung einer Wegwerfgesellschaft aufmerksam mache und dass unterschiedliche Veranstaltungen darauf zielen, eigene Erfahrungen mit einer nachhaltigen Lebensweise zu sammeln. Der Referent für Umweltfragen im ZGV betont: „Die Aufmerksamkeit wird dadurch auf eine Vielzahl unterschiedlicher Aspekt dessen gelenkt, was in der Kirche mit der bekannten Trias Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung bezeichnet wird. Das Team des Jugendkirchentages zeigt, wie dies mit einem hohen Maß an Achtsamkeit umgesetzt werden kann.“

Die Zukunft hat bereits begonnen. „Wie hervorragend der Gedanke der Nachhaltigkeit und die Interessen der Jugendlichen zusammen passen, zeigt die Jugendkirchentags-App. Dadurch mussten weniger Programmhefte gedruckt werden, was den Papierverbrauch gesenkt hat“, freut sich  EJHN-Geschäftsführer Jochen Ruoff.

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