Notfallseelsorge

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Die Notfallseelsorge wendet sich an alle Menschen und deren Angehörige in Krankheitssituationen, unabhängig von ihrer Lebens- & Glaubensorientierung. Außerdem begleitet sie auch das Klinikpersonal in Krisensituationen durch Gespräche oder rituelle Handlungen. Sie bewegt sich in einem interkulturellen und multireligiösen Raum, unterliegt der Schweigepflicht und ist nicht den Kliniken zur Auskunft verpflichtet! In den Kliniken gibt es in der Regel eine ökumenische Kooperation, vor allem mit der katholischen Kirche.

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Evangelische Kirche in Hessen und Nassau

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Brief von Jung an Kirchenvorstände

Kirchenpräsident zu ekhn2030: „Ausstrahlungsstarke Kirche bleiben“

Bildquelle: EKHNekhn2030Der Zukunftsprozess "ekhn2030" möchte die Weichen für die Zukunft der Kirche stellen

Der hessen-nassauische Kirchenpräsident Volker Jung hat sich am Donnerstag in einem Brief zum begonnen Zukunftsprozess „ekhn2030“ geäußert. In dem Schreiben an alle Gemeinden, Dekanate und Einrichtungen im Kirchengebiet begründet er noch einmal nachdrücklich die Aufgaben, vor denen die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) im nächsten Jahrzehnt steht.

EKHN/von BassewitzKirchenpräsident Volker Jung vor der Synode in Offenbach am 19. September 2020

Der Brief des Kirchenpräsidenten ist vornehmlich an die Kirchenvorstände gerichtet. Rund 10.000 Ehrenamtliche haben ihr Amt in diesem Herbst neu in den rund 1.200 Gemeinden der EKHN angetreten.

In Zukunft deutlich weniger Ressourcen

„Heute stehen wir als Organisation Kirche vor besonderen Herausforderungen“, erklärt Volker Jung. So mache die „demographische Entwicklung, die Kirchenaustritte und die gesellschaftlichen Veränderungen, in denen Menschen sich nicht mehr selbstverständlich und lebenslang einer Institution wie der Kirche zugehörig fühlen“ große Sorgen. Wie auch die anderen evangelischen Landeskirchen und die katholischen Bistümer müsse sich auch die EKHN darauf einstellen, in Zukunft „mit deutlich weniger Ressourcen auszukommen“. Gleichzeitig müsse es darum gehen, nach neuen Wegen zu suchen, „um als EKHN in Zukunft weiter eine ausstrahlungsstarke Kirche zu sein – offen und öffentlich in vielfältiger Weise nah bei den Menschen“. Deshalb sei der begonnene Reformprozess ekhn2030 so wichtig.

Herausforderungen auch geistlich annehmen

Jung sieht das Zukunftsprojekt aber auch in einem theologischen Horizont. Jung: „In allen Überlegungen und Planungen ist mir wichtig, die Herausforderungen auch geistlich anzunehmen. Ja, das ist die Zeit, in die Gott uns stellt. In allem, was sich ändert und was wir verändern, bleibt, dass Gott seine Nähe zusagt und sie uns erfahren lässt. Deshalb möchte ich Ihnen – auch mit Blick auf die kommende Advents- und Weihnachtszeit und den anstehenden Jahreswechsel – Mut machen mit den bekannten Liedzeilen von Klaus Peter Hertzsch:

„Vertraut den neuen Wegen, / auf die uns Gott gesandt! / Er selbst kommt uns entgegen. /

Die Zukunft ist sein Land. / Wer aufbricht, der kann hoffen / in Zeit und Ewigkeit. / Die Tore

stehen offen. / Das Land ist hell und weit.“

Der komplette Brief des Kirchenpräsident

Die Kirchensynode wird auf ihrer Herbsttagung 2021 vom 24. bis 27. November 2021 digital über den Reformprozess ekhn2030 beraten. Die Tagung wird per livestream übertragen auf www.ekhn.de

 

 

 

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