Notfallseelsorge

Unser Angebot

Die Notfallseelsorge wendet sich an alle Menschen und deren Angehörige in Krankheitssituationen, unabhängig von ihrer Lebens- & Glaubensorientierung. Außerdem begleitet sie auch das Klinikpersonal in Krisensituationen durch Gespräche oder rituelle Handlungen. Sie bewegt sich in einem interkulturellen und multireligiösen Raum, unterliegt der Schweigepflicht und ist nicht den Kliniken zur Auskunft verpflichtet! In den Kliniken gibt es in der Regel eine ökumenische Kooperation, vor allem mit der katholischen Kirche.

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Evangelische Kirche in Hessen und Nassau

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Musiktherapeutin

Musik tut gut, Singen macht fit!

istockphoto.com/bowie15Mann steht unter der Dusche und singtMit Gesang in den Tag starten!

Musik hören macht Spaß! Sie hören sich ihre Lieblingssongs an und fühlen sich schon nach ein paar Minuten großartig. Ein tolles Heilmittel - auch gegen Erkältung.

Rendon-ValenciaPortrait mit Conga-TrommelMusiktherapeutin Dr. Angelika Stieß-Westermann

Musik tut gut, weil wir beim Hören sehr schnell mit unseren Gefühlen in Verbindung kommen. Denn unser Hörnerv ist unmittelbar mit dem limbischen System verbunden - also dem Teil des Gehirns, das unsere Gefühle verarbeitet. Dr. Angelika Stieß-Westermann ist Musiktherapeutin in Oberursel und erklärt uns, warum sich fröhliche Musik so gut anfühlt: „Fröhliche Musik ist etwas, was uns stimuliert und anregt. Wenn wir fröhliche Musik hören, dann wird das Glückshormon Dopamin ausgestoßen. Viele Vernetzungen im Gehirn werden gefördert und wir fühlen uns lebendig.“

 

Unsere TOP 3 „Musik-tut-gut-Tipps“ 

1. Sie fühlen sich schlecht? Hören Sie traurige Musik!

Sie denken vielleicht: Traurige Musik macht uns traurig. Das ist aber gar nicht unbedingt so, sagt Stieß-Westermann: „Traurige Musik kann uns auch fröhlich machen. Wir kommen mit deutlich mehr Gefühlen als nur der Trauer in Verbindung, zum Beispiel mit Zärtlichkeit oder Mitgefühl. So bekommen wir selbst ein Verständnis für die Trauer. Mit trauriger Musik holen wir uns sozusagen selbst in der Trauer ab.“

2. Singen Sie! Am Besten gleich morgens unter der Dusche!

Viele Menschen tun schon gleich morgens etwas für ihre Gesundheit - und singen unter der Dusche. So können wir unsere Stimmung positiv beeinflussen und gut gelaunt in den Tag starten. Die Musiktherapeutin sagt: „Singen unter der Dusche würde ich sogar schon als ‚Laientherapie‘ bezeichnen. Viele machen‘s instinktiv. Wenn wir unter der Dusche singen, stimulieren wir uns selbst, denn Singen macht uns lebendig. Die Durchblutung wird gesteigert, die Atemfrequenz reguliert sich, der Herzschlag wird angeregt, und die Abwehrstoffe werden erhöht. Wer singt, hat weniger Erkältung. Unsere eigene Stimme zu hören stärkt uns.“

3. Lassen Sie ihre Kinder viel Musik hören!

Schon im jungen Alter sollten Sie Ihren Kindern viele Zugänge zur Musik geben. Stieß-Westermann erklärt: „Für Kinder ist Musik wichtig, denn sie fördert die Gehirnentwicklung, viele Vorgänge werden da aktiviert. Mit Musik können sich Kinder ausdrücken und bewegen. Ich kann nur dazu raten, dass sich Kinder viel mit Musik umgeben.“

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