Notfallseelsorge

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Die Notfallseelsorge wendet sich an alle Menschen und deren Angehörige in Krankheitssituationen, unabhängig von ihrer Lebens- & Glaubensorientierung. Außerdem begleitet sie auch das Klinikpersonal in Krisensituationen durch Gespräche oder rituelle Handlungen. Sie bewegt sich in einem interkulturellen und multireligiösen Raum, unterliegt der Schweigepflicht und ist nicht den Kliniken zur Auskunft verpflichtet! In den Kliniken gibt es in der Regel eine ökumenische Kooperation, vor allem mit der katholischen Kirche.

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Verabschiedung

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Gemeindepädagogin Renate Bock wechselt in den Ruhestand. Am 30. Juni 2024 wird sie im Gottesdienst um 10.30 Uhr in der Ev. Kirche Siegbach-Eisemroth von Dekan Andree Best entpflichtet und verabschiedet.

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Renate Bock war Gemeindepädagogin für die Frauen- und Seniorenarbeit im Dekanat an der Dill und in den Kirchengemeinden Siegbach und in Merkenbach und Fleisbach tätig. Viele Menschen werden sie von der Aktion "Walk & Talk" am Aartalsee kennen. Ihren beruflichen Start im Dekanat hatte sie allerdings in der Kirchengemeinde Herborn-Seelbach.  Mehr im Interview.

 

Was hast Du wo in den Gemeinden und im Dekanat angeboten?

Schwerpunkt meiner Arbeit war die Frauen- und Seniorenarbeit in den Kirchengemeinden Siegbach und Merkenbach-Fleisbach. Ich habe aber auch in den Gemeinden Gemeindeglieder und Mitarbeitende zu Geburtstagen besucht, Alte und Kranke und Trauernde begleitet, besondere Projekte wie Ostergärten und Frauenfrühstücke mit engagierten Teamerinnen angeboten, die Weltgebetstagsarbeit organisiert und Frauengottesdienst im Advent mit der Lektorin und Team gefeiert. Zunehmend wichtig wurde mir, mit Gruppen in der Bibel zu lesen, sei es bei „Bibel im Gespräch“ oder „7 Wochen mit Gott“, oder „Expeditionen zum ICH“ oder beim „Frühstück für Leib und Seele“ Im Dekanat an der Dill war ich Koordinatorin für die beiden Dekanatsfrauenkreise und ihre (Groß)veranstaltungen. Für die Seniorenarbeit 60 plus habe ich mit einer Teamerin zusammen „Walk und Talk“ angeboten, eine Runde jeden Dienstag um den Aartalsee.

Wie lange warst Du in der Kirche als Gemeindepädagogin tätig?

Ich war seit meiner Teenagerzeit ehrenamtlich in der Kinder- und Jugendarbeit tätig. Das hat mich motiviert, an der Evangelischen Fachhochschule in Darmstadt im FB III Gemeindepädagogik zu studieren. Nach meinem Anerkennungsjahr kam sofort die Familienzeit. Ich bin Mutter zweier Söhne, die wir in kurzem Abstand bekommen und die mich sehr in Beschlag genommen haben. Ich habe mich in den jeweiligen Wohnort-Kirchengemeinden als ehrenamtlich engagiert bei Krabbelgottesdiensten, ökumenischen Frauenfrühstücken, in der Weltgebetstagsarbeit und 12 Jahre bei einem neuen Gottesdienstformat am Sonntagabend, dem sogenannten „Spätdienst“.

Wann bist Du hier im Dekanat an der Dill gestartet?

Ich war gar nicht aktiv auf der Suche nach einer Arbeitsstelle. Vor vielen Jahren ist mein Mann als delegierter Pfarrer gemeinsam mit Pfarrer Andreas Friedrich zur Kirchensynode nach Frankfurt gefahren. Der klagte ihm, dass sie in Herbornseelbach eine halbe Stelle Gemeindepädagogik nicht besetzen könnten. Ob mein Mann jemand kennen würde. Und so kam ich ins Spiel. Ich bewarb mich, wurde eingestellt, zunächst befristet für 3,5 Jahre in der Erwachsenenarbeit der Gemeinde und für den Besuchsdienst. Und daraus sind nun 17 Jahre und 1 Monat hauptamtliche Tätigkeit geworden, auf die ich mit Stolz, Freude und Dankbarkeit zurückblicke.

Was war Dir bei Deinen Angeboten besonders wichtig?

Es war mir immer wichtig, mit Teamerinnen vor Ort zu arbeiten. Ihre Gaben zu sehen und zu nutzen, sie zu ermutigen und zu fördern. Ihre und meine Ideen umzusetzen und Besuchern der Veranstaltungen mit Freundlichkeit und Offenheit zu begegnen. Die Veranstaltungen sollten „schön“ im umfassenden Sinn sein. Menschen sollten einen Ort haben, über ihren Glauben und ihr Leben zu reden und Gemeinschaft zu erfahren.

An welche Aktivitäten kannst Du Dich besonders erinnern?

2018 haben wir die Idee von Siegbacher Mitarbeiterinnen umgesetzt, einige Wochen das Gemeindehaus in einen Ostergarten zu verwandeln. 1000 Menschen haben diesen Ostergarten besucht. Das war einfach umwerfend. Auch unser Passionsgarten im Siegbacher Gemeindegarten in der Coronazeit war ein Projekt, an das ich mich gerne erinnere. Aber ich freue mich auf das Kirchspielfest in Fleisbach am 7. Juli 2024. Dort möchte ich mich von den Menschen aus Merkenbach und Fleisbach verabschieden.

Was hast Du im Ruhestand vor?

Ich möchte mich mehr um meine Gesundheit kümmern, wieder mehr in Chören singen, mehr Zeit mit meiner Familie verbringen, mit meinem Mann und unserem Wohnmobil reisen, Vorlesungen an der Uni Marburg belegen, italienisch lernen für Urlaube oder griechisch, um das NT im Urtext zu lesen, mit der Digitalkamera durch die Hinterländer Gegend wandern, E-Bike fahren, alte Freundschaften beleben und auch gerne wieder ehrenamtlich in der Kirchengemeinde mittun, beispielsweise in der Besuchsdienstarbeit.

Vielen Dank für das Gespräch und den Dienst im Ev. Dekanat an der Dill.
Wir wünschen Dir Gottes Segen für den Ruhestand.

 

 

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