Notfallseelsorge

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Die Notfallseelsorge wendet sich an alle Menschen und deren Angehörige in Krankheitssituationen, unabhängig von ihrer Lebens- & Glaubensorientierung. Außerdem begleitet sie auch das Klinikpersonal in Krisensituationen durch Gespräche oder rituelle Handlungen. Sie bewegt sich in einem interkulturellen und multireligiösen Raum, unterliegt der Schweigepflicht und ist nicht den Kliniken zur Auskunft verpflichtet! In den Kliniken gibt es in der Regel eine ökumenische Kooperation, vor allem mit der katholischen Kirche.

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Kohlgraf wird Mainzer Bischof

Jung zu neuem Bischof: „Enge ökumenische Verbundenheit fortsetzen“

Bistum MainzBischof von Mainz, Peter KohlgrafBischof von Mainz, Peter Kohlgraf

Der hessen-nassauische Kirchenpräsident Volker Jung hat dem neuen Mainzer Bischof Peter Kohlgraf zur Wahl gratuliert und darum geworben, die ökumenischen Impulse aus dem 500. Reformationsjahr aufzugreifen.

Darmstadt / Mainz, 18. April 2017. Der Kirchenpräsident der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, Dr. Volker Jung, hat die Besetzung des Bischofsstuhls in Mainz mit dem bisher an der katholischen Hochschule der Domstadt lehrenden Theologieprofessor Peter Kohlgraf freudig begrüßt. „Ich gratuliere dem neuen Mainzer Bischof zur Wahl und wünsche ihm für seinen Dienst viel Kraft und Gottes Segen. Gleichzeitig freuen wir uns in der hessen-nassauischen Kirche mit unseren Geschwistern aus dem Bistum Mainz, dass die Zeit des Wartens nun vorbei ist“, so Jung. Der Kirchenpräsident dankte auch der „reibungslosen ökumenischen Zusammenarbeit während der Vakanz im Bistum“, die Diözesanadministrator Dietmar Giebelmann geleistet habe. Der Mainzer Bischofsstuhl war seit Mai 2016 unbesetzt, nachdem Karl Kardinal Lehmann in den Ruhestand verabschiedet worden war. Er hatte dem Bistum über 30 Jahre vorgestanden. Das Territorium des Bistums überschneidet sich in weiten Teilen mit Gebieten der hessen-nassauischen Kirche.

Ökumenische Impulse

Kirchenpräsident Jung freut sich auf die Zusammenarbeit mit dem neuen katholischen Bischof von Mainz, dessen Ernennung am Dienstag nach Ostern (18. April) bekannt gegeben wurde. Jung ist sehr zuversichtlich, dass mit Kohlgraf die „enge ökumenische Verbundenheit und bewährte Tradition weiter fortgesetzt wird“. Wörtlich sagte Jung: „Dem neuen Bischof liegt offenbar sehr daran, Kirche als dienende Kirche zu verstehen, die an Jesus Christus orientiert für die Menschen da ist. Da sehe ich viel Verbindendes.“ Jung hoffe deshalb, dass die „ökumenischen Anregungen“ aus dem derzeitigen Reformationsjahr weiter aufgegriffen werden können. So verwies er etwa auf eine gemeinsame Ökumenische Vesper mit den Bistümern Mainz und Limburg im Frankfurter Dom am 25. August oder den geplanten Ökumenischen Kirchentag in Frankfurt 2021. „Wir haben die Chance, die Ökumene weiter voranzubringen.“ Zudem könnten die hessen-nassauische Kirche und das Bistum auf eine „seit langem auf alle Ebenen bewährte und inhaltlich ausgezeichnete ökumenische Zusammenarbeit“ zurückblicken. Dies umfasse die Gemeinde- und Leitungsebene ebenso wie die Bereiche der Aus- und Fortbildung etwa pastoral Mitarbeitender.

Akademische Tradition

Mit Peter Kohlgraf (Jahrgang 1967), bislang Professor für Pastoraltheologie an der Katholischen Hochschule Mainz sowie gleichzeitig Priester im rheinhessischen Wörrstadt, setzt sich eine professorale Tradition bei der Besetzung des Mainzer Bischofsstuhls fort. Albert Stohr (Bischof in Mainz von 1935-1961) war zuvor Professor für Dogmatik und Kirchengeschichte in Mainz, Hermann Kardinal Volk (1962-1982) Professor für Dogmatik in Münster und Karl Kardinal Lehmann (1983-2016) Professor für Dogmatik in Mainz und Freiburg.

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