Notfallseelsorge

Unser Angebot

Die Notfallseelsorge wendet sich an alle Menschen und deren Angehörige in Krankheitssituationen, unabhängig von ihrer Lebens- & Glaubensorientierung. Außerdem begleitet sie auch das Klinikpersonal in Krisensituationen durch Gespräche oder rituelle Handlungen. Sie bewegt sich in einem interkulturellen und multireligiösen Raum, unterliegt der Schweigepflicht und ist nicht den Kliniken zur Auskunft verpflichtet! In den Kliniken gibt es in der Regel eine ökumenische Kooperation, vor allem mit der katholischen Kirche.

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Evangelische Kirche in Hessen und Nassau

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Inklusion auf Reisen

Jugendliche mit Handicap reisen gemeinsam

Christopher BechtoldSegelfreizeitJugendliche mit und ohne ohne Behinderunten sind gemeinsam auf Freizeiten der Evangelischen Jugend unterwegs.

Egal ob Rollstuhl oder nicht: Freizeiten und Reisen für Jugendliche mit und ohne Behinderung bietet das Dekanat Kronberg an.

Der 16-jährige Marius aus Bad Soden hat ein steifes Bein. Für ihn ist das aber kein Grund zurückzustecken. Bereits seit Jahren fährt er mit der Evangelischen Jugend aus dem Dekanat Kronberg in die Ferien. Wenn er etwa von seiner Segelfreizeit erzählt, strahlt er über das ganze Gesicht. Sein Handicap hat gar keine Rolle gespielt.

„Marius war einfach großartig“, sagt Elke Deul von der Evangelischen Jugend im Dekanat Kronberg. Die Dekanatsjugendreferentin setzt sich dafür ein, dass möglichst alle teilhaben können. Damit meint sie das, was heute Inklusion genannt wird. „Für die ganze Segelgruppe war Marius ein großer Gewinn.“ Wenn niemand ausgeschlossen werde, hätten nämlich alle etwas davon. Deshalb spricht Elke Deul nicht von Integration, sondern lieber von Inklusion.

Hohe Anforderungen für Reisen mit Handicap

Die Evangelische Jugend im Dekanat Kronberg bietet jedes Jahr etwa 20 Freizeiten für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene an. Rund 80 „Teamer“ sorgen dafür, dass sie möglichst inklusiv sind. Gar nicht immer so einfach, sagt Deul. Melden sich Jugendliche mit Handicaps für eine Kletterfreizeit an, müsse sie ein passendes Angebot finden. Oft könne sie dann weniger aufnehmen als sich anmelden.

Die Referentin weist darauf hin, wie umfangreich die eigenen Betreuer qualifiziert sein müssen, wenn eine medizinische Betreuung nötig wird oder wenn sich während der Freizeit herausstellt, dass ein Teilnehmer nicht gut mit der Gruppe harmoniert. Ein oder zwei Teilnehmende mit einer Behinderung könne die Evangelische Jugend bei vielen Reisen gut aufnehmen.

Wer reisen will, soll die Chance bekommen

Deul macht Mut: „Wer kommen möchte, soll die Chance dazu haben“. Dabei denkt sie auch an Eltern, die ihr Kind nicht anmelden, weil sie ihm das nicht zutrauen oder noch nicht wissen, was Inklusion tatsächlich leisten kann. Die Teilhabe könne ein Gewinn für die ganze Gruppe sein.

Informationen über die Freizeiten der Evangelischen Jugend zeigt die Internetseite www.jugend-im-dekanat-kronberg.de

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