Notfallseelsorge

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Die Notfallseelsorge wendet sich an alle Menschen und deren Angehörige in Krankheitssituationen, unabhängig von ihrer Lebens- & Glaubensorientierung. Außerdem begleitet sie auch das Klinikpersonal in Krisensituationen durch Gespräche oder rituelle Handlungen. Sie bewegt sich in einem interkulturellen und multireligiösen Raum, unterliegt der Schweigepflicht und ist nicht den Kliniken zur Auskunft verpflichtet! In den Kliniken gibt es in der Regel eine ökumenische Kooperation, vor allem mit der katholischen Kirche.

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Evangelische Kirche in Hessen und Nassau

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Churches for Future

„Fridays for Future“: Auch Kirchen sind jetzt dabei

Bild: E. v. BassewitzDemonstration für Klimaschutz"Fridays for Future": Auch in Frankfurt am Main demonstrieren Schülerinnen und Schüler für mehr Klimaschutz.

Klimastreik: Am 24. Mai ist ein großer "Fridays for Future" - Tag, bei dem Tausende Schülerinnen und Schüler für mehr Klimaschutz protestieren. Hessen-Nassau erklärt sich solidarisch und ist jetzt den "Churches for Future" beigetreten. Warum gehen jetzt auch die Kirchen für die Zukuft auf die Straße?

Die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) ist jetzt dem neuen Netzwerk „Churches for Future“ beigetreten und bekundet damit ihre Solidarität mit den Schülerprotesten „Fridays for Future“. Anlass für den Schritt ist auch der für den 24. Mai angekündigte große "Klimastreik" im Vorfeld der Europawahl.  Anfang Mai hatte bereits der hessen-nassauische Kirchenpräsident Volker Jung die Schülerdemos als  wichtigen gesellschaftspolitischen Impuls gewürdigt. 

Respekt für Schülerinnen und Schüler

Insgesamt sind jetzt mehr als 16 Landeskirchen, kirchliche Einrichtungen und Organisationen dem Aufruf des Ökumenischen Netzwerks „Klimagerechtigkeit“ gefolgt, das die Aktion „Churches for Future“ initiiert hatte. In einem gemeinsam unterzeichneten Schreiben heißt es: „Wir als Kirchen und kirchliche Organisationen zollen den Protestierenden großen Respekt und unterstützen die Anliegen der jungen Generation. Wir bitten daher die Mitglieder unserer Kirchen und kirchlichen Organisationen ihr Engagement für Klimagerechtigkeit sowohl im persönlichen als auch im kirchlichen und gesellschaftlichen Leben deutlich zu verstärken.“

Kirchen blicken kritisch auf ihr eigenes Engagement

Doch die Kirchen sehen sich selbst dabei auch ausgesprochen kritisch. Der „eindringliche Ruf zur Umkehr“ sei angesichts „des fortschreitenden Klimawandels und des viel zu zögerlichen Handelns in Politik und Gesellschaft sehr berechtigt“, heißt es in dem kirchlichen Appell weiter.  Seit vielen Jahren setzten sich auch die Kirchen für Klimagerechtigkeit ein, „aber wir bekennen, dass auch wir noch zu wenig tun und nicht konsequent genug sind in der Umsetzung unserer eigenen Forderungen“, erläutern die Unterzeichner selbstkritisch. „Wir beziehen daher den Ruf der jungen Menschen zur Umkehr auf uns und nehmen ihn ernst. Er erinnert uns an Kernaussagen des christlichen Glaubens zur Bewahrung der Schöpfung und zur Solidarität mit unseren Nächsten“, so der Aufruf.

Für die Zukunft auf die Straße gehen 

Anfang Mai hatte der hessen-nassauische Kirchenpräsident Volker Jung die Schülerproteste bereits gewürdigt. „Ich begrüße es sehr, dass durch Greta Thunberg viele junge Menschen weltweit motiviert wurden, für ihre Ansprüche an eine gute Zukunft auf die Straßen zu gehen“, sagte er am 9. Mai vor der in Frankfurt am Main tagenden Kirchensynode. Angesichts des Klimawandels machten „sie sehr eindrücklich und völlig zu Recht deutlich: die Sorge um eine gute und lebenswerte Welt für die nächsten Generationen muss eine vordringliche Aufgabe sein“. Im Blick auf die Proteste der Schülerinnen und Schüler rate er auch, das Thema auch im Religionsunterricht aufzugreifen. Jung: „Gerade weil uns das Thema auch so beschäftigt und wir zugleich fragen müssen, ob wir genug tun, deshalb rufe ich den Schülerinnen und Schülern, die sich aufgemacht haben, zu: Danke für Euer Engagement!“

Demonstrierende: In Fürbitte einschließen

Neben Fürbitten für die Teilnehmenden der Demonstrationen, regt das Ökumenische Netzwerk mit der neuen Aktion „Churches for Future“ auch an, regional den Kontakt mit den Initiatoren von „Fridays for Future“ zu suchen, um zu erfahren, ob und wenn ja welche Unterstützung durch Kirchen, kirchliche Organisationen und Initiativen sie brauchen. In dem 2018 gegründeten Ökumenischen Netzwerk Klimagerechtigkeit haben sich inzwischen 21 katholische Bistümer, evangelische Kirchen, kirchliche Organisationen und Initiativen sowie Entwicklungsorganisationen zusammengeschlossen. 

Mehr Informationen: www.kirchen-fuer-klimagerechtigkeit.de

Klimaschutz in der EKHN

Aktuelles zu Nachhaltigkeit und Schöpfung

Unterrichtsmaterial "Fridays for Future"

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