Notfallseelsorge

Unser Angebot

Die Notfallseelsorge wendet sich an alle Menschen und deren Angehörige in Krankheitssituationen, unabhängig von ihrer Lebens- & Glaubensorientierung. Außerdem begleitet sie auch das Klinikpersonal in Krisensituationen durch Gespräche oder rituelle Handlungen. Sie bewegt sich in einem interkulturellen und multireligiösen Raum, unterliegt der Schweigepflicht und ist nicht den Kliniken zur Auskunft verpflichtet! In den Kliniken gibt es in der Regel eine ökumenische Kooperation, vor allem mit der katholischen Kirche.

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Ideen für Kinder und Eltern

Kreativ-Tipps für Familien

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Die Schulen sind noch immer geschlossen - deshalb verbringen viele Kinder viele Stunden zu Hause. Mit der Aktion "Familienzeit" veröffentlicht das Dekanat Bergstraße regelmäßig Anregungen für spannende, kreative und bereichernde Beschäftigungen. Dazu gehören biblische Geschichten, Bastelanleitungen und Spiel-Ideen.

bbiewSie brachten ihre Boote an Land, ließen alles zurück und folgten Jesus.

Schulen und Kindergärten sind noch immer geschlossen. Deshalb sind die Gemeindepädagogin Anke Thürigen, Kindergottesdienst-Leiterin Katja Folk und Inhaberin der Fachstelle "Familienbildung" Dr. Nicole Metzger aus dem Dekanat Bergstraße wieder aktiv geworden. Sie haben sich weitere Anregungen für den Familienalltag überlegt. Bis zum Osterfest hatten sie mit täglich neuen Vorschlägen in einem Osterkalender überrascht. Doch die Ideen sprudeln weiter: Mit der "Familienzeit" möchten sie nun weitermachen. Auch für die nächste Zeit möchten sie Möglichkeiten eröffnen, wie sich noch die Zeit in der Familie verbringen lässt, welche Geschichten lesenswert sind und wie der Tag durch eigene Kreativität und Spiele bereichert werden kann.

Ideen und Gottesdienste auf Website des Dekanates Bergstraße

Von montags bis freitags werden zu einem Wochenthema Geschichten erzählen und dazu Spiele-, Bastel- und Kreativangebote gemacht. Zum Wochenabschluss gibt es sonntags immer einen Gottesdienst für Kleine und Große. Geschichten, Kreativ-Angebote und die Gottesdienste sind über die Homepage des Dekanates Bergstraße zu finden.

Die Geschichte

In der ersten Woche wollen wir uns mit Petrus, einem der engsten Freunde von Jesus beschäftigen. Doch wie kam es eigentlich dazu, dass Simon Petrus zu einem der Jünger, der engsten Vertrauten von Jesus wurde? Außerdem wollen wir Euch erzählen wie es dazu kam, dass Petrus als der „Fels“ bezeichnet wurde. Eine weitere Geschichte erzählt, dass Jesus Petrus aufforderte über das Wasser zu gehen. Und wie erging es Petrus als Jesus gefangen genommen und zum Tode verurteilt wurde und was geschah mit Petrus nach Jesu Auferstehung? Dies alles wollen wir Euch in dieser Woche erzählen.

Nun erzähle ich euch die Geschichte, wie die ersten Jünger, die ersten Vertrauten zu Jesus kamen. Einer von ihnen war Simon, genannt Petrus:

Jesus ruft seine ersten Jünger zu sich

Eines Tages, als Jesus am See Genezareth stand, drängte sich eine große Menge Menschen um ihn weil alle von ihm von Gott hören wollten. Da sah Jesus am Ufer des Sees zwei leere Boote liegen. Sie waren von zwei Fischern, die gerade dabei waren ihre Netze sauber zu machen und zu flicken.

Jesus wollte zu den Menschen sprechen. Er stieg in das Boot, das Simon gehörte, und bat ihn, ein Stück vom Ufer abzustoßen. Dann redete Jesus vom Boot aus zu den Menschen und lehrte sie.Anschließend sagte er zu Simon: „Fahrt nun weiter auf den See hinaus und werft eure Netze aus!“

Doch Simon antwortete: „Herr, wir haben die ganze Nacht sehr hart gearbeitet und haben doch nichts gefangen. Aber ich will es machen, weil du es sagst.“

Sie warfen ihre Netze aus und fingen so viele Fische, dass ihre Netze begannen zu reißen. Aus diesem Grund winkten sie Fischern in einem anderen Boot, damit diese ihnen halfen. Es dauerte nicht lange und beide Boote waren so beladen, dass sie fast sanken.

