Notfallseelsorge

Unser Angebot

Die Notfallseelsorge wendet sich an alle Menschen und deren Angehörige in Krankheitssituationen, unabhängig von ihrer Lebens- & Glaubensorientierung. Außerdem begleitet sie auch das Klinikpersonal in Krisensituationen durch Gespräche oder rituelle Handlungen. Sie bewegt sich in einem interkulturellen und multireligiösen Raum, unterliegt der Schweigepflicht und ist nicht den Kliniken zur Auskunft verpflichtet! In den Kliniken gibt es in der Regel eine ökumenische Kooperation, vor allem mit der katholischen Kirche.

AngeboteÜbersicht

Evangelische Kirche in Hessen und Nassau

Menümobile menu

Kirchentag 2021

Ökumene: Das Abendmahl ist ordentlich in Bewegung

EKHN/Theater TransitAbendmahl:  Mahl ganz anders mit Theater TransitAbendmahl: Mahl ganz anders mit Theater Transit

Die Abendmahlsfrage gerät im Vorfeld des Ökumenischen Kirchentags nun langsam in Bewegung. Jetzt hat sich der Rat der Evangelischen Kirchen in Deutschland positioniert. Er spricht sich zwar nicht für gemeinsame Mahle aus, sieht aber eine gangbare Alternative.

Das Abendmahl ist in Bewegung: Mit Blick auf den bevorstehenden Ökumenischen Kirchentag in Frankfurt 2021 hat die evangelische Kirche sich für eine wechselseitige Einladung zur Feier des Abendmahls beziehungsweise der Eucharistie ausgesprochen. Das teilte der Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland am Freitagabend (28. Februar) in Hannover mit. Er stützte damit ein Votum des Ökumenischen Arbeitskreises (ÖAK) aus dem vergangenen Jahr. In der neuen Erklärung würdigt der Rat das Dokument des Arbeitskreises „als eine theologisch konsequente Fortsetzung auf dem gemeinsamen Weg, den die evangelische und die römisch-katholische Kirche zusammen mit anderen Konfessionen mit ihrer wechselseitigen Anerkennung der Taufe 2007 beschritten haben“.

Wechselseitige Einladung zum Abendnahl  

Der ÖAK hatte sich bereits für eine wechselseitige Einladung der Kirchen zum Abendmahl  unter Anerkennung der jeweiligen liturgischen Feier- und Leitungsgestalten ausgesprochen. Der Ratsvorsitzende der EKD, Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm, sagte dazu: „Mit dem Votum des ÖAK liegt nun erstmals ein ökumenisches Dokument vor, das auf der Basis einer intensiven wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit dem Zeugnis der Heiligen Schrift argumentiert und deutlich macht, dass die Vielfalt der unterschiedlichen Traditionen nicht Beliebigkeit, sondern Reichtum bedeutet. Ich wünsche dem Text die würdigende und eingehende Auseinandersetzung, die er verdient und die nötig ist, um sein verheißungsvolles Potenzial fruchtbar zu machen.“

Links zu ergänzendem Material:

Stellungnahme des Rates der EKD zum Votum des Ökumenischen Arbeitskreises „Gemeinsam am Tisch des Herrn“
 
Gemeinsam am Tisch des Herrn - Ein Votum des Ökumenischen Arbeitskreises evangelischer und katholischer Theologen

Hintergrund 
Der Ökumenische Arbeitskreis evangelischer und katholischer Theologen – nach seinen Gründungsvätern auch „Jaeger / Stählin-Kreis“ genannt – beschäftigt sich seit 1946 auf wissenschaftlicher Ebene mit kontroverstheologischen Fragen, um die ökumenischen Entwicklungen zu fördern. Das Studiendokument „Gemeinsam am Tisch des Herrn“ hatte der ÖAK am 11. September 2019 in Frankfurt/Main vorgestellt. Das Dokument versteht sich als Diskussionsbeitrag für die weitere Beratung der Kirchen über das gemeinsame Abendmahl.

 

 

Diese Seite:Download PDFDrucken

to top