Notfallseelsorge

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Die Notfallseelsorge wendet sich an alle Menschen und deren Angehörige in Krankheitssituationen, unabhängig von ihrer Lebens- & Glaubensorientierung. Außerdem begleitet sie auch das Klinikpersonal in Krisensituationen durch Gespräche oder rituelle Handlungen. Sie bewegt sich in einem interkulturellen und multireligiösen Raum, unterliegt der Schweigepflicht und ist nicht den Kliniken zur Auskunft verpflichtet! In den Kliniken gibt es in der Regel eine ökumenische Kooperation, vor allem mit der katholischen Kirche.

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Berlin

Symposium zur Familien-Orientierungshilfe

EKD/Gütersl. VerlhsPublikationstitel - AusschnittZwischen Autonomie und Angewiesenheit - Familie als verlässliche Gemeinschaft stärken: Eine Orientierungshilfe des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland

Die EKD stellt sich der Auseinandersetzung um theologische Kernfragen zum Thema Familie und Beziehungsformen in einem Symposium am 28. September. Die Ergebnisse werden anschließend veröffentlicht.

Wie verhält sich die evangelische Kirche zur Ehe als Leitbild? Wie lassen sich die unterschiedlichen menschliche Beziehungsformen theologisch einordnen? Den Anlass, über diese Frage zu diskutieren, hat die Orientierungshilfe der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) zum Thema Familie im Sommer 2013 gegeben. Klar ist: Der Austausch wird fortgeführt.

Hochkarätig besetztes Symposium

Deshalb hat Nikolaus Schneider, Vorsitzende des Rates der EKD, ein theologisches Symposium zur Orientierungshilfe zum Thema Familie angekündigt, das am 28. September 2013 in Berlin veranstaltet wird. Als Mitglied des Verfasserkreises wird auch EKHN-Kirchenpräsident Dr. Volker Jung an dem Symposium teilnehmen. Unter anderen werden die beiden Sozialethiker Wilfried Härle und Klaus Tanner und die Neutestamentlerin Christine Gerber referieren; Moderator des Symposiums ist der Kirchenhistoriker Christoph Markschies, Vorsitzender der Kammer für Theologie der EKD.
Die Ergebnisse des Symposiums sollen veröffentlicht werden. In seiner Sitzung am 11./12. Oktober wird der Rat vor dem Hintergrund des Symposiums über die weitere theologische Bearbeitung des Themenfeldes beraten.

Offen für Diskussionen

Damit, so Schneider, nehme der Rat der EKD die Diskussion um die Orientierungshilfe auf und führe sie weiter, denn: „Die in der Diskussion aufgeworfenen theologischen Kernfragen bedürfen immer wieder der Schärfung und Vermittlung. Es ist eine Stärke unserer evangelischen Kirche, sich in strittige gesellschaftliche Fragestellungen hineinzubegeben und auf der Höhe der Zeit dem Evangelium gemäß zu leben.“ Er betonte, dass der Rat sich einig sei, dass die Orientierungshilfe in sozialpolitischer Hinsicht ein für die evangelische Kirche wichtiger Text sei. Der Text habe ausgehend von der Ehe als gute Gabe Gottes neue gesellschaftliche Realitäten von Familie in den Blick genommen. Allerdings bedürfe es nun einer Erörterung und Diskussion der theologischen Grundsatzfragen zum Thema.

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