Notfallseelsorge

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Die Notfallseelsorge wendet sich an alle Menschen und deren Angehörige in Krankheitssituationen, unabhängig von ihrer Lebens- & Glaubensorientierung. Außerdem begleitet sie auch das Klinikpersonal in Krisensituationen durch Gespräche oder rituelle Handlungen. Sie bewegt sich in einem interkulturellen und multireligiösen Raum, unterliegt der Schweigepflicht und ist nicht den Kliniken zur Auskunft verpflichtet! In den Kliniken gibt es in der Regel eine ökumenische Kooperation, vor allem mit der katholischen Kirche.

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Ausstellungen zu Luther 2017

Reformation und Toleranz

Pulkowski/©StaatskanzleiAusstellungsflyerZur Vorbereitung auf das „Lutherjahr 2017“ finden bereits in diesem Jahr mehrere Ausstellungen statt.

Margot Käßmann und Malu Dreyer haben in Mainz eine Ausstellungsreihe zum Reformationsjubiläum 2017 eröffnet. Rheinland-Pfalz spielte in Luthers Biografie eine wichtige Rolle.

Pulkowski/©Staatskanzleihier im Auditorium sitzendVon links: Ulrich Oelschläger, Präses der Synode der EKHN , Margot Käßmann, Botschafterin für das Reformationsjubiläum 2017 und Malu Dreyer, Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz

2017 feiert ganz Deutschland das 500. Jubiläum der Reformation. In Mainz haben am vergangenen Dienstag die Landesregierung von Rheinland-Pfalz und die evangelischen Kirchen eine Ausstellungsreihe zum Reformationsjubiläum eröffnet. Ministerpräsidentin Malu Dreyer betonte die Bedeutung von Rheinland Pfalz für die Reformation: „In unserer Region haben vor 500 Jahren wichtige Ereignisse stattgefunden. 1521 hat sich Martin Luther auf dem Reichstag in Worms geweigert, seine Glaubenspositionen zu widerrufen.“ Deshalb sei Rheinland-Pfalz auch aktiv in die Vorbereitungen für das Reformationsjubiläum eingebunden.

Käßmann lobt Lernprozess

Im Anschluss erinnerte Margot Käßmann, Botschafterin des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland für das Reformationsjubiläum 2017, an die Schattenseiten des Reformators Martin Luther, der immer wieder durch antisemitische Äußerungen auffiel. „Für Toleranz steht die Geschichte von Reformation und Gegenreformation wahrhaftig nicht“, gab Margot Käßmann in ihrer Rede zu. „Aber es gibt einen Lernprozess hin zu Ökumene, Dialog der Religionen und dem aktiven Eintreten für demokratische Grundrechte. Ein solcher Lernprozess macht Hoffnung.“ Auch der Präses der Synoder der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, Ulrich Oelschläger, wies bei dem Empfang auf die intensive Auseinandersetzung seiner Kirche mit den judenfeindlichen Schriften Luthers hin.

Schon jetzt eröffnen viele Ausstellungen in Rheinland-Pfalz

Zur Vorbereitung auf das „Lutherjahr 2017“ finden bereits in diesem Jahr mehrere Ausstellungen statt. In Mainz stellt das Gutenberg-Museum mit drei Ausstellungen unter dem Titel „Am 8. Tag schuf Gott die Cloud. Die Reformation als Medienereignis in Text und Bild" die medialen Möglichkeiten der damaligen Zeit in den Mittelpunkt (ab 28. April).

Das Landesmuseum Rheinland-Pfalz beschäftigt sich in seiner Ausstellung  (21. Mai bis 25. Oktober 2015) mit dem Ritter und Reformationsverfechter Franz von Sickingen.

Die Ausstellung des Dommuseums „Schrei nach Gerechtigkeit. Leben am Mittelrhein am Vorabend der Reformation“ thematisiert Ängste und Hoffnungen der Zeit um 1500 (ab 5. September).

Arne Bartram

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