Notfallseelsorge

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Die Notfallseelsorge wendet sich an alle Menschen und deren Angehörige in Krankheitssituationen, unabhängig von ihrer Lebens- & Glaubensorientierung. Außerdem begleitet sie auch das Klinikpersonal in Krisensituationen durch Gespräche oder rituelle Handlungen. Sie bewegt sich in einem interkulturellen und multireligiösen Raum, unterliegt der Schweigepflicht und ist nicht den Kliniken zur Auskunft verpflichtet! In den Kliniken gibt es in der Regel eine ökumenische Kooperation, vor allem mit der katholischen Kirche.

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Mentorenprogramm für Flüchtlinge

70 ehrenamtliche Flüchtlingsbegleiter ausgebildet

caracterdesign/istockphoto.comGemeinsam starkFlüchtlingsbegleiter unterstützen Geflüchtete im Vogelsberg.

Fluchtursachen, Asylrecht, Traumata, Fragen des Alltags: Im Dekanat Alsfeld gibt es viele freiwillige Helfer für Flüchtlinge. Sie absolvieren ein Mentorenprogramm, um den Geflüchteten eine echte Hilfe zu sein.

Das Evangelische Dekanat Alsfeld hat in diesem Jahr bereits 70 Freiwillige zu Flüchtlingsbegleitern ausgebildet. Der zweite Kurs stehe kurz vor dem Abschluss, sagte der Bildungsreferent Ralf Müller dem Evangelischen Pressedienst (epd). Auch für einen dritten Kurs lägen bereits zahlreiche Anmeldungen vor. Er soll voraussichtlich im Februar 2016 starten.

Die Teilnehmer absolvieren eine 40-stündige Ausbildung, in der es um Fluchtursachen, Asylrecht, Traumata, Ablehnung von Asylanträgen, Fragen der Krankenversorgung oder der Schuldnerberatung geht. Die Freiwilligen seien bereits „sehr aktiv“ und hätten beispielsweise in einem Dorfgemeinschaftshaus einen Computerraum für Flüchtlinge eingerichtet.

Im Vogelsberg leben nach Müllers Angaben etwa 800 Flüchtlinge, für die fünf Sozialarbeiter zuständig sind. Andere Landkreise stünden wesentlich schlechter da. Deshalb werde das freiwillige Engagement dringend benötigt. Die Helfer seien motiviert und engagiert. „Man muss die Ehrenamtlichen manchmal fast vor sich selber schützen.“ Er rate ihnen, weniger zu machen, dafür aber auf Dauer dabeizubleiben. Wenn in der Flüchtlingsarbeit so stark auf Freiwillige gesetzt werde, benötige man allerdings künftig hauptamtliche Stellen im Freiwilligenmanagement. 70 Leute könne man nicht nebenbei koordinieren, sagte Müller.

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