Notfallseelsorge

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Die Notfallseelsorge wendet sich an alle Menschen und deren Angehörige in Krankheitssituationen, unabhängig von ihrer Lebens- & Glaubensorientierung. Außerdem begleitet sie auch das Klinikpersonal in Krisensituationen durch Gespräche oder rituelle Handlungen. Sie bewegt sich in einem interkulturellen und multireligiösen Raum, unterliegt der Schweigepflicht und ist nicht den Kliniken zur Auskunft verpflichtet! In den Kliniken gibt es in der Regel eine ökumenische Kooperation, vor allem mit der katholischen Kirche.

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Evangelische Kirche in Hessen und Nassau

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Reformationsjahr 2017

Lutherstädte rechnen mit mehr Besuchern zum Reformationsjubiläum

Jörn von LutzauMartin Luther in WormsMartin Luther in Worms

Bis Oktober feiert die evangelische Kirche 500 Jahre Reformation. Die Lutherstädte bereiten sich deshalb auf deutlich mehr Touristen vor - auch mit neuen Veranstaltungen, die das Leben des Reformators beleuchten.

In Eisenach, Wittenberg, Marburg, Speyer, Worms, Eisleben und Mansfeld bereiten sich die Tourismusorganisationen bereits intensiv auf die Reformationsfeiern vor. In den Städten, die bedeutende Stationen im Leben Luthers waren, werden zahlreiche neue Veranstaltungen organisiert.

Bis zu 60.000 Übernachtungen allein in Eisenach

Eisenach erwartet etwa 40.000 bis 60.000 Übernachtungen mehr. Die Stadt sei 2017 auch Gastgeber des Deutschen Wandertages, teilte das Unternehmen mit. „Dafür wurde extra eine Stabsstelle mit einem Reformationsbeauftragten und fünf zusätzlichen Mitarbeitern geschaffen“, hieß es. Die Wartburg in Eisenach wird Schauplatz einer der drei nationalen Sonderausstellungen, außerdem sind etwa Festkonzerte und Vorträge zu Luthers Leben und Wirken geplant.  Auch in Wittenberg, Eisleben und Mansfeld gehen die Zuständigen von deutlich mehr Besuchern aus. „Wir wissen schon jetzt, dass wir mehr Unterkunftskapazitäten brauchen“, sagte Edith Brasche von GLC Glückburg Consulting.

Speyer hat eine eigene App

Die Reformationsstadt Speyer verzeichnet schon jetzt ein hohes internationales Interesse im Zusammenhang mit dem Reformationsjubiläum. Spezielle Themenführungen, ein breitgefächertes Veranstaltungsprogramm sowie die App „Speyer - Stadt der Protestation“, die gemeinsam mit der Evangelischen Kirche der Pfalz entwickelt wurde, erlaubten vielfältige Entdeckungen auf den Spuren der Reformation.

Heidelberg rechnet nicht mit großem Andrang

Der Leiter der Tourist-Information Worms, Bernd Leitner, beobachtet schon jetzt, dass mehr Zimmer gebucht werden. Auch die Tourismusorganisation in Marburg geht davon aus, dass sich die Zahl der Besucher 2017 erhöhen wird. „Wir und die Universitätsstadt Marburg sind gut gerüstet“, teilte die Marburg Stadt und Land Tourismus GmbH mit. Hier gibt es zusätzlich zu neuen thematischen Reiseangeboten zum Beispiel auch neu konzipierte Gästeführungen und einen Reformationsweg. Die Heidelberg Marketing GmbH dagegen rechnet nicht mit mehr Andrang zum Reformationsjubiläum: „Die zusätzlichen Touristenströme, die erwartet werden, werden zum Großteil die ostdeutschen Lutherstädte besuchen“, sagte Steffen Schmidt, Marketingleiter des Unternehmens. Es gebe aber trotzdem zusätzliches Informationsmaterial, eine Lutherführung und eine Ausstellung im Kurpfälzischen Museum.

Die evangelische Kirche feiert bis Oktober dieses Jahres 500 Jahre Reformation. Am 31. Oktober 1517 hatte Martin Luther (1483-1546) seine 95 Thesen gegen die Missstände der Kirche seiner Zeit veröffentlicht. Der legendäre Thesenanschlag gilt als Ausgangspunkt der weltweiten Reformation, die die Spaltung in evangelische und katholische Kirche zur Folge hatte.

Alle Veranstaltungen zur Reformation auf EKHN.de gibt es hier

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