Notfallseelsorge

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Die Notfallseelsorge wendet sich an alle Menschen und deren Angehörige in Krankheitssituationen, unabhängig von ihrer Lebens- & Glaubensorientierung. Außerdem begleitet sie auch das Klinikpersonal in Krisensituationen durch Gespräche oder rituelle Handlungen. Sie bewegt sich in einem interkulturellen und multireligiösen Raum, unterliegt der Schweigepflicht und ist nicht den Kliniken zur Auskunft verpflichtet! In den Kliniken gibt es in der Regel eine ökumenische Kooperation, vor allem mit der katholischen Kirche.

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Synode

In Zukunft fünf größere Räume?

Karte EKHN/Grafik: Becker-von Wolff

Sinkende Mitgliederzahlen und weniger ausgebildete Theologen sorgen für andere Rahmenbedingungen in den Gemeinden. Schon jetzt bleiben Pfarrstellen länger unbesetzt als in früheren Jahren, sagt der amtierende Dekan Roland Jaeckle. Er sieht in der Bildung von fünf Nachbarschaftsräumen eine Chance.

Karte EKHN/Grafik: Becker-von Wolff

Zum Tagesordnungspunkt „Bildung von Nachbarschaftsräumen“ erläuterte der Dekan den Synodalen zur Frühjahrstagung das Kirchengesetz zur Umsetzung der Pfarrstellenbemessung: Demnach soll sich die Zahl der Pfarrstellen in der EKHN im Bemessungszeitraum 2025 bis 2029 jährlich um fünf Prozent reduzieren.

Die Gesamtzahl der Pfarrstellen soll in der EKHN Ende 2029 bei insgesamt 950 Stellen liegen, derzeit sind es rund 1400 besetzte Pfarrstellen.

Im Evangelischen Dekanat an der Dill muss demnach ein Viertel der Pfarrstellen (von derzeit 32 auf 24) eingespart werden.

Arbeiten als Teams im Nachbarschaftsraum

Um eine Versorgung der Gemeinden zu garantieren, sehe das Kirchengesetz zum Verkündigungsdienst zum 1. Januar 2025 in den Nachbarschaftsräumen die Bildung von Verkündigungsteams aus Pfarrerin/Pfarrer, möglicherweise auch aus Gemeindepädagogen sowie Kirchenmusikerin vor.

Der Dekan sagte, die Bildung von Nachbarschaftsräumen habe im Evangelischen Dekanat an der Dill bereits begonnen. In einigen Regionen gibt es bereits vertragliche Kooperationen und gemeinsame Gemeindebüros. In vielen Räumen werden die Pfarrdienste bereits gemeinsam organisiert, beispielsweise in der Konfirmandenarbeit, oder bei der Planung und Verteilung der Gottesdienste.

In naher Zukunft sollen links und rechts der Dill fünf Regionen gebildet werden können. Ursprünglich waren neun Nachbarschaftsräume angedacht, doch bereits auf den vergangenen Synoden 2022 wurde von einigen Synodalen angeregt, die Nachbarschaftsräume größer zu fassen, um den Gemeinden eine längerfristige Perspektive und größere Verlässlichkeit zu bieten.

Die Entscheidung über die Nachbarschaftsräume im Evangelischen Dekanat an der Dill soll wie vorgesehen zur Herbstsynode am 14. Oktober 2023 fallen.

Die vorgeschlagene Einteilung soll in den nächsten Monaten in den Kirchengemeinden beraten werden.

 

 

Vorgeschlagen sind fünf Nachbarschaftsräume mit einer Größe von 7000 bis 11000 Gemeindegliedern (zum jetzigen Zeitpunkt):

1) Region Dietzhölztal-Eschenburg
mit Eibelshausen, Eiershausen, Ewersbach, Hirzenhain, Simmersbach und Wissenbach

2) Region Haiger-Struth
mit Allendorf, Dillbrecht, Frohnhausen, Haiger, Langenaubach, Manderbach und Roßbachtal

3) Region Rund um den Wilhelmsturm
mit Dillenburg, Donsbach, Eibach, Nanzenbach, Niederscheld, Oberscheld und Sechshelden

4) Region Herborn-Mittenaar-Siegbach
mit Ambachtal, Ballersbach, Bicken, Herborn, Herbornseelbach, Offenbach und Siegbach

5) Region Westerwald
mit Beilstein, Breitscheid, Driedorf, Fleisbach, Hörbach, Merkenbach, Nenderoth, Schönbach und Sinn.

 



» Mehr unter  www.ev-dill.de

 

 

 

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