Notfallseelsorge

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Die Notfallseelsorge wendet sich an alle Menschen und deren Angehörige in Krankheitssituationen, unabhängig von ihrer Lebens- & Glaubensorientierung. Außerdem begleitet sie auch das Klinikpersonal in Krisensituationen durch Gespräche oder rituelle Handlungen. Sie bewegt sich in einem interkulturellen und multireligiösen Raum, unterliegt der Schweigepflicht und ist nicht den Kliniken zur Auskunft verpflichtet! In den Kliniken gibt es in der Regel eine ökumenische Kooperation, vor allem mit der katholischen Kirche.

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Evangelische Kirche in Hessen und Nassau

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Herbsttagung

Synode der EKHN gestartet - Auch das Reformationsjubiläum ist Tagungsthema

EKHNEröffnungsgottesdienst der SynodeEröffnungsgottesdienst der Synode - hier Pfarrer Dr. Christian Ferber, Birgit Arndt, Pfarrer Stephan Krebs, Britta Jagusch und Pfarrer Dr. Jeffrey Myers (von links)

Am Mittwoch, 29. November, ist die hessen-nassauische Kirchensynode in Frankfurt gestartet. Bis Samstag beraten die 140 Delegierten unter dem Vorsitz von Präses Dr. Ulrich Oelschläger über mehr als 50 Punkte. Unter anderem steht am Donnerstag ein Rückblick auf das Reformationsjubiläum mit seinen zahlreichen Veranstaltungen an. Darüber hinaus wollen die Synodalen erste Folgerungen aus den Feiern zum 500. Jahr der Reformation ziehen.

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Kirchenpräsident, die Stellv. Kirchenpräsidentin und Präses Eröffnungsgottesdienst der Synode Eröffnungsgottesdienst der Synode Die Herbstsynode ist nahezu vollzählig anwesend und damit beschlussfähig. Die Synodentagung hat begonnen

Die Kirchensynode der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau hat ihre traditionelle Herbsttagung in Frankfurt am Main mit einem Gottesdienst in der Frankfurter Heiliggeistkirche eröffnet. Zum Auftakt standen im Sitzungssaal des Frankfurter Dominikanerklosters zunächst Finanzfragen auf der Tagesordnung. So stellte die hessen-nassauische Kirche erstmals eine Bilanz vor, wie sie auch von Unternehmen bekannt ist. Daneben wurde die Debatte über den Haushalt für das kommende Jahr eröffnet.

Heinz Thomas Striegler bleibt Verwaltungschef

Mit großer Mehrheit wurde auch der Leiter der hessen-nassauischen Kirchenverwaltung, Heinz Thomas Striegler, im Amt bestätigt. Der 60 Jahre alte Jurist erhielt bei seiner Wiederwahl 100 von 127 abgegebenen Stimmen. Striegler steht seit August 2010 an der Spitze der Kirchenverwaltung. Der Leitende Oberkirchenrat ist zugleich Finanzdezernent der EKHN. Dieses Amt hat er bereits seit 2002 inne.

Rückblick auf das Reformationsjubiläum

Am Donnerstagnachmittag steht dann der Rückblick auf das Jubiläumsjahr 2017 auf dem Programm mit seinen fast 10.000 Sonderveranstaltungen in den hessen-nassauischen Kirchengemeinden. Nach dem vorliegenden Bericht des Projektbüros für das Reformationsjubiläum konnte in der Öffentlichkeit damit ein „deutlicher Impuls gesetzt werden, der auch in Politik, Gesellschaft und Medien ein breites Echo ausgelöst hat“. Als herausragend habe sich zudem eine starke Vernetzung vor Ort gezeigt, wozu auch die vielfach intensivierten Kontakte zu katholischen Gemeinden zählten.  Erste Konsequenzen aus dem Festjahr zu 500 Jahren Reformation ziehen.

Finanzen I: Hohe Transparenz

Traditionell steht zu Beginn der Herbsttagung das Thema Finanzen im Mittelpunkt. Erstmals legt die hessen-nassauische Kirche dazu eine Aufstellung vor, wie sie aus dem Wirtschaftsleben bekannt ist. Die Eröffnungsbilanz weist dabei eine Summe von rund zwei Milliarden Euro auf. Allerdings sind bereits über 1,7 Milliarden Euro fest für die Zukunft verplant. Sie sind Rückstellungen beispielsweise für künftige Pensionen, Beihilfezahlungen für die Kosten bei der medizinischen Versorgung von Beamten und Pfarrpersonal oder absehbare Renovierungsarbeiten an Kirchengebäuden.

Finanzen II: Dauerhafte Verlässlichkeit 

Ebenfalls am Mittwoch wird auch der erste Entwurf für den Haushalt 2018 eingebracht. Der Etat der EKHN sieht für das kommende Jahr Gesamtaufwendungen in Höhe von rund 655 Millionen Euro vor. Den größten Anteil bilden dabei die Personalkosten mit über 290 Millionen Euro. Über 45 Millionen Euro an Eigenmitteln sind beispielsweise für die Arbeit in Kindertagesstätten vorgesehen. Für den Bereich Bildung sind 40 Millionen Euro veranschlagt.

Hintergrund zur Synode

Die Synode ist gemäß der Kirchenordnung das „maßgebende Organ“ der hessen-nassauischen Kirche. Sie erlässt Gesetze, besetzt durch Wahl die wichtigsten Leitungsämter und beschließt den Haushalt. Aktuell hat sie 140 Sitze. Als das maßgebende Organ geistlicher und rechtlicher Leitung trifft sie auch wichtige kirchenpolitische Entscheidungen. Ausschüsse und regionale Arbeitsgruppen bereiten die Entscheidungen vor. Geleitet wird die Synode vom Kirchensynodalvorstand mit einem oder einer Präses. Gemäß Kirchenordnung sollen möglichst zwei Drittel der gewählten Synodalen nichtordinierte Gemeindemitglieder sein, ein Drittel Pfarrerinnen und Pfarrer. Die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) hat knapp 1,6 Millionen Mitglieder in 1143 Gemeinden. Ihr Kirchengebiet reicht in etwa von Biedenkopf im Norden bis Neckarsteinach im Süden. Rund ein Viertel des Kirchengebiets gehört zwischen Bad-Marienberg und Worms auch zu Rheinland-Pfalz.

 

Mehr Informationen

Aktuelle Entscheidungen der Synode können Sie bei Twitter unter dem Hashtag #ekhnsyn verfolgen.

Die detaillierte Tagesordnung, den vorläufigen Zeitplan und alle Synodenunterlagen erhalten Sie online:
www.ekhn.de/ueber-uns/aufbau-der-landeskirche/kirchensynode/termine-und-plaene.html

Die kompletten Unterlagen der Tagung  liegen hier direkt zum Download bereit: 
www.kirchenrecht-ekhn.de/list/synodalds

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