Notfallseelsorge

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Die Notfallseelsorge wendet sich an alle Menschen und deren Angehörige in Krankheitssituationen, unabhängig von ihrer Lebens- & Glaubensorientierung. Außerdem begleitet sie auch das Klinikpersonal in Krisensituationen durch Gespräche oder rituelle Handlungen. Sie bewegt sich in einem interkulturellen und multireligiösen Raum, unterliegt der Schweigepflicht und ist nicht den Kliniken zur Auskunft verpflichtet! In den Kliniken gibt es in der Regel eine ökumenische Kooperation, vor allem mit der katholischen Kirche.

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Evangelische Kirche in Hessen und Nassau

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Erstmals Filme in Verbindung mit Jahresreport 2023 erschienen

„Wir sind die EKHN“: Videos zum Jahresbericht zeigen evangelische Arbeit

In der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) ist derzeit viel in Bewegung. Erstmals erscheint der aktuelle Jahresbericht 2022/2023 deshalb nicht nur auf Papier, sondern in einer Kombination mit bewegten Bildern. QR-Codes im gedruckten Exemplar führen direkt zu 15 kompakten Video-Reportagen rund um die aktuelle Arbeit der evangelischen Kirche.

Darin geben mehr als 60 Engagierte persönliche Einblicke in das, was sie für die EKHN tun und für wen sie es tun. Jahresbericht und Kurzfilme stehen unter dem Motto „Wir sind die EKHN“. Herausgekommen ist eine kurzweilig geschnittene Collage aus ganz persönlichen Eindrücken und wissenswerten Hintergründen. Versehen mit einer Prise Humor und Selbstironie wecken die Filme ein Gespür für den Geist der evangelischen Kirche. Am Ende entsteht so ein buntes Kaleidoskop großen evangelischen Engagements. Es zeigt beispielsweise, wie sich die Kirche aktuell für das soziale Miteinander einsetzt, Hilfsbedürftige stützt, Jugendliche begleitet oder die Demokratie stärkt.

Orientierung geben

Der hessen-nassauische Kirchenpräsident Volker Jung beschreibt in dem gedruckten Rechenschaftsbericht der EKHN auch die aktuellen Herausforderungen, in denen Menschen von der Kirche Orientierung erwarten. So stelle der Ukrainekrieg „sicherheitspolitische und ökonomische Fragen“, die alle betreffen. Eine globale Aufgabe bleibe der Klimaschutz. Und zunehmend wird nach Jung der gesellschaftliche Zusammenhalt in einer pluralen Gesellschaft zur Herausforderung sowie die Frage nach „gesellschaftlicher Teilhabe und Gerechtigkeit “ gestellt. Jung: „Vor diesem Hintergrund suchen Menschen nach Orientierung und Halt. Das fordert uns seelsorglich, ethisch und theologisch heraus.“

Herausforderungen meistern

Die hessen-nassauische Präses der Kirchensynode, Birgit Pfeiffer, sieht im Jahresbericht die EKHN selbst vor großen Herausforderungen. Dazu gehöre unter anderem der Rückgang der Mitgliederzahlen. Strukturen und Konzepte müssten überprüft aber gleichzeitig Spielräume für Innovation und neue Formen eröffnet werden, „um Glauben, Nächstenliebe und Gemeinschaft zu leben“. Nach Worten von Pfeiffer hängt die Zukunft der Kirche in Zeiten von Unsicherheit und schwankenden Prognosen aber nicht nur von Leitungsentscheidungen ab: „Unsere Zukunft liegt in Gottes Händen. Wir hoffen auf seinen Geist und vertrauen ihm.“

20.000 Mitarbeitende und 60.000 Ehrenamtliche im Einsatz

In dem Jahresbericht gibt die EKHN auch Auskunft über die Verwendung ihrer Finanzen. Mit Einnahmen in Höhe von insgesamt 619 Millionen Euro (davon 515 Millionen aus der Kirchensteuer) ermöglichte sie im Jahr 2022 die Arbeit auf über 1.400 Pfarrstellen sowie von weiteren rund 19.000 Beschäftigten sowie knapp 60.000 Ehrenamtlichen. Die mit Abstand größte Berufsgruppe sind die mehr als 6.000 Erzieherinnen und Erzieher in den rund 600 Kitas in der EKHN. Erhalten und genutzt werden derzeit über 4.000 Gebäude, davon fast 1.300 Kirchen, von denen nahezu 90 Prozent unter Denkmalschutz stehen.

EKHN bleibt größte Kirche im Einzugsgebiet

Ergänzt wird der Jahresbericht wie immer durch jede Menge statistisches Zahlenmaterial zum Jahr 2022. Tatsächlich zeigt der aktuelle Report, wie sich die praktische Arbeit nach der Coronakrise wieder der Normalität vor der Pandemie annähert. Dramatische Ausfälle etwa bei Taufen und Trauungen werden langsam nachgeholt. Nachdem die Zahl der Taufen in Hessen-Nassau 2021 auf 8.500 sank, waren 2022 wieder fast 11.000 Taufen zu vermelden. Die Zahl der evangelischen Trauungen schrumpfte 2021 auf 1.300 und stieg ein Jahr später wieder auf 2.800 an. Demographisch bedingt bleibt die hohe Zahl von Bestattungen mit etwa 20.000 über die vergangenen Jahre fast konstant. Etwa 2.500 Menschen traten 2022 in die Kirche ein (2021: 2.400). Mit rund 30.000 Austritten blieb die Zahl der Menschen, die der evangelischen Kirche nach dem Ende der Corona-Pandemie den Rücken kehrten, bedauerlich hoch (2021: 24.000). Die EKHN hat damit aktuell 1,4 Millionen Mitglieder und bleibt die zahlenmäßig größte aller christlichen Kirche in ihrem Einzugsgebiet in Hessen und Rheinland-Pfalz. 

Videos

Die einzelnen Videos zum Jahresbericht 2022/2023 finden sich unter diesem Link auf YouTube:  ekhn.link/PlayEKHN

Jahresbericht bestellen

Der Jahresbericht ist auch im Internet unter www.ekhn.de/Jahresbericht

zu finden oder kann in Papierform kostenlos unter info@ekhn.de bestellt werden.

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