Notfallseelsorge

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Die Notfallseelsorge wendet sich an alle Menschen und deren Angehörige in Krankheitssituationen, unabhängig von ihrer Lebens- & Glaubensorientierung. Außerdem begleitet sie auch das Klinikpersonal in Krisensituationen durch Gespräche oder rituelle Handlungen. Sie bewegt sich in einem interkulturellen und multireligiösen Raum, unterliegt der Schweigepflicht und ist nicht den Kliniken zur Auskunft verpflichtet! In den Kliniken gibt es in der Regel eine ökumenische Kooperation, vor allem mit der katholischen Kirche.

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Hilfe für Flüchtlinge

Flüchtlinge ziehen in ehemalige Mainzer Obdachlosensiedlung

Lucian/istockphoto.com

Sie dürfen nicht reisen, gute Wohnungen gab es aber auch keine in Mainz. Jetzt will die Stadt Mainz bis zu 130 Asylbewerberber in ehemaligen Obdachlosenunterkünften im Mainzer Norden unterbringen.

Nach mehrjährigem Leerstand hat die ehemalige Mainzer Obdachlosensiedlung in der Zwerchallee seit Anfang der Woche neue Bewohner. Am Montag seien die ersten Asylbewerber in den Wohnblöcken eingezogen, teilte die Stadtverwaltung mit. Zwei der fünf Wohnblocks waren zuvor innerhalb weniger Monate für 1,35 Millionen Euro umfassend saniert worden. Bis zu 130 Menschen sollen künftig auf dem Gelände am Rand eines Industriegebiets untergebracht werden. Die Stadt Mainz hatte zuletzt erhebliche Probleme, die ihr zugewiesenen Flüchtlinge mit Unterkünften zu versorgen.

Im Gegensatz zu anderen Sammelunterkünften verfügen die Asylbewerber in der einstigen Obdachlosensiedlung über abschließbare Wohnungen mit eigener Küche und sanitären Anlagen. Pläne, andere Liegenschaften in Mainz wie etwa ein ehemaliges Hotel im Stadtteil Gonsenheim für die Unterbringung von Flüchtlingen zu nutzen, waren auf Proteste der Anwohner gestoßen.

In den zwischen einer Schnellstraßen-Hochbrücke, Eisenbahn- und Industrieanlagen gelegenen Notunterkunft lebten früher teils viele Jahre lang Familien, die ihre Wohnung verloren hatten. 2009 waren die letzten Bewohner aus der Zwerchallee ausgezogen. Für von einer Zwangsräumung betroffene Familien hält die Stadt seither eine deutlich kleinere Notunterkunft bereit.

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