Notfallseelsorge

Unser Angebot

Die Notfallseelsorge wendet sich an alle Menschen und deren Angehörige in Krankheitssituationen, unabhängig von ihrer Lebens- & Glaubensorientierung. Außerdem begleitet sie auch das Klinikpersonal in Krisensituationen durch Gespräche oder rituelle Handlungen. Sie bewegt sich in einem interkulturellen und multireligiösen Raum, unterliegt der Schweigepflicht und ist nicht den Kliniken zur Auskunft verpflichtet! In den Kliniken gibt es in der Regel eine ökumenische Kooperation, vor allem mit der katholischen Kirche.

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Evangelische Kirche in Hessen und Nassau

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Zusammenleben

Jung: Vielfalt als Chance begreifen lernen

Jugendkirchentag go(o)d daysVolker JungVolker Jung

Kirchenpräsident bei internationalem Gottesdienst auf Jugendkirchentag in Darmstadt

Jugendkirchentag go(o)d daysAuf dem JugendkirchentagMusik verbindet

Darmstadt, 20. Juni 2014. Der Kirchenpräsident der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN), Dr. Volker Jung, hat sich am Freitag beim evangelischen Jugendkirchentag in Darmstadt dafür ausgesprochen, die zunehmende Vielfalt in der Gesellschaft als Chance und nicht als Bedrohung zu begreifen. In einem internationalen Gottesdienst für Jugendliche sagte er, dass der Glaube dabei helfen könne, die „ganz persönliche Einzigartigkeit aber auch den Blick für die Einzigartigkeit der anderen“ zu entdecken. Dies sei die Voraussetzung dafür, „gut miteinander zu leben“. Dazu gehöre, dass Menschen sich als Personen respektierten und Verantwortung für das Zusammenleben zu übernähmen. Es sei zwar oft mühsam, sich auf die Vielfalt des menschlichen Lebens einzulassen, so Jung. Wo dies gelänge, könne dies aber „zu einem Segen für die Menschheit“ werden. 

Nach Ansicht Jungs ist die Vielfalt von Gott gewünscht. Mit ihr wolle er Menschen zudem vor sich selbst schützen und sie „vor Größenwahn bewahren“. Menschliche Überheblichkeit sei im Kern immer der Versuch, „andere Menschen kontrollieren und beherrschen zu wollen“. Jung verwies dabei auch auf Geschichten der Bibel wie etwa die Pfingsterzählung. Hier seien sich Menschen aus unterschiedlichsten Nationen begegnet und hätten sich mit Hilfe von Gottes Geist plötzlich verstanden. Dabei seien die Unterschiede nach Ansicht Jungs aber nicht aufgehoben worden. Sie hätten ihre Individualität behalten, Trennendes sei aber gleichzeitig von Gott überwunden worden.

Noch bis Sonntag sind beim Jugendkirchentag in Darmstadt rund 4000 Mädchen und Jungen ab 13 Jahren zu Gast. Die Besucherinnen und Besucher können unter dem Titel „g(o)od days & nights“ aus fast 300 Programmpunkten auswählen. Dazu gehören Konzerte, Arbeitsgruppen und Diskussionen ebenso wie Gottesdienste und Bibelarbeiten. Seit 2002 lädt die EKHN alle zwei Jahre Jugendliche zu den „g(o)od days & nights“, ein. Nach den Städten Gießen, Wiesbaden, Friedberg/Bad Nauheim, Rüsselsheim, Mainz und Michelstadt ist in diesem Jahr das Dekanat und Stadtjugendpfarramt Darmstadt Gastgeber. 

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