Notfallseelsorge

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Die Notfallseelsorge wendet sich an alle Menschen und deren Angehörige in Krankheitssituationen, unabhängig von ihrer Lebens- & Glaubensorientierung. Außerdem begleitet sie auch das Klinikpersonal in Krisensituationen durch Gespräche oder rituelle Handlungen. Sie bewegt sich in einem interkulturellen und multireligiösen Raum, unterliegt der Schweigepflicht und ist nicht den Kliniken zur Auskunft verpflichtet! In den Kliniken gibt es in der Regel eine ökumenische Kooperation, vor allem mit der katholischen Kirche.

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Evangelische Kirche in Hessen und Nassau

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Seenotrettungsschiff

Spenden-Möglichkeit für Seenotrettungsschiff

Quelle: United4RescueUnited4RescueDas Aktionsbündnis „United4Rescue — Gemeinsam Retten!” setzt sich für ein zusätzliches Seenotrettungsschiff ein

Die evangelischen Kirchen sowie zivilgesellschaftliche Organisationen wollen im kommenden Jahr ein zusätzliches Seenotrettungsschiff ins Mittelmeer entsenden. Jetzt haben sie ein Aktionsbündnis gegründet, das sich auch mit Forderungen an die Politik wendet. Zudem wird um Spenden für das Schiff gebeten.

Im kommenden Jahr soll ein zusätzliches Seenotrettungsschiff ins Mittelmeer entsendet werden. Dafür werden gegenwärtig Spenden gesammelt. Hinter dem Projekt „#wirschickeneinschiff“ steckt das Aktionsbündnis „United4Rescue — Gemeinsam Retten!”, das Anfang Dezember 2019 in Hamburg gegründet wurde. Zu den Bündnispartnern gehören kirchliche Organisationen wie die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD), einzelne Kirchengemeinden und diakonischen Werke, aber auch die "Apotheker ohne Grenzen". 

Im Juni war beim Kirchentag eine Resolution verabschiedet worden, welche die Evangelische Kirche in Deutschland und ihre Gliedkirchen aufgefordert hatte: Schickt selbst ein Schiff! Der Forderung hatten sich in der Folge mehr als 40.000 Menschen angeschlossen (change.org/schiff).

Bekenntnis zu Mitmenschlichkeit und Barmherzigkeit 

Schließlich hatten Rat und Synode der EKD Anfang November beschlossen, sich dieser Aufgabe im Rahmen eines breiten zivilgesellschaftlichen Bündnisses zu stellen. Ihm werden Kirchen und Vereine, Hilfsorganisationen und Firmen, Kulturträger und politische Initiativen angehören. Die EKD hat zur Organisation einen freien Trägerverein auf den Weg gebracht. Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Landesbischof Dr. Heinrich Bedford-Strohm, begründet das kirchliche Engagement: „Wenn Menschen in Lebensgefahr sind, dann muss ihnen geholfen werden.“ Dieses Signal würden Kirche und Diakonie mit ihrem Engagement überall dort setzen, wo Menschen in Not seien. Heinrich Bedford- Strohm erklärte: „An dieses Bekenntnis zu Mitmenschlichkeit und Barmherzigkeit knüpft das heute gegründete gesellschaftliche Bündnis ‚United4Rescue‘ an. Es wird die Verantwortlichen in Europa in die Pflicht nehmen, das Sterben im Mittelmeer zu beenden und will zugleich einen eigenen Beitrag dazu leisten, Menschen zu retten.“

Das Bündnis informierte in einer Mitteilung, dass es die Verantwortlichen in der europäischen Staatengemeinschaft auffordere

  1. das Recht auf Seenotrettung als Teil des Völkerrechts und das Recht auf Leben als Menschenrecht auch in der Praxis zu respektieren und an den Grenzen Europas wieder umzusetzen.
  2. Außerdem wendet sich United4Rescue gegen die Kriminalisierung der Seenotrettung
  3. und fordert faire Asylverfahren für Menschen, die nach Europa fliehen.
  4. Jene Kommunen, die sich zu „SicherenHäfen” erklärt haben, sollen die rechtlichen Möglichkeiten erhalten, zusätzliche Schutzsuchende aufzunehmen.

Mitteilung der EKD

mehr über United4Rescue

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