Notfallseelsorge

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Die Notfallseelsorge wendet sich an alle Menschen und deren Angehörige in Krankheitssituationen, unabhängig von ihrer Lebens- & Glaubensorientierung. Außerdem begleitet sie auch das Klinikpersonal in Krisensituationen durch Gespräche oder rituelle Handlungen. Sie bewegt sich in einem interkulturellen und multireligiösen Raum, unterliegt der Schweigepflicht und ist nicht den Kliniken zur Auskunft verpflichtet! In den Kliniken gibt es in der Regel eine ökumenische Kooperation, vor allem mit der katholischen Kirche.

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Evangelische Kirche in Hessen und Nassau

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Gottesdienst auf Hessentag

Kohlgraf und Jung fordern auf Hessentag stärkere Friedensbemühungen

EKHN/RahnKohlgraf, Jung und Tag beim Gottesdienst zum Hessentag in Pfungstadt 2023Kohlgraf, Jung und Tag beim Gottesdienst zum Hessentag in Pfungstadt 2023

War Jesus ein Träumer? Kirchenpräsident Volker Jung und Bischof Peter Kohlgraf fordern beim Gottesdient zum Hessentag mehr Bemühungen um den Frieden.

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Martinskirche Pfungstadt, die beim hessentag 2023 zur Glückskirche wird Glückskirche zum Hessentag in Pfungstadt innen Glückskirche zum Hessentag in Pfungstadt innen Künstler Parviz Mir-Ali (l.) und Projektleiterin Mareike Frahn-Langenau in der  Glückskirche zum Hessentag in Pfungstadt
EKHN/RahnÖkumenischer Gottesdienst zum Hessentag 2023 in PfungstadtÖkumenischer Gottesdienst zum Hessentag 2023 in Pfungstadt

Der Mainzer Bischof Peter Kohlgraf und der hessen-nassauische Kirchenpräsident Volker Jung haben bei einem Gottesdienst auf dem Hessentag angesichts vieler Kriege in der Welt an die Menschen appelliert, die Hoffnung auf Frieden nicht vorschnell aufzugeben. Es sei wichtig, das „friedensstiftende Potenzial“ von Religionen und Weltanschauungen neu zu  entdecken, sagte Kohlgraf am Samstagabend (3. Juni 2023) in einem ökumenischen Gottesdienst anlässlich des Hessentags in Pfungstadt.

Arbeit für den Frieden

So ermutigen nach Kohlgrafs Worten beispielsweise die biblischen Überlieferungen dazu, zu „Arbeiterinnen und Arbeitern für den Frieden zu werden“. Ein gemeinsamer Glaube könne eine Grundlage sein, Frieden zu schaffen. Zugleich sei auch die Verschiedenheit der Religionen und Weltanschauungen als „Reichtum zu sehen“. Kohlgraf: „Diesen Reichtum entfalten sie aber nur, wenn sie das friedensstiftende Potential ihres Glaubens oder ihrer Werthaltungen entdecken und aktiv fördern.“ Denn „natürlich erleben wir auch die gewaltsamen Tendenzen von Religionen und anderen Weltanschauungen“. Daher müssten sich „alle, gleich welcher Religion oder Weltanschauung, gemeinsam auf Wege des Friedens machen“.

Glaube an Frieden nicht verlieren

Der Kirchenpräsident der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, Volker Jung, erinnerte daran, dass die Forderung nach mehr Frieden in vielen Epochen als naiv angesehen worden sei. So habe sich schon Jesus, mit dem was er zum Frieden gesagt habe, nicht nur Freundinnen und Freunde gemacht. Manche hätten ihn nach Jung „für einen Träumer gehalten, dessen Worte zwar schön anzuhören, aber weltfremd“ seien. Oft gehe es in der Welt darum, sich gegen andere durchzusetzen. „Nicht Schwäche ist gefragt, sondern Stärke.“ Gerade in einer unfriedlichen Welt brauche es aber nach Ansicht Jungs weiter „Menschen, die daran glauben, dass wahres und gutes Leben etwas anderes ist“.

Glückskirche und Glücksandachten zum Hessentag

Noch bis zum 11. Juni präsentieren sich evangelische Kirche und Diakonie auf dem 50. Hessentag in Pfungstadt mit einem umfangreichen Programm und einer Glückskirche. Angeregt durch das Pfungstädter Stadtwappen mit dem Hufeisen als Glückssymbol verwandelte sich die evangelische Martinskirche in eine Glückskirche. Besucherinnen und Besucher können in der Kirchstraße direkt an der Hessentagsmeile von 10 bis 23 Uhr in eine naturnahe Erlebniswelt mit fast 1000 Pflanzen vom Olivenbaum bis zur Margerite eintauchen und Glücksmomente genießen. Kirche und Diakonie haben in einer krisengeschüttelten Zeit bewusst das Thema Glück in den Mittelpunkt des Programms zum Hessentag 2023 gestellt. Täglich um 12 Uhr gibt es spezielle Kurzandachten mit Musik, die „Glücksmomente“. Das Programm schließt um 22 Uhr das „Abendglück“ ab.

Programm: Hessentag 2023 mit Straßenband und rockender Orgel

Neben der Glückskirche präsentieren sich evangelische Kirche und Diakonie mit einem eigenen Programm auf der nahe gelegenen Rathaus-Bühne an der Kirchstraße. So ist am 4. Juni ab 20 Uhr ist der Liedermacher Clemens Bittlinger auf der Rathaus-Bühne zu Gast und wird in einer Premiere sein speziell für den Hessentag komponierten Glückslied präsentieren. Das Publikum erwartet am 6. Juni um 17 Uhr das Musikprojekt „Die Orgel rockt“. Diese Initiative verbindet Orgelmusik mit Klassikern aus Rock, Pop und Kirchenmusik. Außerdem sorgt der bekannte Straßenmusiker Samuel Harfst mit Band bei den Hessentags-Gästen am 8. Juni ab 17 Uhr für gute Stimmung. Am 9. Juni tritt zum Tag der Diakonie ab 17 Uhr der Chor „All inklusiv“ auf. Ein Gottesdienst des Evangelischen Dekanats Darmstadt, den viele Jugendlichen mitgestalten, rundet am 11. Juni um 10 Uhr das evangelische Programm auf der Rathaus-Bühne ab. Das Motto: „Glück … kann ich brauchen“.

Glücksbringer: Jugendliche und Politiker sorgen für Glück

Jugendliche aus der Region um Pfungstadt werden am 8. Juni beim Hessentag auch selbst zu Glücksbringern. Unter dem Motto „lucky charm“ (Glücksbringer) gestalten sie von 13 bis 19 Uhr neben der Glückskirche einen Jugendaktionstag. Dazu soll es auch Musik, Chill-Ecke und Handyladestationen geben.  Für die Jugendarbeit im Sport schwitzen schließlich am 6. Juni um 17 Uhr Politikerinnen und Politiker des Hessischen Landtags sowie Pfarrerinnen und Pfarrer der hessen-nassauischen Kirche. Auf dem Fußballplatz von Germania 03 Pfungstadt in der Ostendstraße wollen sie bei einem Benefiz-Spiel 1000 Euro zusammen bekommen. 

Der Eintritt zu allen Veranstaltungen der Evangelischen Kirche ist kostenfrei.
Weitere Informationen und das komplette Programm sind im Internet abrufbar unter:
www.glückskirche.de 
#glückskirche

 

 

 

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