Notfallseelsorge

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Die Notfallseelsorge wendet sich an alle Menschen und deren Angehörige in Krankheitssituationen, unabhängig von ihrer Lebens- & Glaubensorientierung. Außerdem begleitet sie auch das Klinikpersonal in Krisensituationen durch Gespräche oder rituelle Handlungen. Sie bewegt sich in einem interkulturellen und multireligiösen Raum, unterliegt der Schweigepflicht und ist nicht den Kliniken zur Auskunft verpflichtet! In den Kliniken gibt es in der Regel eine ökumenische Kooperation, vor allem mit der katholischen Kirche.

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Evangelische Kirche in Hessen und Nassau

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Öko-Siegel für Bad Schwalbach

„Umweltschutz zum Prinzip in den Gemeinden machen“

EKHN/WeiseFeiern schonmal den Grünen Hahn für Bad Schwalbach: (v.l.) Matthias Kraft, Matthias Binding, Hanns-Ulrich Becker.

Der Gemeindebrief ist aus Umweltschutzpapier, auf dem Kirchturm nisten Falken: Nachhaltigkeit ist Trumpf bei den Evangelischen in Bald Schwalbach. Nun erhalten sie als erste Kirchengemeinde in Hessen-Nassau dafür das Öko-Siegel "Grüner Hahn".

EKHN/WeiseGrüner Hahn für Bad Schwalbach: Freude bei (v.l.) Matthias Kraft, Hanns-Ulrich Becker, Matthias Binding und Frank Stöhr.

Darmstadt / Bad Schwalbach, 12. März 2014. Erstmals erhält eine Gemeinde in der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) das Umweltzertifikat „Grüner Hahn“. Am kommenden Sonntag (16. März) wird das Öko-Siegel an die Kirchengemeinde Bad Schwalbach verliehen. Ziel der evangelischen Christinnen und Christen in der Stadt im Rheingau-Taunus-Kreis ist es vor allem, das Umweltbewusstsein vor Ort zu wecken und einen ökologischen Umgang mit Ressourcen wie Heizenergie, Strom, Wasser, Papier und anderen Rohstoffen zu fördern.

Verantwortung für die Schöpfung übernehmen

Die evangelische Gemeinde in Bad Schwalbach gab sich dafür Anfang 2012 zunächst „Schöpfungsleitlinien“ und verpflichtete sich zu Umweltprojekten und Informationsveranstaltungen. In den Grundsätzen dazu heißt es unter anderem. „Wir als Gemeinde wollen Verantwortung für die Schöpfung übernehmen und uns dafür einsetzen, sie zu schützen und den nachfolgenden Generationen eine lebenswerte Umwelt zu hinterlassen“. Inzwischen werden die Nahrungs- und Genussmittel für die Gemeindearbeit aus regionalem, biologischem und fairem Anbau bezogen. Der Gemeindebrief erscheint selbstverständlich auf Umweltschutzpapier. Und auf dem Dachstuhl der Kirche nisten Turmfalken.

Ein Drittel der Heizkosten sparen 

Dr. Hubert Meisinger, Referent für Umweltfragen im Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung der EKHN begrüßt diese Entwicklung: „Die Kirchengemeinde Bad Schwalbach kann zum Vorbild für andere Gemeinden in ihrer direkten Umgebung, aber auch in der gesamten Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau werden: Umweltschutz soll vom Projekt zum Prinzip kirchlichen Handelns gemacht werden.“ Untersuchungen hätten gezeigt, dass Grüne-Hahn-Gemeinden durch konsequentes Umweltmanagement fast ein Drittel an Heizkosten und etwa zwölf Prozent an Strom einsparen konnten. Meisinger wird das Zertifikat am kommenden Sonntag um 10 Uhr in der Bad Schwalbacher Reformationskirche (Adolfstraße 34) auch überreichen.

Auch das Spener Haus in Frankfurt bekam die Auszeichnung

Der Grüne Hahn wurde im Jahre 2003 zuerst von der westfälischen Kirche eingeführt. Inzwischen wenden ein Dutzend der 20 evangelischen Landeskirchen in Deutschland das Ökosiegel an. Das kirchliche Umweltzertifizierungssystem basiert auf EU-Richtlinien für Unternehmen nach der sogenannten EMAS-Verordnung (Eco-Management and Audit Scheme) und wurde für kirchliche Belange angepasst. In der EKHN wurde der erste Grüne Hahn im Rahmen dieses aufwändigen Verfahrens 2012 an das Hotel- und Tagungszentrum „Spenerhaus“ des Evangelischen Regionalverbandes in Frankfurt am Main vergeben. Mit Bad Schwalbach erhält nun erstmals eine Gemeinde im Kirchengebiet diese Auszeichnung.

Kontakt zur Gemeinde:
www.kirchengemeinde-badschwalbach.dekanat-badschwalbach.de

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