Notfallseelsorge

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Die Notfallseelsorge wendet sich an alle Menschen und deren Angehörige in Krankheitssituationen, unabhängig von ihrer Lebens- & Glaubensorientierung. Außerdem begleitet sie auch das Klinikpersonal in Krisensituationen durch Gespräche oder rituelle Handlungen. Sie bewegt sich in einem interkulturellen und multireligiösen Raum, unterliegt der Schweigepflicht und ist nicht den Kliniken zur Auskunft verpflichtet! In den Kliniken gibt es in der Regel eine ökumenische Kooperation, vor allem mit der katholischen Kirche.

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Integration

Land Hessen: Sprachförderung funktioniert

Charlotte MattesLerngruppe mit LehrerAlbrecht Bill erklärt den Flüchtlingen, wie sie sich auf Deutsch im Frankfurter Nahverkehr zurecht finden

Der hessische Asylkonvent hat eine positive Bilanz der Sprachförderung von Flüchtlingen gezogen. Zugleich das Gremium an die Unternehmen, verstärkt motivierte und qualifizierte Zuwanderer in die duale Ausbildung zu übernehmen.

„Mit gezielten Maßnahmen zum Spracherwerb werden vom Vorlaufkurskind bis zum jungen Erwachsenen alle Flüchtlinge und Zuwanderer ohne ausreichende Deutschkenntnisse gefördert und sowohl für den Schulbetrieb als auch später für die berufliche Qualifikation fitgemacht“, sagte Kultusminister Alexander Lorz (CDU). Landesweit wurden seit dem Jahr 2015 insgesamt 42.700 Schüler aller Altersstufen in „Intensivkursen Deutsch“ unterrichtet.

Mehr als 1600 Verträge mit Handwerks- und Industrieunternehmen

„Die Bemühungen tragen Früchte“, fügte Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir (Grüne) hinzu. Zum Schuljahresbeginn seien fast 9.000 Schüler aus Intensivmaßnahmen in den normalen Regelunterricht gewechselt. Außerdem wurden den Angaben zufolge zum Beginn des Ausbildungsjahres im Herbst 2017 mehr als 1.600 Ausbildungs- und Einstiegs-Qualifizierungs-Verträge zwischen Handwerksbetrieben oder Industrieunternehmen und Geflüchteten abgeschlossen.

Chance für heimische Wirtschaft wahrnehmen

Gemeinsam rief der Asylkonvent die hessische Wirtschaft auf, noch mehr Flüchtlingen mit ausreichenden Deutschkenntnissen und entsprechenden Kompetenzen eine Berufsausbildung zu ermöglichen. Lorz und Al-Wazir wiesen darauf hin, dass bis zu 5.000 Intensivsprachschüler an beruflichen Schulen voraussichtlich im Mai am deutschen Sprachdiplom teilnehmen werden. Mit Blick auf den steigenden Bedarf an Arbeitskräften eröffneten sich damit sowohl für diese jungen Menschen als auch die heimische Wirtschaft Chancen.

An der Limburger Adolf-Reichwein-Schule werden derzeit in sechs Intensivklassen insgesamt 110 Schüler als Seiteneinsteiger auf die unterschiedlichsten Ausbildungsberufe vorbereitet. In ganz Hessen gehen 6.100 Schüler in solche sogenannten „InteA-Klassen“ mit beruflich orientierter Sprachförderung.

Hessen liegt über dem bundesdeutschen Schnitt

Der Anteil von Schülern mit Flüchtlingshintergrund, die das weltweit anerkannte deutsche Sprachdiplom erreichen, liegt nach Mitteilung der Landesregierung in Hessen mit 34 Prozent deutlich über dem bundesweiten Anteil von 28 Prozent.

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