Notfallseelsorge

Unser Angebot

Die Notfallseelsorge wendet sich an alle Menschen und deren Angehörige in Krankheitssituationen, unabhängig von ihrer Lebens- & Glaubensorientierung. Außerdem begleitet sie auch das Klinikpersonal in Krisensituationen durch Gespräche oder rituelle Handlungen. Sie bewegt sich in einem interkulturellen und multireligiösen Raum, unterliegt der Schweigepflicht und ist nicht den Kliniken zur Auskunft verpflichtet! In den Kliniken gibt es in der Regel eine ökumenische Kooperation, vor allem mit der katholischen Kirche.

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Evangelische Kirche in Hessen und Nassau

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Zum Hören

Eine Tonne voller Geschichten

Tobias BoosO-TonneGanz Ohr am Hörschlauch der O-Tonne: Gespannt lauschen die Besucherinnen und Besucher den Erzählungen von Ehrenamtlichen und Geflüchteten

Dieses Transportfass ist nicht dazu bestimmt, Flüssigkeiten zu beherbergen. Stattdessen wird über Hörschläuche klar, was sich im Inneren dieses blauen Behälters verbirgt: Aufnahmen von Geflüchteten sowie Helferinnen und Helfern. Bis Ende November wird die „O-Tonne“ das Engagement vieler Freiwilligen hörbar machen.

Über die vier Hörschläuche der O-Tonne hören Besucherinnen und Besucher in Darmstadt die Geschichten und Erlebnisse von Flüchtlingen und Helfern aus Rheinhessen. „Alleine als Mensch hat man die Pflicht zu helfen, wenn ein Mensch in Not ist“, sagt zum Beispiel Friederike Ulbricht aus Heidesheim. Sie hat Flüchtlingen bei ganz alltäglichen Dingen geholfen, zum Beispiel beim Einkaufen, oder den Menschen gezeigt, wo sie die Monatskarte für den Bus kaufen können. Friederike Ulbricht ist eine von knapp 40 Personen aus der Verbandsgemeinde Heidesheim, die für das Projekt interviewt wurden.

Gedanken einer syrischen Mutter

Auch die Geschichte von Rula Nissan hören Besucher über die Lautsprecher-Schläuche an der Audiotonne. Sie war in Syrien Englischlehrerin und hat in Heidesheim ein neues Zuhause gefunden. Sie erzählt unter anderem von ihrer Familie, von der niemand mehr in Syrien lebt, und davon, dass sie nicht zurück in ihre ursprüngliche Heimat kann. Sie macht sich Sorgen: „Wieder zurück zu gehen klappt nicht, auch nicht wegen der Sprache. Meine Kinder können kein Arabisch, wie können sie dort wieder zur Schule gehen?“

Termine, Orte & Ausleihe

Hinter dieser Idee der O-Tonne steckt der rheinhessische Grafikdesigner Tobias Boos. Das Evangelische Dekanat Darmstadt-Stadt  hat im Rahmen ihres Projektes unter  dem Motto "Flucht und Heimat. Wir sind alle Gast auf Erden" die O-Tonne nach Darmstadt geholt. An diesen Orten ist die Tonne noch zu sehen:
5.11.- 19.11. Stadtbibliothek, Große Bachgasse 2
20.11.- 30.11. Ev. Matthäusgemeinde, Heimstättenweg 75

Wer selbst die Tonne ausstellen möchte, kann sie auch ausleihen. Darüber informiert die Webite:
www.o-tonne.de

[Lara Hoffmann]

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