Notfallseelsorge

Unser Angebot

Die Notfallseelsorge wendet sich an alle Menschen und deren Angehörige in Krankheitssituationen, unabhängig von ihrer Lebens- & Glaubensorientierung. Außerdem begleitet sie auch das Klinikpersonal in Krisensituationen durch Gespräche oder rituelle Handlungen. Sie bewegt sich in einem interkulturellen und multireligiösen Raum, unterliegt der Schweigepflicht und ist nicht den Kliniken zur Auskunft verpflichtet! In den Kliniken gibt es in der Regel eine ökumenische Kooperation, vor allem mit der katholischen Kirche.

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Evangelische Kirche in Hessen und Nassau

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Impuls

Die Balance finden

Die Sonne lacht, die Natur sprießt - es lädt ein zu einer Radtour ins Grüne. Astrid Slenczka findet, Radfahren und Glaube haben eine Gemeinsamkeit: Es geht um die hohe Kunst das Gleigewicht zu halten. Die Balance im Leben zu finden.

Haben Sie bei dem sonnigen Wetter der letzten Tage schon eine Fahrradtour gemacht? In der Evangelischen Jugend bereiten wir gerade die Abenteuertage vor, bei denen wir mit Jugendlichen eine Woche mit dem Rad unterwegs sind. Über die Hügel unseres schönen Lahn-Dill-Berglandes, vorbei an Badeseen und Freibädern erkundet das Team die Tagestouren, die sie in den Sommerferien mit der Freizeitgruppe fahren werden.

Beim ersten Teamtreffen kam uns der Gedanke, dass Fahrradfahren und Glaube etwas Grundlegendes gemeinsam haben. Beim Fahrradfahren wie im Glauben merken wir: Die Stabilität kommt beim Fahren. Wenn man Kindern dabei zusieht, wie sie das Radfahren üben, sieht man das gut. Auf dem Fahrrad das Gleichgewicht zu halten, Balance zu finden und sich sicher zu fühlen, klappt erst, wenn man mit einer gewissen Geschwindigkeit unterwegs ist. Auf einem stehenden Rad für längere Zeit die Füße vom Boden zu heben, ist hohe Kunst.

Während man fährt, ist es dagegen kein Problem. Da kann man die Füße problemlos für eine Weile vom Boden und sogar von den Pedalen nehmen. Denn: Wenn die Räder sich drehen, wirken Kreiselkräfte, die das Umfallen des Fahrrads verhindern. Und je schneller man unterwegs ist, desto mehr stabilisiert sich die Fahrt. Was im Stehen nicht geht, wird beim Fahren möglich.

Das merken wir beim Fahrradfahren und auch im Glauben. Dass unser Glaube trägt, erleben wir erst, wenn wir im Glauben unterwegs sind. Glaube wird erst in der Umsetzung stabil. Durch Erfahrungen, die wir machen. Durch Gemeinschaft, die wir erleben. Und durch Vertrauen auf Gott, dass sich auszahlt. Wie viele Radstrecken im Dillkreis ist der Weg dabei nicht immer einfach.

Manchmal kämpft man mit Gegenwind und Steigungen. Manchmal ist es aber auch angenehm und die Sonne scheint freundlich ins Gesicht oder auf den Rücken. Im Freizeitteam waren wir uns einig: Es lohnt sich unterwegs zu sein – mit dem Rad und im Glauben. Gottes Segen für Sie auf Ihren Rad- und Lebens-Wegen.

Astrid Slenczka ist Dekanatsjugendreferentin im Evangelischen Dekanat an der Dill

 

 

 

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