Notfallseelsorge

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Die Notfallseelsorge wendet sich an alle Menschen und deren Angehörige in Krankheitssituationen, unabhängig von ihrer Lebens- & Glaubensorientierung. Außerdem begleitet sie auch das Klinikpersonal in Krisensituationen durch Gespräche oder rituelle Handlungen. Sie bewegt sich in einem interkulturellen und multireligiösen Raum, unterliegt der Schweigepflicht und ist nicht den Kliniken zur Auskunft verpflichtet! In den Kliniken gibt es in der Regel eine ökumenische Kooperation, vor allem mit der katholischen Kirche.

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Evangelische Kirche in Hessen und Nassau

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Synode folgt EKD-Papier

Rechtsextremismus bleibt Herausforderung

Anton Chalakov/istockphotos.comDemo gegen rechtsDemo gegen rechts

Die hessen-nassauische Kirchensynode bleibt am Thema Rechtsextremismus und Populismus dran: die Delegierten begrüssten ein EKD-Papier, das das Problem intensiv beschreibt und angeht.

Frankfurt a.M., 1. November 2017. Die hessen-nassauische Kirchensynode hat sich am Freitagabend (1. Dezember) dazu verpflichtet, sich weiterhin mit dem Thema Rechtsextremismus und Populismus auseinanderzusetzen. Sie begrüßte einen Beschluss der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) zum Thema aus dem November und machte ihn sich zu Eigen.

Rechtsextreme Haltungen nehmen zu

Das EKD-Papier mit dem Titel „Rechtspopulismus als Herausforderung annehmen“ stellt zunächst ein Anwachsen von rechtspopulistischen, rechtsextremen, rassistischen, frauenfeindlichen sowie völkisch-nationalistischen Einstellungen in Deutschland fest. Diese Haltungen seien jedoch nicht vereinbar mit dem christlichen Menschenbild. Die Evangelische Kirche in Deutschland regt deshalb unter anderem dazu an, „dass Kirchen und Gemeinden sich schützend vor Menschen stellen, die Angriffen aus rechtsextremen oder fremdenfeindlichen Motiven ausgesetzt sind, und dies in der Öffentlichkeit offensiv vertreten.“

Diskussionen und Gesprächsmöglichkeiten eröffnen

Zudem solle „jeder Inanspruchnahme vermeintlich christlicher Werte zur Begründung einer Abschottung unserer Gesellschaft“ widersprochen werden. Außerdem sollen verstärkt Bildungsanstrengungen übernommen werden, um demokratische und partizipatorische Verfahrensweisen und Gesprächsformen einzuüben Auch die interkulturelle Kompetenz von Mitarbeitenden solle gestärkt und die interkulturelle Öffnung von Kirchen und Gemeinden gefördert werden. Schließlich sollen auch mehr Gesprächsmöglichkeiten für Menschen eröffnet werden, „die unter Ängsten und Verunsicherung angesichts der Veränderungen in unserer Gesellschaft leiden“.

Der komplette Text des EKD-Beschlusses ist hier einsehbar:

https://www.ekd.de/ekd_de/ds_doc/s17-2-3-Beschluss-Rechtspopulismus-als-Herausforderung-annehmen.pdf

 

 

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