Notfallseelsorge

Unser Angebot

Die Notfallseelsorge wendet sich an alle Menschen und deren Angehörige in Krankheitssituationen, unabhängig von ihrer Lebens- & Glaubensorientierung. Außerdem begleitet sie auch das Klinikpersonal in Krisensituationen durch Gespräche oder rituelle Handlungen. Sie bewegt sich in einem interkulturellen und multireligiösen Raum, unterliegt der Schweigepflicht und ist nicht den Kliniken zur Auskunft verpflichtet! In den Kliniken gibt es in der Regel eine ökumenische Kooperation, vor allem mit der katholischen Kirche.

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Evangelische Kirche in Hessen und Nassau

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Ausstellung im Haus der Kirche

Weihnachten im Wandel der Zeit

Das Evangelische Dekanat Bergstraße zeigt die Ausstellung „Deutsche Weihnacht 1900 bis 1945“ und erinnert an den so genannten Weihnachtsfrieden 1914, als einfache Soldaten im ersten Weltkriegsjahr die Waffen niederlegten.

Eine Fotoserie dokumentiert das Weihnachtsfest eines Ehepaares im Wandel der Zeiten. Die ersten Fotos entstanden im Jahr 1900, das letzte 1945. Sie zeigen jeweils einen geschmückten Weihnachtsbaum und den Gabentisch und geben zugleich Einblick in die dramatischen Veränderungen der politischen und sozialen Verhältnisse zwischen Kaiserreich, Weimarer Republik und der NS-Zeit.

Der Beginn des 1. Weltkriegs, der am Ende 17 Millionen Menschen das Leben gekostet hatte, jährte sich in diesem Jahr zum hundertsten Mal. Bei der Ausstellungseröffnung werden Texte und Lieder präsentiert, die auf an den Weihnachtsfrieden im ersten Kriegsjahr Bezug nehmen. An einigen Abschnitten der Westfront hatten deutsche Soldaten auf der einen und französische, belgische und britische Soldaten auf der andere Seite zu Weihnachten einen von den jeweiligen Militärführungen nicht genehmigten Waffenstillstand vereinbart. Zwischen den Schützengräben kam es zu spontanen Verbrüderungen. Die Soldaten sangen Weihnachtslieder in mehreren Sprachen (Stille Nacht, heilige Nacht: Silent night, holy night und Douce nuit, sainte nuit). Kerzen wurden entzündet. Die Waffen schwiegen. Historiker sprechen von einem einzigartigen Vorgang in der Geschichte eines Krieges.

 

Die Ausstellung wird am Dienstag, den 2. Dezember, um 19 Uhr eröffnet. Sie ist bis zum 2. Februar im Haus der Kirche, Ludwigstraße 13, Heppenheim zu sehen. Der Eintritt ist frei.

 

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