Notfallseelsorge

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Die Notfallseelsorge wendet sich an alle Menschen und deren Angehörige in Krankheitssituationen, unabhängig von ihrer Lebens- & Glaubensorientierung. Außerdem begleitet sie auch das Klinikpersonal in Krisensituationen durch Gespräche oder rituelle Handlungen. Sie bewegt sich in einem interkulturellen und multireligiösen Raum, unterliegt der Schweigepflicht und ist nicht den Kliniken zur Auskunft verpflichtet! In den Kliniken gibt es in der Regel eine ökumenische Kooperation, vor allem mit der katholischen Kirche.

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„Beeindruckende Momente“ mit Franziskus

Zentrumsleiter Detlev Knoche bei Papst-Audienz

istockphotos.com|darios44Blick vom PetersplatzKuppel des Petersdomes in Vatikanstadt

Papst Franziskus hat die bleibende Erwählung des Judentums, in dem das Christentum wurzelt, bestätigt: „Christen und Juden sind keine Fremden, sondern Freunde, Brüder und Schwestern“, sagte der Papst auf einer internationalen Tagung in Rom.

Begegnung im Vatikan: Der Leiter des Zentrums Oekumene in Frankfurt , Detlev Knoche, war am 30. Juni im Rahmen der Jahrestagung des Internationalen Rates der Christen und Juden in Rom zu einer Privataudienz bei Papst Franziskus eingeladen. Thema der Unterredung war der 50. Jahrestag des Erscheinens des Konzils-Textes „Nostra Aetate“.

Die Schrift entstand während der des Zweiten Vatikanischen Konzils von 1962 bis 1965 und definiert das Verhältnis der katholischen Kirche zu anderen Glaubensgemeinschaften und Religionen völlig neu. Das Dokument erkennt unter anderem erstmals „Wahres und Heiliges“ auch in den anderen Religionen an und bestätigt die bleibende Erwählung des Judentums, in dem das Christentum wurzelt.

Papst am christlich-jüdischen Dialog interessiert

Nach Angaben von Detlev Knoche hat Franziskus bei dem Zusammentreffen die Schrift „Nostra Aetate“ als „definitives Ja zu den jüdischen Wurzeln der Christenheit und unwiderrufliches Nein zu jeglichem Antisemitismus“ bezeichnet. Der Papst habe zudem eindrücklich darauf hingewiesen, „dass Christen und Juden keine Fremden seien, sondern Freunde, Brüder und Schwestern“. Franziskus selbst unterhält enge Beziehungen zu jüdischen Freunden in seiner Heimat Argentinien und gilt als interessiert am christlich-jüdischen Dialog sowie an guten Beziehungen zwischen den Religionen.

Nach Knoche ist es ein „beeindruckender Moment“ gewesen, wie der Papst seine Verbundenheit zu anderen Glaubensrichtungen zum Ausdruck gebracht hat. Zudem habe der Pontifex am Ende der Audienz noch Zeit gefunden, mit jedem Teilnehmer ein kurzes Wort zu wechseln. 

Bericht in Radio Vatican über das Treffen

 

 

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