Als Simon die vollen Boote sah, warf er sich vor Jesus nieder und rief. „Meister, geh fort von mir! Ich bin es nicht wert!“

Simon und alle anderen Fischer waren sehr erschrocken und staunten über diesen Fang. So auch die beiden Brüder Jakobus und Johannes, die mit Simon zusammenarbeiteten.

Doch Jesus sagte zu Simon: „Hab keine Angst, fürchte dich nicht! Von nun an wirst du keine Fische mehr fangen, sondern Menschen gewinnen für mich und ihnen von Gott erzählen.“

Sie brachten ihre Boote an Land, ließen alles zurück und folgten Jesus.

So wurden Simon, sein Bruder Andreas, Jakobus und Johannes die ersten Jünger, die Jesus begleiteten. Mit der Zeit kamen noch andere dazu, bis es zwölf Jünger waren: Simon, später Simon Petrus und Andreas, Jakobus und Johannes, Philippus und Bartholomäus, Thomas und Matthäus, noch ein anderer Jakobus, Thaddäus, Simon der Eiferer und Judas, der Jesus am Ende verraten sollte.

Spiel und Bastelvorschläge zur Geschichte 

Fischer, Fischer, wie tief ist das Wasser?

Die ist ein Spiel, das viele von euch sicherlich kennen und normalerweise spielt man es zu mehreren. Aber man kann es auch nur zu zweit spielen. Einer ist der Fischer und wird von dem/den anderen gefragt: „Fischer, Fischer, wie tief ist das Wasser?“ Daraufhin kann sich der Fischer eine Zahl überlegen, wie tief das Wasser ist. Nun wird er wieder gefragt: „Und wie sollen wir herüberkommen?“ Nun überlegt sich der Fischer auf welche Art der/ die andern zu ihm kommen sollen, z.B. rückwärts, als Frosch hüpfend, im Entengang, oder, oder, oder. Normalerweise würde der Fischer dann versuchen die anderen zu fangen. Dies kann man bei wenigen mit derselben Bewegung und einer Ziellinie versuchen oder es reicht, wenn der/ die anderen/n einfach auf die Fischerseite kommen. Anschließend darf jemand anders Fischer sein.

Angelspiel selbstgebastelt

Aus Pappe wird ein „Aquarium“ gebastelt, das aufgestellt werden kann. Nun braucht man einen kleinen Magneten, den man an eine Kordel oder Wolle bindet die man mit dem anderen Ende an einen Stock knotet. Nun kann man jede Menge Fische aufmalen, anmalen und ausschneiden (es dürfen auch gerne „Nieten“ dabei sein, die man im Wasser manchmal auch findet z.B. einen Eimer, Schuhe etc.). Nun macht man an alles eine Büroklammer, schaut vorher, ob sie magnetisch sind. Und schon kann es losgehen: Es darf der Reihe nach geangelt werden. Wer einen Fisch rauszieht darf diesen behalten, wer eine Niete zieht wirft sie wieder rein. Wer am Ende die meisten Fische geangelt hat, hat gewonnen.

Fühlweg gestalten

Wer einen Garten hat, kann einen kleinen Fühlweg gestalten. Früher gingen die meisten Leute barfuß, ich gehe also davon aus, dass auch Simon und Andreas barfuß gegangen sind. Wie wird sich wohl der Sand unter ihren Füßen angefühlt haben? Sucht Dinge zusammen, mit denen ihr einen Weg gestalten könnt über den ihr selbst laufen könnt. Das können kleine Steinchen vom letzten Spaziergang sein oder Rindenmulch oder was euch sonst noch so einfällt.

Mobile

Überlegt euch, welche Dinge in der Geschichte vorkamen und malt diese auf (Fische, Boot, Netze, Jünger, Jesus etc.). schneidet sie aus und hängt sie mit einem dünnen Bindfaden entweder so ans Fenster oder an ein Mobile aus Holzspießen oder –Stöcken. Wenn dann der Wind durch das Mobile geht bewegt sich alles.

Nun wünsche ich allen ganz viel Spaß beim Spielen und Basteln, einen schönen Tag und eine gute Familienzeit!

Herzliche Grüße auch von Katja Folk und Nicole Metzger

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