Notfallseelsorge

Unser Angebot

Die Notfallseelsorge wendet sich an alle Menschen und deren Angehörige in Krankheitssituationen, unabhängig von ihrer Lebens- & Glaubensorientierung. Außerdem begleitet sie auch das Klinikpersonal in Krisensituationen durch Gespräche oder rituelle Handlungen. Sie bewegt sich in einem interkulturellen und multireligiösen Raum, unterliegt der Schweigepflicht und ist nicht den Kliniken zur Auskunft verpflichtet! In den Kliniken gibt es in der Regel eine ökumenische Kooperation, vor allem mit der katholischen Kirche.

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Evangelische Kirche in Hessen und Nassau

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Rühl und Hein segnen Pflegende

Tag der Pflege: Diakonie und Kirche danken für Engagement

www.feinkorn.dePflegepersonal stehen vor EinsatzfahrzeugAm internationalen Tag der Pflege laden die Diakonie Hessen, die EKKW und EKHN pflegende Menschen ein zu einem zentralen Gottesdienst nach Marburg in die Elisabethkirche. Er beginnt um 11.00 Uhr.

Am Internationalen Tag der Pflege am 12. Mai haben die Diakonie Hessen, die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) und die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) die Leistung der pflegenden Menschen in einer besonderen Weise gedankt.

Diakonie HessenTag der Pflege 2018 in MarburgTag der Pflege 2018 in Marburg

Unter dem Motto „Pflege tut Gut(es)“ haben sie amSamstag zusammen mit Pflegenden einen gemeinsamen Gottesdienst in der Marburger Elisabethkirche mit anschließendem Empfang gefeiert. Zahlreiche Diakonissen, Auszubildende, Mitarbeitende und pflegende Angehörige sind aus Hessen und Rheinland-Pfalz angereist und ließen sich von Bischof Prof. Dr. Martin Hein segnen. Mit dabei waren auch Pfarrer Horst Rühl, Vorstandsvorsitzender der Diakonie Hessen, Dr. Wolfgang Dippel, Staatssekretär für Soziales im Hessischen Ministerium für Soziales und Integration, und der Oberbürgermeister der Stadt Marburg, Dr. Thomas Spies. Der Gottesdienst wurde gemeinsam mit Menschen aus diakonischen Pflegeeinrichtungen und dem Marburger Diakonie-Krankenhaus Wehrda gestaltet. 

Bischof Hein: Pflegende dürfen nicht in einer permanenten Überforderungssituation sein
In seiner Predigt zu Maria und Martha nahm Bischof Hein kritisch Stellung zum Pflegenotstand: "Die Pflege ist weiblich. Das erfahren wir in den Krankenhäusern, Altenheimen und ambulanten Diensten. Die Geschichte von Maria und Martha ermutigt dazu, nicht in einer permanenten Überforderungssituation in der Leistungserbringung stecken zu bleiben. Es muss Raum sein, selbst zur Ruhe und zu geistlicher Stärkung zu finden und sich aus dieser Erfahrung heraus den Menschen zuzuwenden. Dafür stehen wir ein in Kirche und Diakonie."

Rühl: Pflegende sollen Anerkennung bekommen
„Mitarbeitende in der Pflege und pflegende Angehörige leisten einen wertvollen Beitrag für Menschen, die sich nicht mehr selbst versorgen können. Mit unserem feierlichen Gottesdienst zeigen wir den pflegenden Menschen, dass wir ihr tägliches, außerordentliches Engagement wertschätzen. Wir sehen den unverzichtbaren Beitrag, den pflegende Menschen für unsere Gesellschaft erbringen. Dabei gehen sie oft bis an ihre Belastungsgrenze und teilweise darüber hinaus. Gerade mit dem heutigen Tag der Pflege setzen wir uns dafür ein, dass diese Menschen die Anerkennung bekommen, die sie verdienen.“

Weitere Informationen
www.tag-der-pflege.com

Hinteregund: Pflege in der Diakonie Hessen
Die Diakonie Hessen bietet gut 18.000 kranken und pflegebedürftigen Menschen Hilfe und Unterstützung durch ihre Mitgliedseinrichtungen an. Fast 3.900 Betten stehen in Krankenhäusern zur Verfügung, über 14.000 in der Altenpflege. Außerdem gibt es 28 Hospizdienste, in denen auch Ehrenamtliche sterbende Menschen und ihre Angehörigen stationär und in häuslicher Umgebung begleiten. Von Kassel über Marburg, Frankfurt bis hin nach Schmalkalden, Alzey und Worms widmen sich auf dem Gebiet der Evangelischen Kirchen in Hessen und Nassau sowie von Kurhessen-Waldeck 457 der insgesamt 1394 diakonischen Einrichtungen der Kranken- und Altenpflege.

 

 

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