Notfallseelsorge

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Die Notfallseelsorge wendet sich an alle Menschen und deren Angehörige in Krankheitssituationen, unabhängig von ihrer Lebens- & Glaubensorientierung. Außerdem begleitet sie auch das Klinikpersonal in Krisensituationen durch Gespräche oder rituelle Handlungen. Sie bewegt sich in einem interkulturellen und multireligiösen Raum, unterliegt der Schweigepflicht und ist nicht den Kliniken zur Auskunft verpflichtet! In den Kliniken gibt es in der Regel eine ökumenische Kooperation, vor allem mit der katholischen Kirche.

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Evangelische Kirche in Hessen und Nassau

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Schulanfang

Mit Freude in die Schulzeit starten (mit Video)

Uwe MartiniEinschulungsgottesdienstEinschulungsgottesdienst

Auf zahlreiche Kinder in Hessen und Rheinland-Pfalz wartet nach den Sommerferien die Einschulung. Etwa 90.000 Erstklässler gab es hier im letzten Jahr. Zum Vergleich: So viele Menschen leben in der Stadt Hanau. Wie können Eltern, Paten und die Kirche die Kinder für den neuen Lebensabschnitt am besten unterstützen?

„Der Schulanfang bringt für die Kinder viel Veränderung mit sich. Sie gehen aus ihrer gewohnten Situation hinaus in einen ganz neuen Alltag und ein anderes Umfeld. Dort sind sie wieder die 'Kleinen' und müssen sich zurechtfinden“, berichtet Uwe Martini, Direktor des Religionspädagogischen Institutes der evangelischen Kirchen in Hessen. Grundschule bedeutete neue Dinge zu lernen, neue Freunde zu gewinnen und auch neue Lebensbegleiter: die Lehrer. Durch die zunehmende Bedeutung von Bildung in unserer Gesellschaft habe sich auch die Rolle der Schule im Leben der Kinder verändert. Umso mehr werde sich jedoch auch um einen guten Start in die Schulzeit bemüht. Enge Kontakte zwischen Schule und Kindergarten im Vorfeld erleichtern den Schulstart. An einigen Orten können Kinder bspw. an sogenannten „Schnuppertagen“ ihre neue Schule schon einmal anschauen und ihre zukünftigen Lehrer und Mitschüler kennenlernen. Uwe Martini: „Das ist eine gute Erfahrung, die den Übergang erleichtert“.

Raum und Zeit sind wichtig

Besonders im Bezug auf Wissen und Fähigkeiten sollte die Vorbereitung auf die Schule jedoch nicht übertrieben sein. Viele Eltern wollen die Schulfähigkeit der Kinder bereits im Vorhinein optimieren, indem sie ihnen Lesen, Schreiben und Rechnen beibringen. Dies ist Martini zufolge jedoch nicht notwendig, da die Kinder alles Wichtige in der Schule lernen. „Der Leistungsdruck kommt in der Schule von selbst“, so Martini. Auch wenn es vielen Eltern schwerfalle, sollten sie versuchen den Leistungsgedanken bei der Einschulung in den Hintergrund zu rücken. „In der Grundschule geht es vor allem darum, seine Talente und Interessen zu entdecken. Dazu braucht es Raum und Zeit“.

Feierlich in den Schulalltag starten

Den ersten Schultag sollten Kinder als ein positives Ereignis erleben. Da es ein besonderer Tag ist, schlägt Uwe Martini vor, ähnlich wie am Geburtstag, eine Familienfeier zu veranstalten. Dazu können auch die Paten eingeladen und die Taufkerze angezündet werden. Martini freut es besonders, dass die Familien ihre Kinder auch in den Einschulungsgottesdienst begleiten. Die Einschulung sei zu einem wichtigen Familienereignis geworden. Für den Religionspädagogen gehört der Gottesdienst zur Einschulung dazu. Er sei ein wichtiges Bindeglied zwischen Kindergarten und Schule.  Für Pfarrer und Religionslehrer ist es wichtig,  den Kindern zu vermitteln, dass Gott sie in ihren neuen Lebensabschnitt hinein begleite und ermutigte. Deshalb steht im Mittelpunkt der Einschulung die Segenshandlung für jedes einzelne Kind.
Neben Freude und Ermutigung ist am Einschulungstag Ruhe besonders wichtig. Martini empfiehlt daher, bereits am Vorabend alles so vorzubereiten, dass am großen Tag keine Hektik entstehen kann. Schließlich hilft eine positive Ersterfahrung, auch in Zukunft motiviert dabei zu sein.

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mehr über die "faire Schultüte"

Tipps für Erfolg in der Schule - vom Schulseelsorger

[Laura Zöller]

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