Notfallseelsorge

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Die Notfallseelsorge wendet sich an alle Menschen und deren Angehörige in Krankheitssituationen, unabhängig von ihrer Lebens- & Glaubensorientierung. Außerdem begleitet sie auch das Klinikpersonal in Krisensituationen durch Gespräche oder rituelle Handlungen. Sie bewegt sich in einem interkulturellen und multireligiösen Raum, unterliegt der Schweigepflicht und ist nicht den Kliniken zur Auskunft verpflichtet! In den Kliniken gibt es in der Regel eine ökumenische Kooperation, vor allem mit der katholischen Kirche.

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Flüchtlinge

Pro-Asyl-Vorsitzender: Mögliche Grenzschließung verantwortlich für Flüchtlingsandrang

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„Wir beobachten so etwas wie eine Torschlusspanik“, sagte der Pro-Asyl-Vorsitzende Andreas Lipsch. Er hält die Debatte um einen Aufnahmestopp für die Ursache der anhaltend hohen Asylbewerberzahlen.

Nach Ansicht des Pro-Asyl-Vorsitzenden Andreas Lipsch ist die Debatte um einen Aufnahmestopp die Ursache für die anhaltend hohen Asylbewerberzahlen. Derzeit kämen viele Flüchtlinge, um einer möglichen Grenzschließung zuvorzukommen, erklärte er am Samstagabend auf der Tagung „Flüchtlinge in Deutschland“ der Akademiker-Studentenmission Deutschland (Akademiker-SMD) in Mainz. „Wir beobachten so etwas wie eine Torschlusspanik“, sagte Lipsch, der auch Interkultureller Beauftragter der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) und der Diakonie Hessen ist. 

Der Theologe hält die kürzlich vom Bundestag beschlossene Verschärfung des Asylrechts für wirkungslos. Insbesondere die Ausweitung der Zahl der sicheren Herkunftsländer auf Albanien, Montenegro und das Kosovo gehe am Problem vorbei. „Schon im September kamen nur noch etwa vier Prozent der Asylbewerber vom Westbalkan“, sagte Lipsch. 

„Die Entlastungsmodelle entheben uns nicht von der Aufgabe, hunderttausende Menschen hier unterzubringen“, pflichtete EKHN-Flüchtlingspfarrer Peter Oldenbruch seinem Kollegen Lipsch bei. „Wir müssen uns dieser Aufgabe stellen. Oldenbruch plädierte dafür, Flüchtlinge nicht mehr verpflichtend in Erstunterkünften aufzunehmen. Gerade viele Syrer könnten bei Verwandten unterkommen, wenn sie dürften. Das liege daran, dass in Deutschland schon vor Kriegsausbruch die größte syrische Gemeinschaft außerhalb Syriens gelebt habe.

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