Notfallseelsorge

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Die Notfallseelsorge wendet sich an alle Menschen und deren Angehörige in Krankheitssituationen, unabhängig von ihrer Lebens- & Glaubensorientierung. Außerdem begleitet sie auch das Klinikpersonal in Krisensituationen durch Gespräche oder rituelle Handlungen. Sie bewegt sich in einem interkulturellen und multireligiösen Raum, unterliegt der Schweigepflicht und ist nicht den Kliniken zur Auskunft verpflichtet! In den Kliniken gibt es in der Regel eine ökumenische Kooperation, vor allem mit der katholischen Kirche.

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Forderungskatalog für Rheinland-Pfalz

Flüchtlinge: Mehr Einsatz der Politik verlangt

Lucian/istockphoto.comAfrikanischer Junge hinter GittertürAfrikanischer Junge hinter Gittertür

Acht Organisationen, darunter auch die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau, haben die rheinland-pfälzische Regierung in einer gemeinsamen Erklärung dazu aufgefordert, sich stärker beim Flüchtlingsschutz zu engagieren.

Zum Tag des Flüchtlings im Rahmen der Interkulturellen Woche am 26. September 2014 haben acht zivilgesellschaftliche Organisationen aus Rheinland-Pfalz eine gemeinsame Erklärung mit dem Titel „Menschen willkommen heißen! – Flüchtlingsaufnahme braucht zivilgesellschaftliches Engagement und staatliche Unterstützung“ veröffentlicht. Darin fordern sie die rheinland-pfälzische Landesregierung dazu auf, größere finanzielle und logistische Anstrengungen zu unternehmen, um das vielfältige zivilgesellschaftliche Engagement für Flüchtlinge zu fördern.

„Wir sehen mit großer Freude und Dankbarkeit, wie viele Bürgerinnen und Bürger in Rheinland-Pfalz vor Ort mit großem Engagement diejenigen Flüchtlinge willkommen heißen, die trotz aller gesetzlichen Restriktionen hier Aufnahme finden. Mit diesem Engagement treten Menschen in den Städten und Gemeinden des Landes ganz konkret Rechtsextremisten und Rechtspopulisten entgegen, die  mit Unwahrheiten und Ressentiments gegen Flüchtlinge mobilisieren, sie zu einer Bedrohung des Wohlstands und der Sicherheit unseres Landes erklären und damit - wie in den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts - den Boden für gewaltsame Übergriffe bereiten wollen“, betonen die herausgebenden Organisationen in der Erklärung.

Diese Bereitschaft zur Solidarität mit Flüchtlingen müsse die rheinland-pfälzische Landesregierung aufgreifen und unterstützen. Konkret fordern die herausgebenden Organisationen von der rheinland-pfälzischen Landesregierung die Auflage eines Förderprogrammes,  über das beispielsweise hauptamtliche Beraterinnen und Berater in den Regionen – etwa in den Migrationsfachdiensten - in die Lage versetzt werden, als Anlaufstation für Ehrenamtliche zu fungieren Außerdem sollen Qualifizierungs- und Vernetzungsmaßnahmen für Menschen durchgeführt werden, die sich für Flüchtlinge engagieren wollen. Außerdem wird verlangt,  ein Internetportal oder eine Projektdatenbank zu erstellen, um über ehrenamtliches Engagement für Flüchtlinge zu informieren und vorbildhafte Projekte zur Nachahmung zu erschließen.

Die herausgebenden Organisationen, darunter die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau sowie das Diakonische Werk in Rheinland-Pfalz, erklären zugleich ihre Bereitschaft, an der Erarbeitung und Ausgestaltung eines solchen Förderprogramms nach besten Kräften mitzuwirken.

Dokumentation: Der komplette Text der Erklärung ist hier abrufbar.

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